LSG Goldener Grund Selters/Ts.
Super Erfolge für die LSG-Athlet*innen bei den Regionalmeisterschaften - Lukas Glöckner mit Kreisrekord und Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften
Was für ein grandioses Wochenende für die LSG-Athlet*innen liegt hinter uns! Ein Kreisrekord, vier Vereinsrekorde, eine Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften, mehrere Qualifikationen für die Süddeutschen Meisterschaften, 8 Regionalmeistertitel und viele persönliche Bestleistungen wurden erzielt.
Im Einzelnen: 16 Schüler*innen, Jugendliche und Erwachsene gingen am Samstag und Sonntag bei den Regionalmeisterschaften Rhein-Main in Bad Homburg an den Start und maßen sich mit der Konkurrenz von Eintracht Frankfurt und anderen Großvereinen. Dabei zeigten sie sich in glänzender Verfassung.
Für die besten Leistungen sorgte einmal mehr Sprint-Ass Lukas Glöckner. Er sicherte sich in einem völlig auf sich alleine gestellten Rennen auf der Außenbahn die A-Norm über 400 m Hürden für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen Anfang August in Dresden. Bei 10° C überquerte der 23-Jährige technisch sauber und ganz kontrolliert die zehn 91 cm hohen Hürden auf der Stadionrunde in blendenden 52,71 s. Er ist damit sicher für Dresden qualifiziert. Lediglich eine Stunde später ging er über 200 m an den Start und verbesserte in exzellenten 21,52 s seinen eigenen Kreisrekord aus dem Jahr 2023. Damit gelang ihm – wie schon anderthalb Wochen zuvor – die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Wie glänzend seine Form ist, zeigt auch die Tatsache, dass er die neue Bestzeit bei 1,7 m/s Gegenwind erzielte. Außerdem schlug er mit Philipp Hennemuth von Eintracht Frankfurt einen Athleten, der vor zwei Jahren U23 EM-Teilnehmer in der 4 x 100 m-Staffel war, um eine halbe Sekunde. Dass Lukas in beiden Disziplinen Regionalmeister wurde, war dabei nur Nebensache.
Lukas Glöckner qualifizierte sich als Regionalmeister in exzellenten 52,71 s über 400 m Hürden sicher für die Deutschen Meisterschaften in Dresden.
Zweifache Titelträgerin wurde auch Milla Nierfeld in der U20. Sie zeigte schon im Vorlauf über 100 m mit 12,96 s bei 2,2 m/s Gegenwind einen tollen Lauf. Im Finale wurde es dann spannend. Sie lieferte sich mit einer Konkurrentin einen harten Kampf um den Titel und hatte nach einem sehr guten Rennen am Ende die Nase um eine Hundertstelsekunde vorne. In 12,79 s war sie so schnell wie noch nie. Einen Tag später war sie auch über 200 m – allerdings bei kalten Temperaturen – siegreich. In beachtlichen 26,40 s setzte sie sich auch hier mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung als Regionalmeisterin durch. Dazu wurde sie über 100 m Hürden in guten 15,07 s Dritte – und das, obwohl sie die 7. Hürde touchiert hatte und dadurch leicht ins Straucheln gekommen war. Im Hochsprung wurde sie mit 1,50 m Vierte.
Milla Nierfeld (2. v. re.) auf dem Weg zu ihrem Sieg über 100 m der U20 in der neuen persönlichen Bestzeit von 12,79 s.
Greta Rumpf freute sich über ihren Regionalmeistertitel im Weitsprung der U18. Nach der Umstellung ihres Sprungfußes gelang ihr eine gute Serie und mit 5,37 m eine beachtliche Weite. Sie siegte mit großem Vorsprung. Lea Martin wurde hier mit persönlicher Bestweite von 4,95 m Dritte.
