LSG Goldener Grund Selters/Ts.
02.02.2025 Marie Sahler schleudert sich zum Hessenmeistertitel
Am vergangenen Wochenende standen mit den Hessischen Winterwurf Meisterschaften schon die nächsten wichtigen Titelkämpfe auf dem Programm. Die Disziplinen Hammerwurf, Speerwurf und Diskuswurf wurden in Darmstadt ausgetragen. Vier LSG-Athletinnen gingen an den Start und sicherten sich mit einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze eine stolze Medaillenausbeute – und das bei winterlichen Temperaturen.
Herausragend präsentierte sich Marie Sahler, die mit jedem ihrer gültigen Versuche den Hammerwurf der W14 gewonnen hätte und mit 39,78 m nicht nur eine persönliche Bestleistung aufstellte, sondern schon bis 22 cm an die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften im kommenden Jahr herankam. Seit diesem Jahr muss sie mit dem 3 kg-Gerät werfen statt wie bisher mit dem 2 kg-Hammer. Auch ihrer Trainingspartnerin Hanna Schneider gelang mit beachtlichen 32,40 m ein starker Einstieg mit dem neuen Wettkampfgewicht. Sie platzierte sich hinter Marie als Hessische Vizemeisterin.
Stolz und glücklich: die beiden W14-Hammerwerferinnen - Hessenmeisterin Marie Sahler (Mitte) und Hess. Vizemeisterin Hanna Schneider (re.).
Stolz und glücklich auf dem Siegerpodest: die beiden W14-Hammerwerferinnen - Hessenmeisterin Marie Sahler (Mitte) und Hess. Vizemeisterin Hanna Schneider (re.).
Auch Christina Iyamu wurde Hessische Vizemeisterin. Mit ihren 37,06 m im Diskuswurf der wJU20 war sie jedoch nicht wirklich zufrieden. Sie startet Mitte Februar noch bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Halle an der Saale.
W40-Seniorin Sabine Rumpf glänzte im Diskuswurf der Frauen mit einer starken Serie und einem sehr guten Wurf auf 44,48 m. Sie sicherte sich damit im Feld der wesentlich jüngeren Frauen den ausgezeichneten 3. Rang und war überaus zufrieden.
Sabine Rumpf (2. v. li.) sicherte sich mit beachtlichen 44,48 m die Bronzemedaille im Diskuswurf der Frauen bei den Hess. Winterwurfmeisterschaften.
26.01.2025 Lukas Glöckner sprintet zum Hessenmeistertitel über 200 m
Nach seinem Saisonauftakt beim Wintercup in der Leichtathletikhalle in Frankfurt-Kalbach zwei Wochen zuvor präsentierte sich Lukas Glöckner auch bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Aktiven und U18-Jugendlichen an gleicher Stelle in toller Form. Über 200 m der Männer war er mit 21,97 s nicht zu schlagen und sicherte sich überlegen den Hessenmeistertitel. Tags zuvor hatte er sich über 400 m ein absolut spannendes Duell mit einem Konkurrenten aus Wetzlar geliefert. Bis 5 m vor dem Ziel war Lukas in Führung. Erst dann wurde er ganz knapp von dem Konkurrenten, der 2024 U20 WM-Teilnehmer war, abgefangen. Mit bärenstarken 49,16 s stellte Lukas seine persönliche Hallenbestzeit aus dem letzten Jahr ein und wurde mit nur 8 Hundertstelsekunden Rückstand Hessischer Vizemeister. Die 60 m war er zuvor in guten 7,04 s bzw. 7,03 s im Vor- und Zwischenlauf gesprintet. Dabei gelang ihm der Start nicht optimal und so fehlten ihm am Ende 5 Hundertstelsekunden für die Teilnahme am Endlauf, bei dem zwei Sprinter die Hallen-WM-Norm unterboten.
Lukas Glöckner kraftvoll unterwegs über 200 m, wo er Hessenmeister wurde und bei der Siegerehrung für die Hessische Vizemeisterschaft über 400 m (Fotos: Frank Noll).
