Michael Fassauer läuft 30 km "rund um den Winterstein" bei Friedberg

Auch Michael Fassauers Laufpensum ist nicht ohne: Nur zwei Wochen vor dem Brechener Straßenlauf war er in Friedberg über 30 km beim „45. Volkslauf rund um den Winterstein“ angetreten. Hierbei handelt es sich um eine anspruchsvolle, hügelige Strecke mit ca. 400 Höhenmetern mit Start in der flachen Wetterau und dann weiter durch die Taunus-Ausläufer. Genau genommen verläuft sie von der Friedberger Henry Benrath Schule über Asphalt und Schotterwege in einer großen Runde im Gebiet des Wintersteins bei Obermörlen.

Eisige Temperaturen, ein kräftiger Wind und teilweise leichter Nieselregen erschwerten den Läufern auf dem ohnehin anspruchsvollen Kurs das Rennen und scheuchten sie anschließend schnell in die wärmende Halle. Die Höhen des Wintersteins und der 518 m hohe Gipfel des Steinkopfes mit dem eigentlich weithin sichtbaren Fernmeldeturm waren an diesem Morgen hinter einem dichten Schleier verhüllt.

Trotzdem traten 178 Läuferinnen und Läufer über 30 km an. Michael Fassauer gehörte zu den 157 Finishern. Nach 3:13:51 h beendete er dieses harte Rennen als 19. seiner Altersklasse M55.

Peter Ringeisen und Toni da Conçeicão beim Frankfurter Mainova Halbmarathon

Unter den 5.319 Startern des gestrigen Frankfurter Mainova Halbmarathon waren mit Toni da Conçeicão und Peter Ringeisen auch zwei im LSG-Trikot. Für Toni war es bereits der 2. Halbmarathon innerhalb von 5 Wochen. Nach dem Start vor dem Waldstadion machten sich die Läufer bei herrlichem Wetter auf den flachen, schnellen Weg über 21,0975 km durch den Frankfurter Stadtwald, Sachsenhausen, vorbei am Eisernen Steg und ab da entlang des Mainufers bis zur Neuen Niederräder Brücke, dann durch die Bürostadt Niederrad, den Stadtwald und über die Flughafenstraße zurück zum Deutsche Bank Park.

Beide LSG-Athleten präsentierten sich in starker Verfassung. Toni begann mit einem km-Schnitt von 4:11 min auf den ersten 4 km, verschärfte bis zur Hälfte der Strecke auf 3:59 min und absolvierte die 2. Hälfte mit einem Schnitt von 4:05 min. Damit blieb er in seinem 2. Rennen in der Altersklasse M 50 nur ca. 2 min über seiner Halbmarathon-Vereinsrekordzeit aus dem Jahr 2010: Nach ausgezeichneten 1:25:48 h überquerte Toni im Stadion seiner SGE die Ziellinie als 154. aller männlichen Teilnehmer. Ein ganz besonders emotionales Erlebnis für ihn. Wie hoch seine Leistung einzuschätzen ist, belegt seine Platzierung in der eigenen Altersklasse: Er wurde hervorragender 9. von insgesamt 406 M50-Läufern.

Auch für Peter Ringeisen lief es super. Seine 10 km-Zwischenzeit lag mit 40:44 min nur sechs Sekunden über seiner Bestzeit auf dieser Strecke. In der 2. Streckenhälfte gelang ihm ein km-Schnitt von 4:17 min. Das bedeutete am Ende 1:28:21 h über die Halbmarathondistanz und damit eine neue persönliche Bestzeit für ihn. „Ich bin megazufrieden! In der M45 war das der 28. Platz und gesamt der 223. Insgesamt ist das ein schöner Lauf. Er ist abwechslungsreich, da er sowohl Waldstrecke hat, Stadt und eben auch am Main entlang verläuft. Es sind viele Zuschauer da und am Ende der Zieleinlauf ins Waldstadion ist schon auch besonders!“, zeigte sich Peter begeistert. Das Frauenteam der LSG mit Mara Fladung, Friederike Schoppe und Yasemin Simon-Pfeiffer fiel leider krankheitsbedingt aus.