Auch Lu Nierfeld zeigte sich bestens in Form. Ihr gelang über 80 m Hürden der W14 ein toller, rhythmischer Lauf. Sie holte sich gegen starke Konkurrenz in ausgezeichneter neuer Bestzeit von 12,45 s den Titel und verbesserte zudem den Vereinsrekord von Lea Seyffert aus dem Jahr 2009 (12,68 s). Ein weiterer Vereinsrekord gelang ihr in ihrem allerersten 300 m-Lauf. Hier erzielte sie in bemerkenswerten 45,14 s den starken 3. Platz.
Lu Nierfeld sprintete über 80 m Hürden der W14 in 12,45 s zu einem neuen Vereinsrekord.
Hanna Schneider erlebte einen außergewöhnlichen Tag. Zuerst gelang ihr ein großartiger Weitsprungwettkampf in der W14. Sie knackte zum ersten Mal die 5 m-Marke, gleich zweimal in diesem Wettkampf und mit ausgezeichneten 5,21 m auch sehr deutlich. Gleichzeitig stellte sie damit einen neuen Vereinsrekord auf. Der bisherige von Greta Rumpf aus dem Jahr 2022 lag bei 5,06 m. Besonders kurios: im selben Wettkampf sprang auch Lu erstmals über 5 m und ebenfalls auf Anhieb zweimal hintereinander. Sie erzielte 5,05 m und wurde Dritte. Beide Mädels haben damit die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften erreicht.
Am Nachmittag sprintete Hanna dann innerhalb von anderthalb Stunden dreimal die 100 m: Aus den insgesamt 5 Vorläufen ging sie als Vorlaufschnellste hervor. Ihr gelang ein technisch guter Lauf, mit 12,92 s blieb sie erstmals unter 13 s. Doch mit 2,3 m/s Rückenwind war die Windunterstützung zu stark, als dass die Leistung bestenlistenfähig gewesen wäre. Im Zwischenlauf stellte sie dann trotz Gegenwinds in 13,24 s eine neue persönliche Bestzeit auf und war für das Finale qualifiziert – das war ihr großes Ziel gewesen. Dort schien das Motto zu sein: Hanna gegen Eintracht Frankfurt, denn außer Hanna waren alle anderen 7 Athletinnen von Eintracht Frankfurt. Hannas Start war nicht perfekt, aber sie lieferte sich bis zur Ziellinie ein Kopf an Kopf Rennen mit der Siegerin. Am Ende wurde ihre Zeit mit 3 Tausendstelsekunden Rückstand auf die Siegerin ausgewertet, so dass Hanna sich den Vizetitel holte, und zwar in nochmals neuer persönlicher Bestzeit von 13,16 s.
Hanna Schneider (Mitte) gegen Eintracht Frankfurt war das Motto des 100 m-Finales der W14, bei dem Hanna in neuer Bestzeit mit 3 Tausendstelsekunden Rückstand als Regionalvizemeisterin die Ziellinie überquerte.
Dasselbe Auswertungspech nach einer sehr guten Zeit von 12,24 s hatte Marija Dedic über 100 m der Frauen. Auch sie wurde im Fotofinish mit 3 Tausendstelsekunden Rückstand auf Platz 2 gesetzt.
Lukas Kremer (U18) sicherte sich in seinem ersten 400 m-Rennen mit 62,68 s gleich den Regionalmeistertitel. Jayden Seck (M15) holte sich dreimal Bronze und stellte dabei zwei neue Bestleistungen auf: Im 80 m Hürdensprint war er in 11,84 s so schnell wie noch nie und im Diskuswurf knackte er mit 30,80 m zum ersten Mal die 30 m-Marke. Im Weitsprung gelangen ihm gute 5,68 m.
Regionalvizemeisterin wurde Chantal Ferdinand. Sie erzielte im 100 m Hürdenfinale der Frauen bei 1 m/s Gegenwind sehr gute 15,76 s. Auch Madleen Manneschmidt sicherte sich mit einem satten Sprung auf 5,34 m Silber im Weitsprung der Frauen. Trotz wenig Trainings blieb sie damit nur 1 cm unter ihrer Bestleistung. Chantal erzielte hier mit 4,80 m (6.) Saisonbestleistung. Eine Bronzemedaille sicherte sich Philipp Welcker im Hochsprung der mJU18 mit 1,70 m. An 1,75 m scheiterte er nur knapp. Auch Lea Martin wurde Dritte im Kugelstoßen der wJU18 mit 9,10 m. Philipp und Johann Bördner sprinteten außerdem mit 12,31 s bzw. 12,25 s ins 100 m-Finale der mJU18. Dort gelang Philipp trotz schlechten Starts mit 11,98 s erneut eine Zeit unter 12 s (7.) und Johann wurde Achter mit guten 12,15 s.