Einen überragenden 5. Platz sicherte sich Lea Seyffert. Im 200 m-Sprint der Frauen erzielte sie sehr starke 25,80 s – und das als älteste Teilnehmerin des Feldes – zwei Tage nach ihrem 30. Geburtstag. Tags zuvor war sie die 60 m in beachtlichen 7,97 s und im Zwischenlauf in 7,92 s gesprintet. Über diese Distanz war auch die Bronzemedaillengewinnerin von Paris, Lisa Mayer vom Sprintteam Wetzlar, am Start. Marija Dedic war nach 7,96 s im Vorlauf ebenfalls für den Zwischenlauf qualifiziert und verbesserte sich hier auf 7,91 sec. Leider verletzte sie sich jedoch leicht an der Oberschenkelmuskulatur.
Mit schnellen Schritten unterwegs zum starken 5. Platz über 200 m der Frauen: Lea Seyffert.
Bei den 60 m Hürden der Frauen waren mit Chantal Ferdinand und Milla Nierfeld gleich zwei LSG-Athletinnen im Einsatz. Chantal erzielte nach einem soliden Rennen im Vorlauf und im B-Endlauf jeweils 9,54 s und wurde damit 13. Auch Milla Nierfeld – eigentlich noch U20-Jugendliche - qualifizierte sich mit 9,38 s für das B-Finale. Hier steigerte sie sich auf gute 9,34 s und lief auf Platz 11.
Als 9. verpasste Philipp Welcker ganz knapp den Endkampf im Weitsprung der U18. Mit 5,60 m und nur einem gültigen Versuch fehlten ihm am Ende wenige Zentimeter. Leider war der erste, sehr weite Sprung ungültig gewesen. Im Hochsprung zeigte sich Philipp verbessert und belegte nach übersprungenen 1,70 m den 11. Platz. Die 1,74 m riss er zweimal nur ganz knapp. 1,74 m hätten Platz 5 bedeutet. Zudem wurde Philipp mit toller neuer Bestzeit von 7,55 s im Vor- und 7,65 s im Zwischenlauf 19. im 60 m-Sprint.
Lea Martin hat im Weitsprung mittlerweile eine tolle Technik entwickelt.
Lea Martin sprintete im Vorlauf über 60 m der U18 8,72 s und war damit vollauf zufrieden. Im Weitsprung blieb sie mit 4,66 m (15.) leider ebenso unter ihren momentanen Möglichkeiten wie im Kugelstoß mit 9,01 m (12.). Johann Bördner qualifizierte sich mit 7,71 s im 60 m-Sprint der U18 für den Zwischenlauf und konnte sich hier auf 7,66 s steigern (Platz 20). Mit seiner Kugelstoßweite von 9,26 m und Platz 12 war er nicht zufrieden, hatte er beim Einstoßen doch fast 10 m erreicht.
Am kommenden Wochenende stehen schon die nächsten wichtigen Wettkämpfe auf dem Programm: Milla Nierfeld und Marija Dedic starten bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe und Sabine Rumpf, Christina Iyamu, Marie Sahler, Pauline Schmitt und Hanna Schneider bei den Hessischen Winterwurfmeisterschaften in Darmstadt.
19.01.2025 Jayden Seck und Christina Iyamu Hessische Vizemeister – Lu Nierfeld gewinnt Bronze
Acht junge Athletinnen und Athleten gingen letztes Wochenende bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der U20 und U16 in Frankfurt-Kalbach an den Start. Die größten Erfolge feierten dabei Jayden Seck und Christina Iyamu als Hessische Vizemeister. Lu Nierfeld gewann Bronze.
Christina Iyamu gelang im Kugelstoßen der U20 mit 11,51 m eine neue persönliche Bestweite. Dennoch blieb sie unter ihren Möglichkeiten und wurde knapp geschlagen Zweite. Aufgrund des Altersklassenwechsels muss sie seit diesem Jahr mit der 4 kg-Kugel stoßen statt wie bisher mit der 3 kg-Kugel. Nach einem sehr spannenden Wettkampf holte sich auch Jayden Seck im Weitsprung der M15 die Hessische Vizemeisterschaft. Nach dem Vorkampf zog er als 3. ins Finale ein, rutschte im 5. Versuch jedoch zunächst auf Platz 4 ab. Im letzten Durchgang zauberte er dann starke 5,54 m in die Grube, stellte damit seine Bestleistung aus der Freiluftsaison ein und sicherte sich den Silberrang. Mit seiner Zeit von 8,16 s im Vorlauf über 60 m war er allerdings gar nicht zufrieden.
