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Was für ein aufregendes Wochenende für den Eisenbacher Lukas Glöckner im LSG-Trikot. Er ging über 400 m Hürden bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Göttingen an den Start und erlebte eine Sensation. Nachdem Lukas Glöckner im Vorlauf der deutschen U23 Meisterschaft in Göttingen souverän ins Finale einziehen konnte, zeigte Lukas einen famosen Lauf im Endlauf.

Lukas Glöckner (auf Bahn 8) im Zielspurt gegen Darius Gußmann

Im Finale am Sonntag wurde ihm durch seine 7. schnellste Zeit im Vorlauf dann mit Bahn 8 die Außenbahn zugeteilt. Eigentlich keine gute Ausgangslage, da man aufgrund der Kurvenvorgabe sämtliche Gegner hinter sich hat und sie nicht sehen kann. Genauso erging es Lukas. Er lief ein absolut beherztes Rennen mit blitzsauberen Hürdenüberquerungen und führte ausgangs der letzten Kurve nach knapp 300 m noch immer, d.h. er hatte seine Gegner bis dahin nie im Blick gehabt. Erst da schloss mit Darius Gußmann von der Eintracht Frankfurt auf Bahn 5 der Vorlaufschnellste zu ihm auf. Er hatte tags zuvor mit 51,32 s eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt. Danach gewann Gußmann an Boden und lag an der 9. Hürde in Führung. An der 10. Hürde allerdings blieb er mit seinem Nachziehbein hängen und kam ins Straucheln. Lukas drehte noch einmal auf und überraschte alle, als er mit 4 Hundertstelsekunden Vorsprung als Erster über die Ziellinie sprintete. Er war Deutscher Meister mit der fulminanten neuen persönlichen Bestzeit von 51,39 s! Schon wieder neuer Kreisrekord. Noch nie war Lukas unter 52 s geblieben. Selbst die Norm für die U23 Europameisterschaften Mitte Juli in Finnland (50,90 s) war plötzlich in Reichweite.

Lukas Glöckner bei der Siegerehrung

Zu Hause an den Bildschirmen herrschte Aufregung. Viele LSGler hatten den Livestream verfolgt und waren völlig „aus dem Häuschen“ vor Freude.

LSG-Vorsitzender Thomas Laux überreichte dem neuen Deutschen U23 Meister
zwei Geschenke und eine große Flasche Sekt. 

Rasch wurde ein Überraschungsempfang noch für denselben Abend geplant, um Lukas und seine Trainer Martin Böhm und Sven Medenbach gebührend zu feiern.

 Strahlende Gesichter: Der neue Deutsche U23 Meister Lukas Glöckner mit
seinen beiden Trainern Sven Medenbach (li.) und Martin Böhm (re.).

Transparente wurden geschrieben, Luftballons vorbereitet, Getränke und kleine Snacks und so wartete man gespannt vor dem Wohnhaus der Familie Glöckner in Eisenbach. Auch Bürgermeister Jan Pieter Subat und Ortsvorsteher Lothar Siegmund folgten der Einladung.

 Auch Bürgermeister Jan Pieter Subat gratulierte Lukas
zu seinem sensationellen Erfolg.

Es wurde ein herrlicher Abend mit vielen spontanen Gratulanten, einem musikalischen Vortrag durch Heinz Seidel und vielen netten Gesprächen, um den sympathischen neuen Deutschen U23 Meister zu feiern.

Insgesamt empfingen etwa 80 Personen Lukas, um ihm spontan zu gratulieren.

Am 2. Tag der hessischen Mehrkampfmeisterschaften zeigten Chantal Ferdinand und Milla Nierfeld sehr gute Leistungen.

Bei Chantal fing der 2. Tag mit einem soliden Weitsprung auf 4,67 m, wobei leider alle Sprünge komplett ohne Brett waren. Danach folgte ein überragender Speerwurf. Dort konnte Chantal mit 25,55 m eine neue Bestleistung aufstellen. Mit allen Würfen hätte sie eine neue Bestleistung aufgestellt. Bei den abschließenden 800 m wuchs Chantal über sich hinaus.