Johann Bördner sprintete über 100 m der U18 erfreuliche 12,15 s.
Große Freude herrschte beim LSG-Quartett Lu Nierfeld, Hanna Schneider, Romy Rosbach und Pauline Schmitt nach dem Gewinn der Silbermedaille in der 4x100 m-Staffel der U16. Sie lagen nur ganz knapp hinter Eintracht Frankfurt und waren in dieser Besetzung mit 52,61 s so schnell unterwegs wie noch nie. Dabei waren alle Wechsel noch ausbaufähig.
Weitere Ergebnisse:
wJU18: 200 m 8. Lea Martin 28,52 s pB – 100 m VL: Josi Kargbo 13,57 s pB - Weit 12. Josi Kargbo 4,58 m. W15: Weit 14. Romy Rosbach 4,18 m, 16. Pauline Schmitt 4,01 m – Kugel 7. Pauline Schmitt 8,33 m - Diskus 5. Pauline Schmitt 19,01 m. W14: 6. Kugel Lu Nierfeld 8,41 m - Diskus 6. Lu Nierfeld 23,24 m.
Freuten sich mit ihrem Trainer Thomas Laux über den Regionalvizemeistertitel in toller Zeit von 52,61 s: das 4 x 100 m-Quartett der U16 mit (v. li.) Romy Rosbach, Lu Nierfeld, Pauline Schmitt und Hanna Schneider.
Scheine für Vereine ist zurück: ab Montag, 19. Mai
Es ist wieder soweit: ab 19. Mai bis zum 22. Juni findet erneut die Aktion "Scheine für Vereine" von REWE statt.
Bei jedem Einkauf bei REWE, im nahkauf Markt sowie bei Bestellung über den REWE Onlineshop erhält man pro 15 € Einkaufswert einen Vereinsschein gratis, den man zugunsten der LSG gutschreiben kann. Die gutgeschriebenen Vereinsscheine können wir in Prämien eintauschen und dadurch neue Trainingsmaterialien u. ä. erhalten.
Bei der Aktion im letzten Jahr haben wir ein Sonnenschutzzelt, 10 Nerf Wurfraketen für die Kinderleichtathletik, 2 Gewichtswesten und 3 Motorikbälle bestellt.
WAS MÜSST IHR TUN?
- Sammelt bei jedem REWE-Einkauf Vereinsscheine und ordnet sie spätestens bis zum 6. Juli in der REWE App im Bereich „Scheine für Vereine“ oder auf rewe.de/scheinefürvereine der LSG zu oder werft sie im REWE-Markt Niederselters oder Bad Camberg in die LSG-Box an der Kasse ein. Oder bringt sie einfach mit zum Training und werft sie in der LSG-Garage auf dem Sportplatz in die entsprechende Box ein.
Erzählt Euren Familien, Freunden und Bekannten von der Aktion. Wir freuen uns über viele Sammler für die LSG, um neue Trainingsmaterialien bestellen zu können. DANKE!
Marie Sahler und Amelie Rumpf glänzen im Hammerwurf
Die LSG ist dafür bekannt, immer einmal „neue Wege“ zu gehen. Und so gab es letzten Sonntag den ersten Wettkampf im Rasenkraftsport auf dem alten Sportplatz in Niederselters. Dieser besteht aus einem Dreikampf für die einzelnen Altersklassen, wobei diese zur besseren Vergleichbarkeit noch in Gewichtsklassen eingeteilt werden. Zum Dreikampf im Rasenkraftsport gehören der aus der Leichtathletik bekannte und auch gleiche Hammerwurf, der Gewichtwurf und der Steinstoß. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen gab es reihenweise herausragende Leistungen zu verzeichnen.