Mega-Erfolg: LSG-Teams siegen beim SÜWAG Energie KiLa Cup

Seit 2013 gibt es für die 6- bis 11-Jährigen mit der sog. Kinderleichtathletik (KiLa) ein neues, vielfältiges und spannendes Disziplin-Angebot. Es reicht vom Hindernislauf, über den Drehwurf (ähnlich dem Diskuswurf) bis hin zum Stabweitsprung und dem Team-Biathlon. Die Kinder lernen, in spannenden Wettspielen nach vereinbarten Regeln zu wetteifern, anfangs in Teamdisziplinen (U8, U10, U12), später in Einzelmehrkämpfen und auch in Einzeldisziplinen (U12). Und alles immer in geschlechtergemischten Teams – das gab es vorher in der Leichtathletik nicht. Zuvor gab es für diese Altersklassen lediglich den Dreikampf aus Sprint, Weitsprung und Ballwurf. Der Reiz in der KiLa ist das Miteinander und Gegeneinander in einem. Von Interesse sind den Kindern dabei die eigene Leistung, die Leistung von Freunden und anderen Teammitgliedern sowie der Leistungsvergleich mit den anderen Teams.

Der LA-Kreis Limburg-Weilburg hat von Anfang an auf dieses Format gesetzt und mit dem SÜWAG Energie Kila Cup einen Kreisentscheid etabliert, der 2022 bereits zum 9. Mal ausgerichtet wurde. Endlich liegt die lange erwartete Auswertung vor. Dieses Mal flossen in die Gesamtwertung die zwei in Präsenz und mit den anderen Kreisvereinen ausgetragenen Wettkämpfe ein sowie ein „at home“-Wettbewerb. Hierbei wurden 5 Disziplinen innerhalb des eigenen Vereins auf dem eigenen Sportgelände absolviert. Es war eine gute Möglichkeit, die Wettkämpfe zu Hause im kleinen Kreis ohne große Menschenansammlungen durchzuführen.

Aus Sicht der LSG ist das Ergebnis absolut erfreulich: Die LSG Mini Goldies (U8) und die LSG Goldies (U10) wurden jeweils Gesamtsieger. Die U12-Goldies wurden Zweite.

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Die U8-Kinder beim Kila Wettkampf in Kirberg mit ihren Betreuerinnen (v. li.) Sabine und Jutta Rumpf.

Die U8-Mannschaft war beim Wettkampf in Kirberg 3. geworden und in Weilmünster Erste. Bei der „at home“-Variante war sie ebenfalls das beste Team. Außerdem hatte die LSG beim „at home“-Wettbewerb sogar noch eine 2. Mannschaft am Start. Folgende Kinder waren in der U8 aktiv: Max Hundler, Leonardt Sieber, Lara Noll, Lars Gottschling, Arsen Melhychuk, Erik Fliegner, Oskar Laux, Mads Fürbeth, Ida Hundler, Dominik Freitag, Liam Fladung, Eline Reichwein, Nitasha Malik, Lea Bahn, Annabelle Rumpf, Lukas Stern, Ben Guthmann, Mina Miza, Emily Erhardt, Lotte De Meyer, Amilia Rucker und Mia Wehnert. Betreut wurden die Jüngsten bei den KiLa-Wettbewerben durch Brigitte Ohde-Seidel, Sabine, Jutta und Kerstin Rumpf.

Schnappschuss der U8- und U10-Kinder beim Kila Wettkampf in Weilmünster

mit ihren Betreuerinnen (hinten von links): Friederike Schoppe und Brigitte Ohde-Seidel.

