Jedes Jahr Anfang Dezember gibt der DLV die Deutsche Bestenliste der 14- und 15-Jährigen heraus. Später folgen nach und nach alle Altersklassen. Zwei junge LSG-Talente haben sich unter den Besten 50 in Deutschland verewigt.

In der W15 hat sich Milla Nierfeld gleich dreimal platziert: 37. ist sie im Hammerwurf. Sie hatte das 3 kg-Gerät in diesem Jahr auf 29,12 m geschleudert. Gleichzeitig ist sie damit sechstbeste Hessin. Platz 38 belegt sie im Blockmehrkampf Sprint/Sprung (100 m, 80 m Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf) mit 2.558 Punkten. Nur ein anderes Mädchen aus Hessen ist hier vor ihr in der Deutschen Bestenliste zu finden. Viertbeste Hessin und 46. in Deutschland ist Milla im Siebenkampf (80 m Hürden, Hochsprung, Kugelstoß,100 m, Weitsprung, Speerwurf und800 m) mit 3.493 Punkten. Damit hatte sie in diesem Sommer einen neuen LSG-Vereinsrekord aufgestellt.

Ihre Trainingspartnerin und Freundin Greta Rumpf hat sich in der W14 gleich viermal in die Deutsche Bestenliste eingetragen sowie als jüngerer Jahrgang auch zweimal bei der W15. Im Blockmehrkampf Wurf (100 m, 80 m Hürden, Weitsprung, Kugelstoß, Diskuswurf) wurde sie im Juli nicht nur Hessenmeisterin, sondern belegt mit ihrem bärenstarken Resultat von 2.405 Punkten den sensationellen 9. Platz in Deutschland. Umso ärgerlicher ist es für sie, dass der DLV in diesem Jahr keine Deutschen Meisterschaften für die W14 ausgerichtet hat. Gleichzeitig hat sie sich mit dem Ergebnis auch beim älteren Jahrgang der W15 auf Rang 40. platziert. 

Die zweitbeste Platzierung gelang ihr im Hammerwurf: mit 25,31 m ist sie als fünftbeste Hessin 27. bei der W14 und sogar auch 50. bei der W15. In ihrer Einzelparadedisziplin, dem Stabhochsprung, war sie im Sommer mit 2,42 m ebenfalls Hessenmeisterin geworden und war für den Verbändekampf zwischen Hessen, Bayern und Baden-Württemberg nominiert worden. In Deutschland belegt sie damit als beste Hessin Rang 36 aller 14-Jährigen. Ihre insgesamt 6. Eintragung in die Deutsche Jahresstatistik schaffte sie als 48. im Diskuswurf mit 24,03 m.

Eine starke und erfreuliche Ausbeute für die beiden trainingsfleißigen Athletinnen und eine Bestätigung der tollen Trainingsarbeit von LSG-Trainer Thomas Laux.