Eine außerordentliche Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung gelang Marie Sahler im Hammerwurf der W14. Sie schleuderte den 3 kg schweren Hammer auf exzellente 43,02 m und liegt damit nur noch 50 cm unter dem Kreisrekord von Laura Siegel aus dem Jahr 2014. In Deutschland steht sie mit dieser Leistung derzeit auf Platz 2.
Marie Sahler (W14) stellte mit 43,02 m im Hammerwurf eine exzellente neue persönliche Bestweite auf und steht damit nun auf Platz 2 in Deutschland.
Ihre Trainingspartnerin Amelie Rumpf knackte in der W13 mit dem 2 kg-Hammer erstmals die 40 m-Marke. Sie erzielte ausgezeichnete 40,66 m und nähert sich damit Maries Kreisrekord von 44,93 m aus dem letzten Jahr. Amelie liegt in Hessen auf Platz 1.
Amelie Rumpf (W13) knackte mit ausgezeichneten 40,66 m im Hammerwurf zum ersten Mal die 40 m-Marke und steht damit auf Platz 1 in Hessen.
Die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften schafften Pauline Schmitt (W15) und Hanna Schneider (W14) im Hammerwurf der Altersklasse Schülerinnen A mit starken 32,56 m bzw. 32,35 m. Die Tagesbestweite gelang erwartungsgemäß Sebastian Arnold, der im Rasenkraftsport für die TSG Eppstein startet. Er schwang den 7,26 kg schweren Hammer auf beachtliche 53,87 m. Besonders erfreulich waren die Leistungen der Jüngsten, die erstmals in einem Wettkampf antraten. Adam Dierlmaier (M11) kam mit dem 2 kg-Hammer auf tolle 20,98 m und auch Erik Fliegner (M10) überzeugte bei den C- Schülern mit 15,30 m. Bei den C-Schülerinnen gab es ebenfalls 2 LSG-Starterinnen. Lotte de Meyer warf das Gerät auf 12,21 m und Annabelle Rumpf kam auf 8,86 m. Beide hatten am Wettkampf großen Spaß. Ihr Trainer Jürgen Willert schleuderte den 5 kg-Hammer auf 26,49 m. Nicht ganz zufrieden beim Hammerwurf war Philip Sahler mit seiner Weite von 31,43 m, da er diesmal technische Probleme hatte.
Schnappschüsse vom Steinstoßen und Gewichtwerfen (von oben bzw. von links): Philip Sahler, Erik Fliegner, Pauline Schmitt und Hanna Schneider.
Der Organisator des Wettkampfes – Neumitglied Stefan Münch aus der Pfalz - kam bei den Senioren 3 (M50-59) mit dem 6 kg schweren Hammer auf beachtliche 34,68 m. Mit ihrer Weite von 29,53 m war Jutta Kerth in der Altersklasse der Seniorinnen 3 (W50-59) diesmal nicht zufrieden, denn sie hatte sich in den letzten Trainingseinheiten eigentlich bei Weiten über der 30 m-Marke stabilisiert. Die älteste Teilnehmerin war mit Jahrgang 1939 einmal mehr Ingrid Schäfer, die ebenfalls im Rasenkraftsport für die LSG startet. Sie kam mit dem 2 kg schweren Hammer auf bemerkenswerte 21,17 m.
In Aktion beim Steinstoßen, Gewicht- und Hammerwerfen (von oben bzw. von links): Jürgen Willert, Lotte de Meyer, Stefan Münch, Adam Dierlmaier, Jutta Kerth und Annabelle Rumpf.
Alle konnten auch im Gewichtwurf und im Steinstoßen sehr ansprechende Leistungen erzielen und sich dabei in der aktuellen Deutschen Bestenliste sehr gut platzieren – herauszuheben ist hier das Steinstoßen von Pauline Schmitt bei den A-Schülerinnen. Sie kam mit dem 3 kg schweren Stein auf sehr gute 9,46 m und auch Hanna Schneider durfte mit 9,26 m sehr zufrieden sein. Hanna wiederum beeindruckte vor allem im Gewichtwerfen. Sie warf das 3 kg-Gerät auf ausgezeichnete 20,61 m. Schon an diesem Wochenende geht es für die LSG-Schüler und -Schülerinnen weiter mit dem Rasenkraftsport bei den Hessenmeisterschaften in Fürth im Odenwald.