Die U10-Kinder hatten in Kirberg gewonnen und waren in Weilmünster 3. geworden. Sie waren ebenfalls die Besten im „at home“-Wettbewerb. Auch in der U10 war teilweise eine 2. LSG-Mannschaft zustande gekommen - beim Wettkampf in Kirberg und „zu Hause“. Insgesamt waren in der U10 folgende Jungen und Mädchen am Start: Marlon Schuhen, Philipp Sahler, Paul Kaiser, Bastian Müller, Yannik Mäurer, Leander Kos, Lily Sell, Jacey Rave, Leon Stern, Julian Holz, Isabell Meuser, Mia Wehnert, Jay Spitzenberger, Joshua Lippe, Emil Weil, Noel Höpp, Louis Heinze, Matteo Bahn und Bruno Ellinger.

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Die U10 beim Kila Wettkampf in Kirberg mit ihren Betreuerinnen (v. li.) Jutta Rumpf und Friederike Schoppe.

In der U12 hatten die LSG Goldies bei den Wettkämpfen in Niederselters und Frickhofen jeweils den 2. Platz belegt und „at home“ waren sie Viertbeste. Es war eine ganz knappe Entscheidung, bei der sie hinter dem LC Mengerskirchen in der Cup-Wertung Zweite wurden. Auch hier hatte die LSG „at home“ sowie beim Wettkampf in Niederselters eine 2. Mannschaft am Start. Mit dabei in der U12 waren: Emma Keinbrecht, Marie Sahler, Tom Zabel, Annalena Jaide, Edi Milea, Mira Zimmer, Lias Zapf, Marissa Dörn, Marlena Arnspurg, Johanna Bördner, Helen Kremer, Phil Spitzenberger, Jayden-Bryle Habon, Lian Rave, Lotte Rumpf, Lea Guthmann, Marisol Blazquez, Mariella Schäfer, Philip Sahler, Stella Schmidt, David Kohl, Amelie Rumpf, Merle Fürbeth, Lu Nierfeld und Marie Oster. Betreut wurden die U10- und U12-Kinder in den KiLa-Wettbewerben durch Peter Loeven, Friederike Schoppe und Jutta Rumpf.

Die U12 beim Kila Wettkampf in Niederselters mit ihren Betreuern Friederike Schoppe (li.) und Peter Loeven (re.).

„Ein toller Beleg für die gute Arbeit der Übungsleiterinnen und Übungsleiter und das Engagement der LSG im Bereich der Kinderleichtathletik“, resümiert der LSG-Vorsitzende Thomas Laux. „Auch die Schaffung der neuen Vorstandsfunktion ‚KiLa-Beauftragte‘, in die erst kürzlich Friederike Schoppe gewählt wurde, unterstreicht den hohen Stellenwert, den die LSG der Kinderleichtathletik beimisst.“

Die besten 3 Teams jeder Altersklasse erhalten einen Pokal und alle eine Teamurkunde, die im Rahmen des demnächst anstehenden Kreistags den Vereinen ausgehändigt werden.

Das U12-Team beim Kila Wettkampf in Frickhofen.

LSG-Familie feiert Erfolge und wählt neuen Vorstand

Im stimmungsvollen Ambiente der Alten Kirche Niederselters beging die LSG am vergangenen Samstag ihre Ehrungsfeier und Jahreshauptversammlung. Mehr als 50 Personen waren der Einladung des LSG-Vorstands gefolgt. LSG-Vorsitzender Thomas Laux begrüßte als Ehrengäste die Ehren-Vizepräsidentin des Hess. Leichtathletikverbandes (HLV), Margret Lehnert, Bürgermeister Jan Pieter Subat, Heinz Seidel für den Ortsbeirat Niederselters sowie Martin Rumpf als Vorsitzenden des Leichtathletikkreises. Landrat Michael Köberle hatte seine Grüße schriftlich übermittelt, da er nicht teilnehmen konnte.

Sowohl Bürgermeister Jan Pieter Subat als auch Heinz Seidel stellten in ihren Grußworten die wichtige gesellschaftliche Funktion von Sportvereinen wie der LSG heraus und lobten das vielfältige Engagement des Vereins.

