Wir wollen insbesondere unser Walking-Angebot ausbauen - für Einsteiger, Wieder-Einsteiger, mit oder ohne Stöcke, in netter Gesellschaft - bleib auch im Winter an der frischen Luft in Bewegung!
Laufen oder Walken in der Gruppe hat viele Vorteile. Hier liest Du, wie die Motivation steigt, wenn Du mit anderen gemeinsam das gesündeste Hobby der Welt pflegst.
Laufen ja, aber nicht alleine! Walken ja, aber nicht unter Leistungsdruck! Nordic Walken ja, auch wenn du Einsteiger bist! Perfekt geeignet für den Einstieg ist ein Lauf- und Walking-Treff. Die LSG bietet seit 18 Jahren einen vom Deutschen Leichtathletik Verband zertifizierten Lauf-Treff an und seit einiger Zeit auch einen Walking-Treff, der ausgebaut werden soll. Er bietet allen, insbesondere auch den (noch) untrainierten Einsteiger*innen die Möglichkeit, regelmäßig zu einem festgesetzten Zeit- und Treffpunkt in unterschiedlichen Leistungsgruppen unter Anleitung ein Ausdauertraining zu absolvieren.
Denn das Laufen in der Gruppe hat viele Vorteile: Es motiviert. Wenn Du mit anderen läufst, könnt Ihr Euch gegenseitig ermutigen und unterstützen, um Eure Ziele zu erreichen. Das Laufen in der Gruppe bietet die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen und soziale Kontakte zu pflegen mit Menschen, die ähnliche Interessen haben. Gerade für Frauen ist der Sicherheitsaspekt wichtig, denn Läuferinnen verspüren oft Angst, wenn sie allein laufen.
Das Laufen in der Gruppe bringt außerdem Abwechslung in Deine Laufroutine. Du lernst neue Strecken und Laufpartner kennen. Und vor allem lernst Du in einer Laufgruppe von anderen Läufer*innen. Du bekommst wertvolle Tipps, mit denen Du Deine Lauftechnik und Leistung verbessern kannst.
Die Unterstützung beim Lauf-Einstieg steht bei den DLV-Lauf- und Walking-Treffs immer im Vordergrund. Mit viel Einfühlungsvermögen und individuellen Trainingsintensitäten wird für dauerhafte Motivation gesorgt. Bei den Treffs sind alle willkommen: Ob beim Einstieg mit dem Wunsch nach Verbesserung der Fitness oder als Trainierte zur Erhaltung der bereits gewonnenen Ausdauerfähigkeit, ob als Aktive zur Absolvierung einer Trainingseinheit oder als „Profi“ zu einem Entspannungslauf.
Die Langsamsten bestimmen das Gruppentempo
Es wird in Gruppen gelaufen bzw. gewalkt. Jede Gruppe wird durch Betreuer*innen geführt, die Weg, Tempo, Pausenzeitpunkt und Pausenlänge bestimmen. Das Gruppentempo richtet sich dabei nach dem Leistungsvermögen der Langsamsten.
Alle Teilnehmenden laufen oder walken ungefähr eine Stunde – die einen schaffen so vielleicht zehn Kilometer, andere fünf. So werden auch die weniger Trainierten zu gleichwertigen Teilnehmenden. Alle Gruppen beginnen gleichzeitig und kehren nach der Stunde auch gleichzeitig zurück. Damit wird die wichtigste Voraussetzung für einen gemeinsamen Beginn und ein gemeinsames Ende geschaffen. Die Gefahr von Erkältungen - bedingt durch Warten in durchgeschwitzter Kleidung - wird verringert und die Gruppenzugehörigkeit gefördert. Eine Stunde ist auch aus trainingswissenschaftlicher Sicht ein guter Zeitraum fürs Laufen im Freien. Denn erst ab 30 Minuten sind Trainingseffekte für die Ausdauer zu erwarten.
Gesunde Alternative zum Laufen: mit (Nordic) Walking Knie und Sprunggelenke entlasten
Walking oder Nordic Walking kann im Grunde jeder Mensch betreiben. Das macht diesen Sport so attraktiv. (Nordic) Walking ist der ideale Gesundheitssport. Egal, ob Du schon Erfahrung damit hast oder Neueinsteiger*in bist - unabhängig von aktueller Fitness und Alter kannst Du loslegen. Mache daraus einen Ganzjahressport und Du wirst sehen, wie gut es Dir tut, in der frischen Luft unterwegs zu sein.