Erinnerungsfoto am Ende eines sehr erfolgreichen Wettkampfs.
Milla, Marija und Lukas erzielen Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften
Gleich drei Qualifikationen für Deutsche Meisterschaften fuhren die LSG-Athlet*innen am Sonntag bei der Bahneröffnung in Aschaffenburg ein. Zuerst sprintete Milla Nierfeld die 100 m Hürden in der wJU20 in 14,99 s so schnell wie noch nie und verbesserte sich damit um 4 Zehntelsekunden innerhalb von zwei Wochen. Gleichzeitig unterbot sie die Norm für die U20 DM in Wattenscheid Mitte Juli deutlich (15,20 s) und wurde Zweite hinter Emma Kaul, der Schwester des Zehnkämpfers Niklas Kaul aus Mainz. Wenig später siegte dann Marija Dedic mit 12,10 s im 100 m-Frauenlauf und erreichte damit nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern exakt die Qualileistung für die Deutschen U23 Meisterschaften in Ulm Anfang Juli.
Schnell über die 100 m Hürden unterwegs (v. li.): Chantal Ferdinand und Milla Nierfeld.
Auf der Stadionrunde mit 10 Hindernissen, dem 400 m Hürdenlauf der Männer, feierte Lukas Glöckner einen Saisoneinstieg nach Maß. Erst in der letzten Woche hatte er beim Abendsportfest in Pfungstadt über 200 m die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Dresden erreicht. Nun stieg er über 400 m Hürden mit 53,06 s so schnell in die Saison ein wie noch nie und schaffte auch damit die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Es fehlen ihm aktuell nur 6 Hundertstelsekunden zur A-Norm, die die sichere Teilnahme bedeuten würden. Leider ging der 23-Jährige nach Einschätzung seines Trainers Martin Böhm etwas zu schnell an und kam deshalb mit seinem schwächeren Bein an die erste Hürde, bevor er auf drei Abständen einen 14er Rhythmus schaffte.
Sein schnellster Saisoneinstieg über 400 m Hürden: Lukas Glöckner knackt gleich die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Dresden.
Mit einem perfekten Start gelang Chantal Ferdinand auf der 100 m-Hürdenstrecke der Frauen mit 15,68 s eine tolle Zeit. Sie war damit eine Sekunde schneller als zwei Wochen zuvor in Friedberg. Im Wettkampf bedeutete das Platz 3 in einem starken Feld. Auf den 200 m war sie mit 27,54 s deutlich verbessert und wurde Zweite. Im Weitsprung kam sie mit 4,65 m auf Platz 5.
Großes Pech hatte zunächst Phillipp Welcker, bei dem die Zeitmessung des 100 m-Sprints nicht funktionierte und er so noch einmal antreten musste. Im zweiten Anlauf schaffte er trotz 2,8 m pro Sekunde Gegenwindes eine neue persönliche Bestzeit von starken 11,91 s und wurde damit in der mJU18 Zweiter. Im Weitsprung kam er bei böigen Winden, die permanent den Anlauf störten, auf 5,92 m und Platz 3.
Stellte mit starken 11,91 s eine neue persönliche Bestzeit über 100 m der mJU18 auf.
Nach ihrem exzellenten Hürdensprint gelangen Milla Nierfeld als Tagessiegerin im Weitsprung 5,17 m sowie 9,63 m mit der 4 kg-Kugel - neue persönliche Bestleistung und Platz 3. In der wJU18 wurde Pauline Stahl über 100 m sehr gute Dritte mit 13,40 s und ihre Vereinskameradin Josi Kargbo in neuer persönlicher Bestzeit von 13,61 s Sechste. Pauline sicherte sich dazu auch im 200 m-Sprint in 27,99 s Platz 3. Josi hatte im Weitsprung leider wie Philipp mit den böigen Winden zu kämpfen, weshalb ihr Anlauf nicht passte und sie mit 4,52 m und Rang 6 unter ihren Möglichkeiten blieb.