Im Anschluss folgten die Ehrungen für langjährige Mitglieder sowie verdiente Funktionsträger. Martin Rumpf wurde zunächst für seine 50-jährige Vereinstreue geehrt. Mit Leoni Blumentrath wurde eine junge Frau für ihr langjähriges Engagement als Übungsleiterin ausgezeichnet. Seit nunmehr 10 Jahren unterstützt sie das LSG-Kleinkindertraining der 3- bis 5-Jährigen und hilft immer öfter auch in den Trainingsstunden der U10 und U12 aus. Bereits mit 11 Jahren stieg die angehende Erzieherin in die Trainingsarbeit mit den Kindern ein. LSG-Vorsitzender Thomas Laux würdigte dieses Engagement und überreichte ihr ein kleines Präsent.

LSG-Vorsitzender Thomas Laux bedankte sich bei

Leoni Blumentrath für ihr bereits 10-jähriges Engagement als Übungsleiterin.

Sodann folgte die Verleihung von vier Ehrennadeln. In urlaubsbedingter Abwesenheit erhielt Jens Ohde die Bronzene Vereinsehrennadel, die nach 10-jähriger Vereinsangehörigkeit und besonderen Verdiensten durch den Vorstand verliehen werden kann. Seine Mutter Brigitte Ohde-Seidel nahm für ihr langjähriges Engagement die Silberne LSG-Ehrennadel entgegen, die 20-jährige Vereinsangehörigkeit und große Verdienste voraussetzt. Von 2003 bis 2006 hatte sie als Schülerwartin fungiert, 2007 und 2008 als Sportwartin im Hauptvorstand. 2006 hatte sie das 1. LSG-Bambinisportfest organisiert und ist seitdem dort jährlich im Einsatz. 2005 hatte sie die Betreuung der Kindergruppe von 3 bis 6 Jahren übernommen, die später in zwei Altersgruppen aufgeteilt wurde und leitet die Gruppe der 6- bis 7-Jährigen bis heute. Seit 2018 hat die LSG außerdem eine Kooperation mit der Kindertagesstätte Oberselters. Umgesetzt wird diese durch Brigitte Ohde-Seidel, die dort jede Woche eine Bewegungsstunde anbietet.

Brigitte Ohde-Seidel erhielt aus den Händen

von LSG-Vorsitzendem Thomas Laux die Silberne LSG-Ehrennadel.

Die weiteren Ehrungen nahm die Ehren-Vizepräsidentin des HLV, Margret Lehnert, vor. Sie verlieh die Bronzene Ehrennadel des HLV an Julia Bremser. Die ehemalige Spitzenathletin im Diskuswurf war schon früh in die Vorstandsarbeit der LSG eingestiegen und ist inzwischen bereits 12 Jahre dort tätig. Zunächst als Beisitzerin für Sonderaufgaben, Aktivenwartin, 2. Schriftführerin und mittlerweile seit 2020 als 1. Schriftführerin im Hauptvorstand. Außerdem bringt sie sich als Kampfrichterin und Helferin bei Vereinssportfesten und Meisterschaften ein und kümmert sich zudem um die Verköstigung der Gäste bei Vereinsveranstaltungen. Kerstin Rumpf erhielt die Silberne Ehrennadel des Deutschen Leichtathletikverbandes. Sie hatte bereits mit 18 Jahren die Arbeit im LSG-Vorstand aufgenommen - zunächst für 7 Jahre als 2. Schriftführerin. Seit nunmehr 27 Jahren ist sie als Pressewartin tätig und auch sonst als Kampfrichterin und Helferin bei allen Vereinsaktivitäten zur Stelle.

Julia Bremser (li.) bekam die Bronzene HLV-Ehrennadel verliehen

und Kerstin Rumpf (2. v. re.) erhielt die Silberne Ehrennadel des DLV.

Lukas Glöckner Athlet des Jahres

Im Anschluss an die Ehrungen der Funktionsträger standen die besten LSG-Nachwuchs- und -Leistungssportler des vergangenen Jahres im Mittelpunkt. Sportwart Sven Medenbach stellte die besten 20 Athleten sowie die Pokalgewinner anhand ihrer Leistungen und Erfolge vor und überreichte jedem als Präsent ein kühlendes Microfaserhandtuch.

