15.10.2023 Friederike Schoppe begeistert im Halbmarathon

Bereits zum 30. Mal fand gestern – dem ersten kälteren Morgen des bislang so warmen Herbsts - der Mainuferlauf in Offenbach statt. 683 Läuferinnen und Läufer (514 Männer und 169 Frauen) starteten um 10 Uhr auf die Halbmarathonstrecke von 21,1 km. Mit dabei war auch wieder LSG-Lauf-Ass Friederike Schoppe, die hier vor zwei Jahren bei optimalen Bedingungen ihre persönliche Bestzeit von 1:20:22 h aufgestellt hatte, die gleichzeitig LSG-Rekord ist.

Die amtlich vermessene Wendepunktstrecke entlang des Mains von Offenbach in Richtung Mühlheim und wieder zurück ist größtenteils asphaltiert und durchweg flach. Teils führt sie durch Wiesen und Auen, meist mit Blick auf den Fluss. Dieses Mal musste die Streckenführung aufgrund einer Baustelle in der Nähe der Fähre Rumpenheim leicht verändert werden und führte in Rumpenheim nicht am Main entlang, sondern durch den Ort.

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Friederike Schoppe brillierte beim Halbmarathon in Offenbach mit 1:20:39 h und dem Klassensieg.

Friederike Schoppe spulte die Kilometer wieder in beeindruckender Manier ab, obwohl die Bedingungen dieses Mal nicht ideal waren. Es war relativ kalt und da zudem Westwind herrschte, hieß es, die gesamte zweite Hälfte gegen den Wind zu laufen. „Trotzdem konnte ich die zweite Hälfte schneller laufen als die erste und blieb so nur 17 Sekunden über meiner bisherigen Bestzeit, die ich bei top Bedingungen aufgestellt hatte. Durch eine Tempoverschärfung bei km 15 konnte ich außerdem meinen 2. Platz sichern, nachdem ich bis dahin mit der später drittplatzierten Frau zusammengelaufen war. Ich bin super zufrieden!“, resümierte die 47-Jährige.

Sie überquerte die Ziellinie nach exzellenten 1:20:39 h als insgesamt Zweite aller weiblichen Teilnehmerinnen und als Siegerin ihrer Altersklasse W45. Gegenüber der drittplatzierten Frau hatte sie einen Vorsprung von 48 Sekunden herausgelaufen und die Zweite ihrer Altersklasse kam erst 18 min nach ihr ins Ziel. Im Gesamtteilnehmerfeld aller 683 männlichen und weiblichen Läufer*innen wurde sie hervorragende 23.

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Die mit Abstand schnellsten Frauen bei ihrer Siegerehrung (v. li.): Friederike Schoppe und Tinka Uphoff von Eintracht Frankfurt.

 

07.10.2023 Marie Sahler triumphiert mit neuem Hessenrekord

Ladenburg bei Heidelberg war am vergangenen Samstag das Ziel vierer LSG-Athleten. Ingrid Schäfer, Jutta Kerth, Marie und Philip Sahler traten beim 40. Albert Friedrich-Gedächtnis Turnier im Rasenkraftsport an.

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Erfolgreich im Rasenkraftsport (v. li.): die Hessenrekordhalterin
im Hammerwurf, Marie Sahler, Jutta Kerth, Ingrid Schäfer und Philip Sahler.

Der Rasenkraftsport besteht aus den drei Disziplinen Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinstoßen sowie dem daraus zusammengesetzten Dreikampf. Das Gewichtwerfen erfolgt prinzipiell wie das Hammerwerfen und nach fast gleichen Regeln. Das Wurfgewicht ist ebenfalls kugelförmig, allerdings durch eine Kette mit dem Griff verbunden und die Länge beträgt nur 50 cm (beim Hammerwerfen beträgt die Drahtlänge 1,22 m). Die Hebelwirkung ist also viel geringer als beim Hammerwerfen.

Das Steinstoßen ist die dritte Disziplin im Rasenkraftsport-Dreikampf. Der Stoßstein hat die Form eines Quaders (Ziegelstein), ist aus Stahl oder Guss gefertigt und wird einarmig aus beliebig langem Anlauf gestoßen. Ein Balken dient als Abstoßlinie.