Sprintete in 13,61 s über 100 m der wJU18 so schnell wie noch nie: Josi Kargbo.
Pauline Stahl kurz nach ihrem Start über 200 m der wJU18.
LSG Mini Goldies und LSG Goldies auf dem Siegertreppchen beim KiLa Wettkampf in Kirberg
Am Samstag wurde der Süwag Energie KiLa Cup 2025 des Kreises Limburg-Weilburg mit dem ersten Wettkampf für die U8 und U10 in Kirberg eröffnet. Es war erneut ein großer Magnet für alle Leichtathletikkinder des Landkreises und für ganz viele Eltern, Großeltern und Zuschauer - insgesamt bevölkerten an diesem Vormittag mehrere hundert Menschen den Sportplatz in Kirberg.
Auch die LSG war zahlreich vertreten. 25 LSG-Kinder waren am Start – alle begleitet von ihren Familien - und viele Eltern stellten sich auch als Helfer zur Verfügung. Sie alle erlebten bei herrlichem Frühlingswetter einen unvergesslichen und emotionalen Kinderleichtathletik-Wettkampf.
Die Kinder hatten riesigen Spaß, an den Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Sie waren mit Feuereifer dabei, unterstützten sich gegenseitig, feuerten sich an und lebten aktiv den Teamgedanken, der bei der Kinderleichtathletik im Vordergrund steht.
In der U8 waren insgesamt 12 Mannschaften am Start – gleich zwei kamen von der LSG. Ein Team besteht hier aus mindestens 6 und höchstens 11 Kindern. Sie wurden von Brigitte Ohde-Seidel und Jutta Rumpf betreut. Als „LSG-Mini Goldies 1“ waren 7 Jungen bzw. Mädchen des Jahrgangs 2018 am Start: Hannes Laux, Felix Postel, Raphael Hörig, Theo Fröhlich, Henry Schütz, Nele Stillger und Felix Presber. Unter dem Namen „LSG-Mini Goldies 2“ starteten ebenfalls 7 Kinder (vorwiegend aus dem Jahrgang 2019): Jonah Rummel, Emma Reichwein, Luise Kaiser, Luka Lehr, Ellie Kilian, Diego Petersen und Ellie Ohnacker.
Die zwei Teams der „LSG Mini Goldies 1 und 2“ mit ihren Betreuerinnen Brigitte Ohde-Seidel (li.) und Jutta Rumpf.
Bei jeder Veranstaltung variieren die Übungen, die zu absolvieren sind, und kommen aus den Bereichen „schnell laufen“, „weit/hoch springen“, „weit werfen/stoßen“ und „ausdauernd laufen“. Dieses Mal waren es für die U8 die 30 m Hindernissprintpendelstaffel, bei der es darum geht, als Team in 3 Minuten so viele Minihürden wie möglich zu überwinden; Zonenweitsprung, beidarmiges Stoßen mit einem Medizinball und als Höhepunkt am Ende wie immer die Biathlonstaffel, die Werfen inklusive Treffen und Laufen vereint.
Die U8-Kinder in Aktion beim beidarmigen Medizinballstoß.
Die Mini Goldies 1 waren sowohl in der Hindernissprintstaffel als auch in der Biathlonstaffel das beste Team aller 12 Mannschaften. Im Zonenweitsprung wurden sie 5. und beim beidarmigen Stoßen 6. Damit landeten sie in der Endabrechnung unter großem Jubel auf Platz 2 des Siegertreppchens. Die Mini Goldies 2 – für alle von ihnen war es der allererste Wettkampf – schlugen sich ebenfalls bravourös. Sie erzielten in der Hindernissprintstaffel mit dem 6. Platz ihr bestes Ergebnis und wurden insgesamt 9. Voller Freude und Stolz nahmen alle Kinder ihre Urkunden in Empfang.