  1. Laura Siegel (Pokal Beste Werferin), 2. Friederike Schoppe (Pokal Beste Läuferin) sowie Sabine Rumpf, 4. Sven Medenbach (Pokal Bester Springer), 5. Lukas Glöckner (Bester Hürdenläufer), 6. Yasemin Simon-Pfeiffer, 7. Michael Schoppe, 8. Lea Seyffert (Pokal Beste Sprinterin und Beste Mehrkämpferin). 9. Martin Böhm sowie Polly Nierfeld (Pokal Bester Schüler Wurf), 11. Dieter Laux, 12. Greta Rumpf (Pokal Bester Schüler Sprung), 13. Jayden Seck (Nachwuchspokal), 14. Mara Fladung, 15. Peter Ringeisen, 16. Madleen Manneschmidt, 17. Milla Nierfeld (Pokal Bester Schüler Hürden und Bester Schüler Mehrkampf), 18. Toni da Conçeicão, 19. Noah Ammelung (Pokal Bester Schüler Lauf), 20. Jutta Rumpf. Christina Iyamu (Nachwuchspokal), Lu Nierfeld (Pokal Bester Schüler Sprint), Emma Keinbrecht (Nachwuchspokal).

Im Anschluss nahm Sven Medenbach die Ehrung des Athleten des Jahres vor - die höchste sportliche Auszeichnung innerhalb der LSG. Er war in geheimer Abstimmung vom Vorstand gewählt worden. Neben den sportlichen Leistungen flossen die Einstellung zur LSG, der Trainingsfleiß und das kameradschaftliche Verhalten ein. Zum allerersten Mal fiel die Wahl auf Lukas Glöckner. Der 21-Jährige hatte im vergangenen Jahr mit der exzellenten Zeit von 54,41 s über 400 m Hürden den 47 alten Kreisrekord „geknackt“ sowie den 41 Jahre alten Vereinsrekord. Gleichzeitig war er über 400 m Hürden 7. der Deutschen U23-Meisterschaften geworden, Süddeutscher Vizemeister der U23 und 3. der Hess. Meisterschaften der Männer. Außerdem war er 5. der Hess. Hallenmeisterschaften über 60 m Hürden sowie 8. im Hochsprung gewesen. Auch mit seinen weiteren Leistungen hatte er beeindruckt: 110 Hürden in 16,42 s, 100 m in 11,40 s, 200 m in 22,58 s, 400 m in 50,30 s, Weit: 6,33 m, Speer: 41,65 m.

Die besten LSG-Athleten und Pokalgewinner des vergangenen Jahres

wurden für ihre Leistungen und Erfolge ausgezeichnet. LSG-Athlet des Jahres 2022 wurde Lukas Glöckner (ganz links).

Nach dem Ehrungsblock zog LSG-Vorsitzender Thomas Laux in seinem Bericht des Vorstands eine positive Bilanz des letzten Jahres: Ein tolles Highlight seien die Jubiläums-Aktivitäten in der Sportwoche im Rahmen der 1250 Jahr-Feier von Niederselters gewesen: Die LSG hatte die Bundesjugendspiele für die MPS Grundschule mit 220 Kindern ausgerichtet, am selben Vormittag für die Niederselterser und Haintchener Kindergartenkinder ein Kinderleichtathletiksportfest veranstaltet und am Nachmittag beim 1250 m-Jubiläumslauf 181 Teilnehmer auf die 1250 m-Strecke geschickt. Auch das Volleyballturnier der Niederselterser Vereine sei ein Riesenspaß mit einem tollen 3. Platz für das LSG-Team gewesen.

„Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Kindeswohl‘ und die Umsetzung des Kindeswohl-Konzeptes für die LSG. Mit Jutta Kerth und Lorena Weber gibt es seit letztem Jahr zwei Kindeswohlbeauftragte in der LSG, alle Trainer wurden entsprechend geschult und haben den HLV-Verhaltenskodex unterzeichnet.“

Zusammen mit SVN und TVN habe die LSG außerdem für den neuen Sportplatz in Niederselters einen Nutzungsvertrag mit der Gemeinde ausgearbeitet, der Anfang dieses Jahres vom Gemeindevorstand beschlossen wurde. „Für die LSG ist der Nutzungsvertrag eine wichtige Grundlage für die langfristige Planung und stellt den Sportbetrieb auf dem neuen Sportplatz sicher.“

Darüber hinaus habe man nach einem tollen Trainingslager in den Osterferien in Italien im Jahr 2022 wieder ein groo0es Spektrum an Wettkämpfen angeboten: drei Werfertage auf dem alten Sportplatz, einen Mehrkampftag für Kinder und Jugendliche, bei dem beide Sportplätze genutzt wurden, die Regionalmeisterschaften im Hammerwurf auf dem alten Sportplatz, dazu auf dem neuen Sportplatz einen Sprintwettkampf, einen Kinder Leichtathletik Cup Wettkampf und ein Bambinisportfest für die Kleinsten. Und auch für 2023 plane man bereits 7 Sportfeste in Niederselters. „Im Namen des Vorstandes möchte ich mich bei allen bedanken, die uns hier aktiv und auch passiv unterstützt haben.“

Sodann informierte Kassiererin Jutta Rumpf über die Finanzlage des Vereins. Die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine einwandfreie, leicht nachvollziehbare und sorgfältige Buchführung. Und so wurde der Vorstand nach dem Antrag aus der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Bei der im Anschluss stattfindenden Neuwahl wurde der Hauptvorstand komplett bestätigt: 1. Vorsitzender: Thomas Laux, 2. Vorsitzende: Sabine Rumpf (zusätzlich Statistikerin), Sportwart: Sven Medenbach, 1. Schriftführerin: Julia Bremser, 1. Kassiererin: Jutta Rumpf. Im erweiterten Vorstand wurden die Positionen von Aktiven-, Jugend- und Schülerwart gestrichen und dafür mit dem Kampfrichterwart und der Kinderleichtathletik-Beauftragten zwei neue Positionen aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre neu eingeführt. Zum Kampfrichterwart wurde Martin Böhm berufen (bislang Jugendwart). Neu in den Vorstand wurde Friederike Schoppe als KiLa-Beauftragte gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Hans-Jürgen Rumpf (2. Kassierer), Jutta Kerth (2. Schriftführerin), Kerstin Rumpf (Pressewartin), Rita Rumpf (Breitensportwartin), Jürgen Willert (Schulsportbeauftragter), Jule Sahler, Hermann Schulz, Lorena Weber und Chantal Ferdinand (alle Beisitzer). Die bisherigen Beisitzerinnen Kyra und Lea Seyffert wurden aus dem Vorstand verabschiedet. Im Anschluss waren alle zum Buffet eingeladen, das von Jule Sahler und Julia Bremser organisiert worden war, und so klang der Abend gemütlich aus.

Thomas Laux verabschiedete Lea und Kyra Seyffert (von links) mit einem kleinen Präsent aus dem Vorstand.

Laura Siegel, Lukas Glöckner und Friederike Schoppe unter den Besten Deutschlands

Von den Erfolgen der W14- und W15-Athletinnen Greta Rumpf und Milla Nierfeld in der Deutschen Bestenliste wurde bereits berichtet. Drei weitere LSG-Athlet*innen haben den Sprung unter die besten Fünfzig in Deutschland geschafft – ein ganz besonderer Erfolg.

Laura Siegel steht in Deutschland auf Platz 8 im Hammerwerfen der U23.