Lu Nierfeld (W14) trat in der neuen Disziplin Mehrfachsprung an. Dies ist eine neue Wettkampfform für 14- und 15-Jährige, um sie an den Dreisprung heranzuführen. Es handelt sich um einen 5er-Sprung, der 3 unterschiedliche Sprungvarianten zulässt und mit einem Schlusssprung in die Weitsprunggrube endet. Er kann als 5er-Sprunglauf ausgeführt werden; also die 5 Sprünge mit abwechselndem Bein. Oder als 5er-Hop einbeinig; also alle 5 Sprünge mit demselben Bein. Oder als 5er-Wechselsprung mit dem Rhythmus rechts-rechts-links-links-rechts bzw. umgekehrt. Lu gelang ein toller Einstand in diese Disziplin. Der erste Versuch war noch sehr zögerlich und unrhythmisch. Mit nagelneuen Spikes wurde es aber von Sprung zu Sprung besser und mit beachtlichen 15,17 m sprang sie dann im letzten Versuch auf den 3. Platz und wurde mit Bronze belohnt. „Sie hat sich sehr darüber gefreut und gesagt, die Disziplin mache ihr richtig Spaß“, berichtete ihr Trainer Thomas Laux. Zuvor hatte sie sich mit soliden 8,67 s über 60 m für den Zwischenlauf qualifiziert und hier 8,70 s erzielt.
Am 2. Wettkampftag trat sie erneut in zwei Disziplinen an. Im Weitsprung qualifizierte sie sich mit starken 4,71 m für den Endkampf der besten Acht. Im Finale war ihr Anlauf spritziger und mutiger, leider waren jedoch alle 3 Sprünge ungültig. Am Ende wurde Lu hier 7. Später sprintete sie noch über 60 m Hürden und musste hier aufgrund ihrer neuen Altersklasse größere Abstände meistern. Sie bewältigte den Lauf souverän im 3er-Rhythmus und erzielte im Vorlauf sehr gute 10,09 s. Damit war sie für das A-Finale qualifiziert. Dieses verlief jedoch sehr unglücklich. Nach einem Fehlstart einer anderen Athletin war der Rückschuss fast nicht zu hören und so lief Lu mit drei weiteren Konkurrentinnen das Rennen bis zum Ziel durch. Für den unmittelbaren Neustart fehlte ihr dann die Kraft, wodurch sie auch hier den 7. Platz belegte.
Viermal war Lu Nierfeld am Start und sicherte sich dreimal vordere Plätze: Bronze im Mehrfachsprung und den jeweils 7. Platz über 60 m Hürden und im Weitsprung.
Neben diesen Medaillen gab es zahlreiche Top Platzierungen und auch neue Bestleistungen. So wurde Milla Nierfeld 4. im Weitsprung der U20 mit erfreulichen 5,28 m. Dabei hatte sie zwei ganz knapp ungültige Versuche, die wohl noch weiter gewesen wären. Nachdem der Weitsprungwettkampf eine halbe Stunde nach hinten verlegt worden war, fand er zeitgleich mit dem Sprint statt. Über 60 m war Milla mit 8,24 s im Vorlauf - direkt aus dem Weitsprung heraus - zufrieden. Im Zwischenlauf gab es 2 Bahnen neben ihr einen klaren Fehlstart, der nicht zurückgeschossen wurde, was Milla massiv irritierte. Sie sprintete erneut 8,24 s und wurde 11.
Am 2. Wettkampftag gelangen Milla zwei weitere starke Auftritte. Im Vorlauf über 60 m Hürden kam sie aufgrund eines kraftvollen Starts zu nah an die 1. Hürde und erzielte 9,48 s, was dennoch die Qualifikation für das Finale bedeutete. Hier wurde nach Anweisung der Trainer (Martin Böhm und Sven Medenbach) der Startblock um 1 Fuß nach hinten verlegt. Das machte es viel besser und reichte zum starken 5. Platz in 9,31 s. Diesen Platz sicherte sie sich auch in einem starken Teilnehmerfeld im 200 Sprint, den sie erstmals außerhalb einer Staffel solo absolvierte. Die starke Bestzeit von 26,94 s spricht dabei für sich.