Mit Aussicht auf das Podest zu laufen, konnte Chantal einen hervorragenden Lauf hinlegen und erreichte nach sensationell 2:43,93 min das Ziel. Mit Insgesamt 3.541 Punkten erreichte sie somit einen hervorragenden 3. Platz und sicherte sich damit die Bronzene Medaille.

Auch Milla hatte einen hervorragenden 2. Tag. Mit einem sehr guten Einstieg beim Weitsprung mit 5,12 m gelang ihr ein guter Start in den Tag und blieb nur ganz knapp unter ihrer Bestleistung. Beim Speerwurf machte es Milla spannend und zeigte erst im letzten Wurf einen sehr guten Wurf. Mit 25,99 m stellte sie sogar eine neue Bestleistung auf.

Mit einer neuen Bestleistung von 2:38,15 min über die abschließenden 800 m, schafft es Milla auf einen hervorragenden 6. Platz. Insgesamt sammelte Milla 3.876 Punkte und war damit nur knapp hinter den Plätzen 4 & 5 zu finden. Ein hervorragender Siebenkampf nach einer langen Verletzungspause.

Der Saisonhöhepunkt für Lukas Glöckner stand an diesem Wochenende an. Bei den Deutsche Juniorenmeisterschaften in Göttingen startet Lukas Glöckner als 4. Schnellster gemeldete Athleten in dem 2. Vorlauf auf Bahn 3 an.

Mit einem souveränen Lauf konnte sich Lukas den 2. Sicheren Platz im 2. Vorlauf sichern und musste am Ende nicht mehr alles geben. Dennoch zeigte er mit 53,52 sec eine gute Zeit.

Morgen geht es dann um 15:05 Uhr im Finale um die besten 400 m Hürdenläufer der Junioren.

Den Lauf kann man Live auf leichthatletik.de verfolgen.

Das Wetter meine es am 1. Tag der hessischen Meisteschaften im Mehrkampf nicht gut. Mit einem kleinen Regenschauer, sowie ständigem Gegenwind bei den Sprints waren es keine optimalen Bedingungen. Dennoch zeigten Chantal Ferdinand und Milla Nierfeld einen gute erste Hälfte.

Chantal, die beim Siebenkampf der Fraune an den Start ging, konnte trotz sehr starken Gegenwind eine gute Zeit von 16,14 sec über die 100 m Hürden laufen und war damit gleichzeitigt die schnellste Frau. Beim Hochsprung blieb Chantal hinter ihren Möglichkeiten und sprang 1,35 m. Im Kugelstoßen zeigte sie dann mit 8,48 m eine solide Leistung.

Über die letzten Disziplin den 200 m meinte es der Wind überhaupt nicht gut. Mit einem sehr starken Gegenwind von 4,9 m/s waren keine guten Zeiten drinnen. So stand am Ende für Chantal eine Zeit von 28,92 sec in den Ergebnislisten. Mit 2.147 Punkten schaffte es Chantal auf einen guten 4. Platz.

Bei Milla, die noch der weiblichen Jugend U18 angehärt, war es ihr erster 100 m Hürden Lauf. Trotz dem starken Gegenwind zeigte sie bis zur 7 Hürden einen sehr starken Lauf. Dort nahm sie die Hürde dann mit dem Nachziehenbein mit und konnte denkbar knapp einen Sturz verhinden. Sie verlierte einiges an Zeit, aber trotzdem lief sie noch nach 17,41 sec ins Ziel. Beim Hochsprung konnte Milla trotz anfänglichen Anlaufproblemen eine sehr gute Leistung von 1,53 m zeigen und blieb damit nur 1 cm unter ihrer Bestleistung. Danach zeigte Sie im Kugelstoßen mit 8,68m eine solide Leistung. 