Allen voran ist LSG-Werferin Laura Siegel zu nennen. Sie gehörte im letzten Jahr zum letzten Mal der U23 an und schleuderte sich hier mit dem 4 kg-Hammer auf den exzellenten Platz 8 aller deutschen U23-Hammerwerferinnen. Und das mit ihrer persönlichen Bestleistung von 57,59 m. Sie wurde im Hammerwurf u. a. Süddeutsche Vizemeisterin. Im Kugelstoßen landete sie mit 12,94 m auf Rang 29. Gleichzeitig platzierte sich die Athletin aus Weinbach-Edelsberg auch unter den besten 50 Frauen Deutschlands. In der Frauenklasse belegt sie im Hammerwurf Rang 14.

Lukas Glöckner belegt Platz 16 über 400 m Hürden der U23 in der Deutschen Bestenliste.

Eine hervorragende Platzierung gelang auch Lukas Glöckner in der U23. Der 21-Jährige Eisenbacher erlief sich im letzten Jahr über 400 m Hürden in der brillanten Zeit von 54,41 s Platz 16 in Deutschland. Auch er wurde im letzten Jahr u. a. Süddeutscher Vizemeister. Außerdem sprintete er in 16,42 s auf Rang 40 im 110 m Hürdenlauf der U23. Gleichzeitig schaffte er über 400 m Hürden auch den Einzug unter die besten Fünfzig in der Männerklasse. Hier belegt er Rang 31. 2023 gehört Lukas noch einmal der U23-Alterklasse an.

Last but not least ist Friederike Schoppe zu nennen. Die LSG-Läuferin, die unermüdlich täglich ihre Laufschuhe schnürt, lief in exzellenten 2:49:14 h im Marathonlauf der Frauenklasse auf Platz 31 aller deutschen Marathonläuferinnen. Sie war diese Zeit bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in Hannover gelaufen und hatte damit einen neuen Kreisrekord aufgestellt. Diese Leistung ist umso höher einzuschätzen, als Friederike bereits der Seniorinnenklasse W45 angehört. In ihrer Altersklasse war sie im letzten Jahr mit dieser starken Zeit auch Deutsche Meisterin im Marathonlauf geworden.

Toni da Conçeicão überzeugt beim Halbmarathon in Mörfelden

Nachdem für Toni da Conçeicão bereits im vergangenen Jahr der Halbmarathon in Mörfelden ein guter Gradmesser für seine Frühjahrsform war, machte er sich am vergangenen Sonntag erneut auf den Weg in das Waldstück am Frankfurter Flughafen. Mehr als 340 Teilnehmer*innen gingen um 9:30 Uhr mit ihm auf die 21,1 km lange Strecke. Start und Ziel war wie üblich auf der Laufbahn im Waldstadion Mörfelden. Dann ging es für zwei große Runden in den Mörfelder Unterwald.

Toni konnte im ersten Wettkampf in seiner neuen Altersklasse M 50 die guten Trainingsergebnisse der vergangenen Wochen bestätigen. Er lief die gut befestigte Waldstrecke in starken 1:24:50 h und blieb damit nochmals 4:30 Minuten unter seiner letztjährigen Marke, die bereits zu einer seiner besten Halbmarathonzeiten des letzten Jahrzehnts gezählt hatte. Mit 1:23:39 h aus dem Jahr 2010 hält Toni noch immer den LSG-Vereinsrekord über die Halbmarathondistanz.

In Mörfelden lief er als 13. des 340-köpfigen Gesamtfeldes über die Ziellinie und wurde in der Altersklasse M 50 hervorragender Zweiter – gerade einmal eine gute Minute hinter dem Sieger. Der Erfolg ist umso höher einzuschätzen, als die Altersklasse M 50 mit 53 Startern die am stärksten besetzte Altersgruppe war.

"Mein Ziel war es, eine erste gute Runde zu laufen und definitiv in der zweiten nachzulegen. Dies hat gut funktioniert, war die zweite Runde doch noch mal 1:14 Minuten schneller als die erste“, berichtete Toni und führte weiter aus: „Ich kann es nicht oft genug erwähnen: die guten Ergebnisse fruchten auf den exzellenten Trainingsbedingungen mit den LSG-Läuferinnen Mara Fladung und Yasi Simon, die mich Woche für Woche fordern und fördern.“

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