Einen tollen 7. Platz über 60 m der W14 ersprintete sich ziemlich unerwartet Hanna Schneider. Im Vorlauf erzielte sie erfreuliche 8,47 s und steigerte sich im Zwischenlauf auf die neue Bestzeit von 8,43 s. Damit qualifizierte sie sich überraschenderweise für das Finale. Hier wurden 8,52 s für sie gestoppt und sie war sehr glücklich über den 7. Platz.
Jayden Seck (oben li.) freute sich über die Hess. Vizemeisterschaft im Weitsprung der M15, Milla Nierfeld (unten 3. v. re.) holte sich über 200 m und im Weitsprung der U20 Platz 5 und Hanna Schneider (re.) wurde 7. über 60 m der W14.
Marie Sahler (W14) absolvierte ihren ersten Kugelstoßwettbewerb mit Drehstoßtechnik und war sehr zufrieden. Ihr gelang mit 7,95 m eine neue Bestleistung. Als 9. verpasste sie nur knapp den Endkampf. Auch Pauline Schmitt erzielte als 10. im Kugelstoß der W15 mit 8,29 m eine neue Bestweite.
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gingen Henrike Haase, Pauline Schmitt, Lotta Herdter und Hanna Schneider in der 4x200 m Staffel der U16 an den Start. Für Lotta und Henrike war es der erste Start im LSG-Trikot und für alle vier war es der erste 200 m Lauf - und dann auch noch mit Kurvenerhöhung. Alle waren sehr aufgeregt, hatten aber Spaß beim Laufen. Am Ende blieb die Uhr bei 2:01,70 min stehen und der 13. Platz war gesichert.
Sonntags traten Lotta und Pauline noch über 60 m Hürden an. Lotta sprintete in der W 14 mit 11,06 s 0,3 s schneller als im letzten Jahr und wurde insgesamt 22. Pauline rannte die 60 m Hürden in der W 15 in 10,97 s und wurde damit 19.
Freude nach ihrem ersten Start über 4x200 m der U16 (v. li.): Pauline Schmitt, Hanna Schneider, Lotta Herdter und Henrike Haase.
Neujahrstreffen der LSG-Frauengruppe
Am Freitagnachmittag, 10. Januar, traf sich die LSG-Frauengruppe zu einem gemütlichen Beisammensein im Café Löwenmäulchen. Nach einem kurzen Spaziergang durch Niederselters genoss man bei einer Tasse Kaffee die hausgemachten Torten und Waffeln und führte nette Gespräche. Nebenbei wurden die drei Trainingsfleißigsten des vergangenen Jahres geehrt: Margarete Steul, Irmtrud Fachinger und Waltraud Diefenbach (Bild unten rechts hinten von rechts). Außerdem besprach man die Freizeitaktivitäten für den kommenden Sommer. Denn neben den gemeinsamen sportlichen Aktivitäten kommen bei der Frauengruppe auch die geselligen Treffen nicht zu kurz.
19.01.2025 Ergebnisliste vom kleinen Wurfwettkampf 2025 online
Hier finden Sie die Ergebnisliste vom heutigen kleinen Wettkampf.
12.01.2025 Diskuswerferinnen und -werfer in Wiesbaden dabei
Beim Diskusmeeting in Wiesbaden waren gleich 4 Athletinnen und Athleten von der LSG dabei.
Den weitesten Wurf der weiblichen Klasse zeigte Sabine Rumpf, die mit 44,72 m recht zufrieden sein konnte. Danach folgte Christina Iyamu, die mit 37,30 sec eine solide Leistung in ihrem 1. Wettkampf 2025 zeigte.
Die LSG stellte dabei den ältesten Teilnehmer und die jüngste Teilnehmerin. Dieter Laux, der in der M60 angehört, kam auf eine Weite von 35,40 m und Amelie Rumpf erreichte in der W13 eine Weite von 23,57 m.
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