Am 2/.3. Februar fanden in Kalbach die Süddeutschen Meisterschaften statt. In diesem Rahmen wurden auch die Hessischen Meisterschaften der U20 nachgeholt, die aufgrund der defekten Heizung vor zwei Wochen leider ausfallen mussten.
Am Samstag gingen Lea und Kyra Seyffert über die 60m bei den HM an den Start. Nach gutem Vorlauf konnten sich beide für das Finale qualifizieren, wobei sie sich nocheinmal auf eine neue Bestzeit steigern konnten. Lea wurde mit 7,93 sec 2. und errang die Silbermedaille; Kyra wurde 5. mit 8,08 sec.
Am Sonntag begann dann Martin Böhm über die 60m Hürden bei den SDM. Durch 8,40 sec im Vorlauf konnte er sich für das Finale qualifizieren. Dort lief es dann nicht ganz ideal und er wurde in 8,46 sec 4. Damit verpasste er ganz knapp um nur 2 Hundertstel die Bronzemedialle.
Eigentlich wollte Nathalie Buschung bei diesen Meisterschaften Medaillen im Weit- und Hochsprung erringen, aber es kam anders. Vor zwei Wochen hat sie sich ein Kahnbeinbruch zugezogen und hat nun Gips am linken Unterarm. Damit fiel der Hochsprung flach. Trotzdem hat sie sich im Weitsprung versucht und mit 5,49m den dritten Platz bei den HM erkämpft. Sicherlich nicht zufriedenstellend und auch bei weitem nicht das, was sie kann, aber auch nicht wirklich enttäuschend, wenn man bedenkt, dass so ein Gips schon den Bewegungsablauf ändert, ganz zu Schweigen von der Unsicherheit bei Absprung und vor allem Landung.
Der krönende goldene Abschluss war der Start der Staffel der Startgemeinschaft Kreis Limburg-Weilburg über die 4x200m der U20. Auch mit einer neuen Besetzung mit Kyra und Lea Seyffert, Christine Schubert (TV Elz) und Nathalie Buschung konnte sie an die bisherigen Erfolge anknüpfen, liefen Bestzeit und wurden souverän Hessenmeisterinnen. Trotz der ungeliebten Bahn 4 lief Kyra eine sehr gute erste Runde und büßte kaum von der großen Kurvenvorgabe ein. Lea übernahm den Staffelstab und lies sich vom verpatzten Wechseln der anderen nicht irritieren und übergab bereits mit komfortablem Vorsprung an Christine, die dann ihrerseits den Vorsprung halten konnte und Nathalie auf die Schlussrunde schickte. Nathalie lief sich den Frust von der Seele und brachte den Staffelstab sicher ins Ziel. Mit über 3,5 sec Abstand gewannen sie mit einer sehr guten Zeit von 1:45,06 sec.
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