Zum Abschluss hatte Milla etwas Glück mit dem Wind, sodass bei ihrem Lauf nur ein Gegenwind von -1,1 m/s herschte, kam sie knapp über ihrer Bestzeit ins Ziel. Mit 27, 88 sec war sie sehr zufrieden. Am Ende bedeutet dies im Vierkampf der WJ U18 einen guten 7. Platz mit 2.289 Punkten.

Morgen geht es dann für beide bei den letzten 3 Disziplinen um weitere gute Leistungen.

Nach den sehr erfolgreichen Hessischen Meisterschaften und den fantastischen Ergebnissen anlässlich der Süddeutschen Meisterschaften der U16 steht nun das hessische Team für den Verbändekampf am 16. September zwischen Hessen, Württemberg und Bayern fest. Dieser findet in diesem Jahr in Essingen in Württemberg statt.

Beim Verbändekampf gibt es die Disziplinen 100 m, 300 m, 800 m, 80 m Hürden, 300 m Hürden, Weitsprung, Hochsprung, Stabhochsprung, Kugelstoßen, Diskuswerfen, Speerwerfen, Hammerwerfen, 4x100 m Staffel und 3x800 m (weiblich) bzw. 3x1000 m (männlich). In jeder Disziplin starten pro Geschlecht immer zwei Teilnehmer aus jedem Landesverband. Damit gehen pro Landesverband insgesamt ca. 50 Athletinnen und Athleten an den Start.

Von der LSG wurden gleich zwei Sportlerinnen für das hessische Team nominiert: Greta Rumpf (W15) im Weitsprung und Stabhochsprung und Polly Nierfeld (W14) als Ersatzfrau für den Hammerwurf. Herzlichen Glückwunsch an die beiden!

Am Wochenende, den 24. und 25. Juni, fanden in Ulm die Süddeutschen Meisterschaften der Männer und Frauen, sowie der U18 statt. Mit 3 Athletinnen und 1 Staffel war die LSG groß vertreten.

Greta Rumpf ist, obwohl sie noch der Klasse U16 angehört, höher beim Weitsprung und Stabhochsprung in der U18 gestartet. Am Samstag ging Greta im Stabhochsprung an den Start und wurde bei den "Älteren" 9. mit 2,80m. Die 3 Meter Marke waren sehr knapp. Für Greta war dies der erste richtig professionelle Wettkampf mit 80 Minuten Callroom Zeit vor dem Wettkampfbeginn. Dies bedeutet, dass ein Teil des Aufwärmens draußen mit dem Trainer erfolgt, dann sich alle Athleten im Callroom sammeln, um gemeinsam ins Stadion zu gehen, wo dann das Einspringen ohne Betreuer erfolgt. Greta ist zufrieden, denn die Anläufe waren sehr gut und sie konnte heute auch einen härteren Stab nehmen. Am Sonntag ging Greta dann noch im Weitsprung an den Start. Sie war mit den 5,15m und dem damit verbundenen 14. Platz nicht zufrieden, denn trotz guter Anläufe hat der Absprung am Brett nicht funktioniert.

Am Sonntag war dann auch noch Christina Iyamu im Kugelstoßen und dem Diskuswurf der U18 am Start. Im Kugelstoßen blieb sie etwas hinter ihren Möglichkeiten und verpasste mit 12,01 m als 9. den Endkampf. Im Diskuswurf kam sie dann noch mit 35,63 m auf den 4. Platz.

Bei den Frauen startete Lea Seyffert über 200 m. Mit einem sehr guten Lauf und eine neuer Saisonbestzeit von 25,52 sec, kam Lea auf einen guten 10. Platz. So schnell war sie seit 2 Jahren nicht mehr. In der Staffel überzeugte die Frauenstaffel der LSG mit neuer Bestzeit von 49,89 sec und Platz 10. Das Quartett in Besetzung Chantal Ferdinand, Lea Seyffert, Madleen Manneschmidt und Verena Flato steigerte damit die Bestzeit um 1 Sekunde.