Die Stöcke beim Nordic Walking unterstützen nicht nur beim Gehen, sie sind gleichzeitig das perfekte Ganzkörpergerät. Dadurch verringern sich die Kräfte, die auf die Knie- und Hüftgelenke wirken. Gleichzeitig trainierst Du den Oberkörper – und das sogar intensiver als beim Laufen. Du hast schnell heraus, wie man die Stöcke richtig nutzt. Die Technik hat sehr viel mit dem natürlichen Bewegungsablauf zu tun und ist somit leicht zu erlernen. Arme und Beine bewegen sich diagonal, die Hände unterstützen die Kraftübertragung auf die Arme. Die richtige Länge der Stöcke ermittelt man, indem die eigene Körpergröße mit 0,68 multipliziert wird.
Das Motto „lieber lang und langsam“ oder „laufen ohne schnaufen“ hat sich nicht nur beim (Nordic) Walking bewährt. Du solltest Dich während des Walkens noch unterhalten können. Das Nordic Walking ähnelt dem Langlauf, nur dass Du keine Berge, keinen Schnee und keine Skier benötigst. Im Prinzip handelt es sich um flottes Gehen mit Skistöcken. Drückst Du Dich mit den Stöcken aktiv vom Boden ab, werden gleichzeitig die Brust-, die Schulter- und die Armmuskulatur trainiert. Und die Fußgelenke werden entlastet.
Dieser Sport eignet sich im Grunde für alle Menschen. Optimal ist er für schwere Menschen bzw. Übergewichtige, da das Training die Kniegelenke schont. Ältere Menschen haben die Möglichkeit, sich angemessen zu bewegen und erhalten durch die Stöcke mehr Sicherheit während des Gehens.
Mit Nordic Walking erhältst Du ein Ganzkörpertraining, das die Fettverbrennung ankurbelt. Dieses Training beansprucht viele unterschiedliche Muskeln. Zudem stärkt es das Herz, den Kreislauf und der Stoffwechsel kommt richtig in Schwung. Im Vergleich zum Walking ohne Stöcke ist der Belastungspuls etwa 15 Schläge höher und der Kalorienverbrauch erhöht sich um 20 bis 55 Prozent.
Die Länge des Stocks ist ideal, wenn dein Ellenbogengelenk, während Du aufrecht stehst, einen rechten Winkel ergibt. Ein etwas größerer Winkel ist noch besser. Stöcke mit Gummischutz am Ende absorbieren Geräusche und Schläge auf dem Asphalt oder anderen harten Untergründen. 85 Prozent aller Muskeln werden bewegt. Selbst bei Problemen mit der Bandscheibe ist Nordic Walking grundsätzlich möglich. Hier solltest Du aber Deinen Arzt in Dein Training einbeziehen.
Die Stöcke dienen nicht nur der Entlastung, sondern stellen auch ein wichtiges Trainingsgerät dar. Wird die Bewegung richtig ausgeführt, können die Kondition verbessert, der Bewegungsapparat trainiert und das seelische Wohlbefinden verbessert werden. Schultern, Bauch und die Brust werden abwechslungsreich und einzeln gekräftigt. Es löst Verspannungen, die sich im Nackenbereich und im Schulterbereich befinden können.
Steigere Dein Wohlbefinden - gerne auch in Gesellschaft
Innerhalb kürzester Zeit wird sich das Wohlbefinden verbessern. Nach 4 bis 6 Wochen merkst Du die positive Wirkung und spürst, dass Du Dich im Alltag frischer, vitaler und ausgeglichener fühlst. Die sanfte Belastung beim (Nordic) Walking hat dabei einen großen Anteil. Insbesondere das Naturerlebnis hilft, sich gut zu fühlen. Du bekommst neue Kraft und tankst wieder neue Energie.
Das Bewegen in Gesellschaft verbessert gleichzeitig die sozialen Kontakte. Du spürst ein echtes Gemeinschaftserlebnis. Zudem ist es mit anderen oft leichter. Nordic Walking hat sich im Laufe der Jahre zu einer der beliebtesten Gemeinschaftssportarten entwickelt. Bist Du angespannt? Dann ran an die Stöcke und los geht es - Hauptsache Bewegung.
LSG-Lauftreff-Leiterin Silke Lennartz freut sich über Anfragen per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0160 2419987. Der LSG-Lauf- und Walking-Treff trifft sich immer dienstags um 10 Uhr sowie samstags um 16 Uhr am Seiteneingang des Niederselterser Sportplatzes (Schwimmbadseite).
Erinnerungsfoto vom diesjährigen Apfellauf in Laubuseschbach:
Der LSG-Lauf- und Walking-Treff mit seiner Leiterin Silke Lennartz (vorne 3. von rechts).