Die U8-Kinder waren das Schnellste aller 12 Teams bei der Hindernissprintstaffel.
In der U10 gingen mit ihren Betreuer*innen Friederike Schoppe, Petra Will und Peter Loeven 11 Kinder als „LSG Goldies“ an den Start: Lara Noll, Lisa Schoppe, Elin Reichwein, Klara Krickau, Oskar Laux, Leonard Sieber, Leonard Ohnacker, Clemens Böcher, Louis Lehr, Moritz Gottschling und Lokman Dierlmaier.
Die U10-Kinder („LSG Goldies“) mit ihren Betreuer*innen (hinten v. li.) Petra Will, Peter Loeven und Friederike Schoppe.
Auch bei der U10 waren die Hindernissprintstaffel, dazu die 3 Minuten-Weitsprungstaffel, bei der man als Mannschaft innerhalb von 3 Minuten so viele und so weite Sprünge in die Grube wie möglich erreichen muss, seitliches Stoßen mit dem Medizinballball und die Biathlonstaffel zu absolvieren. Die LSG Goldies siegten in der Biathlonstaffel und im Medizinballstoßen unter den insgesamt 15 Mannschaften, in der Weitsprungstaffel wurden sie 3. und in der Hindernissprintstaffel waren sie das viertbeste Team. In der Endabrechnung bedeutete dies wie in der U8 den hervorragenden 2. Platz und damit den Sprung auf das Siegertreppchen.
Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren hier gefragt: die U10-Kinder in Aktion bei der Weitsprung- und Hindernissprintstaffel.
Sprintsiege und -bestleistungen am laufenden Band in Pfungstadt
Am Mittwochabend hat die TSV Pfungstadt ihre Abendsportfest-Saison begonnen. Mit mehr als 440 Meldungen war ihr erstes internationales Abendsportfest für dieses Jahr außergewöhnlich gut besucht. Mit dabei auch 5 Athlet*innen der LSG.
Sie starteten über die Sprintstrecken und präsentierten sich alle in glänzender Form. Lukas Glöckner sicherte sich gleich zwei Tagessiege in der Männerklasse. Er zeigte sowohl über 100 m als auch über 200 m zwei starke Läufe. Mit exzellenten 10,82 s über 100 m gelang ihm sein zweitschnellster Lauf überhaupt. Auch über die doppelte Distanz blieb er in hervorragenden 21,68 s nur ganz knapp über seiner persönlichen Bestzeit.
Mit kraftvollen Schritten unterwegs zu seinem Sieg über 200 m: Lukas Glöckner.
Marija Dedic war über 100 m schnellste Frau des Abends. Auch sie kam mit 12,28 s nahe an ihre persönliche Bestmarke heran und blieb damit nicht mehr weit von der Qualifikationsnorm für die Deutschen U23 Meisterschaften entfernt (12,10 s).
Marija Dedic (Mitte) auf dem Weg zu ihrem Sieg über 100 m in 12,28 s.
Gleich zwei neue persönliche Bestzeiten stellte Milla Nierfeld in der U20 auf. Mit starken 12,83 s blieb sie über 100 m erstmals überhaupt unter 13 s und wurde ebenso 3. wie über 200 m in ausgezeichneten 26,29 s. Auch Lea Martin war in 13,49 s über 100 m der U18 als 4. so schnell wie noch nie. Eine weitere Bestzeit stellte Johann Bördner über 100 m der männlichen Jugend U18 auf. Er sprintete in beachtlichen 12,03 s als 3. über die Ziellinie. Dabei zeigte er noch Potential in seiner Sprinttechnik. Vielleicht gelingt ihm bald das Unterbieten der 12 s-Marke.
Milla Nierfeld war über 100 m und 200 m so schnell wie noch nie.
Am Ende startete Lea Martin noch über 400 m. Vor anderthalb Wochen hatte sie mit 66,47 s eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. In Pfungstadt blieb die Uhr bei 67,15 s stehen und Lea wurde 5.
Lea Martin (re.) sprintete zu einer neuen persönlichen Bestzeit über 100 m.
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