Ingrid (W80) hatte eine nur leicht schwächere Punktleistung (1199 Punkte) im Vergleich zu den deutschen Meisterschafen drei zwei Wochen zuvor. Die 84-Jährige steigerte sich im 3 kg-Gewichtwurf dieses Mal auf tolle 11,05 m. Im 2 kg-Hammerwurf gelangen ihr 21,07 m und im 3 kg-Steinstoßen 5,14 m.

Jutta (W55) ging zum allerersten Mal bei einem Rasenkraftwettkampf an den Start und erzielte 1650 Punkte. Im 3 kg-Steinstoßen (7,71 m) und beim 3 kg-Gewichtwurf (15,92 m) lief es gut. Nur der Hammerwurf – eigentlich ihre Paradedisziplin – funktionierte an diesem Tag einfach nicht. Der weiteste ihrer drei Versuche landete bei 23,84 m. Damit war sie überhaupt nicht zufrieden.

Philip Sahler (M10) stellte gleich zwei Bestleistungen auf. Nach seinen Hessenmeistertiteln im Rasenkraftsport im Juli steigerte er sich im 3 kg-Steinstoßen auf 6,61 m und im 2 kg-Hammerwurf auf ebenfalls tolle 24,17 m. Im Gewichtwurf gelangen ihm 12,35 m. Insgesamt sammelte er damit 1421 Punkte.

Glänzend lief es für seine Schwester Marie in der W12. Auch sie stellte zwei neue persönliche Bestweiten auf. Zum einen im 3 kg-Steinstoßen mit 7,71 m und ganz herausragend mit 40,73 m im 2 kg-Hammerwurf. Damit übertraf sie zum ersten Mal die 40 m-Marke. Auch ihre beiden anderen Würfe waren mit über 37 m bzw. über 39 m erstklassig. Gleichzeitig hat sie damit ihren eigenen Hessenrekord (38,26 m) im Hammerwurf, den sie vier Wochen zuvor aufgestellt hatte, nochmals enorm gesteigert. Im Gewichtwurf blieb sie dieses Mal unter der 20 m Marke (18,90 m) - sicherlich auch dem relativ stumpfen Ring geschuldet, mit dem viele Teilnehmer ihre Probleme hatten. Ihre Gesamtpunktzahl betrug 2034.

Alle vier LSG-Werfer*innen, die viel Spaß bei diesen Wettkämpfen hatten, wurden jeweils Erste in ihrer Altersklasse und in der Gesamtwertung kam die Mannschaft mit 20 Punkten auf Platz drei.

 

01.10.2023 Jana Feiler am Start beim Köln Marathon

Zum 25. Mal fand vergangenen Sonntag, dem 1. Oktober, der Köln Marathon mit seinen verschiedenen Wettbewerben statt. Neben der vollen und halben Distanz wurde auch ein Staffel-, ein Schulmarathon und ein Kinderlauf angeboten. Insgesamt waren etwa 22.000 Läuferinnen und Läufer bei dieser viertgrößten Marathonveranstaltung Deutschlands am Start.

Mit dabei war auch LSG-Läuferin Jana Feiler. Sie ging über die Halbmarathondistanz von 21,1 km an den Start. Nach 2020 in Brechen war dies erst ihr 2. Halbmarathon überhaupt. Um 9 Uhr fiel am Bahnhof Deutz der Startschuss für die etwa 10.650 Halbmarathonläuferinnen und -läufer.

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Jana Feiler (vorne) unterwegs mit mehr als 10.650 weiteren Läuferinnen
und Läufern auf der Halbmarathonstrecke quer durch Köln.

Sodann ging es über die Deutzer Brücke auf die andere Rheinseite mit Postkartenpanorama auf den Kölner Dom und die Altstadt. Wie in den Jahren zuvor führte die Strecke durch die Stadtteile Deutz, Rodenkirchen, die Innenstadt, Sülz, Lindenthal, Ehrenfeld und Nippes. Hunderttausende jubelnde Zuschauer inklusive Samba-Bands und Live-Musik sorgten an der Strecke für die Extraportion Motivation und große Emotionen.

Jana genoss die tollen Wetterbedingungen und die super Stimmung an der Strecke und bewerkstelligte die Distanz mit einem Schnitt von guten 5:25 min pro Kilometer. Nach 1:55:07 h überquerte sie als 277. der Frauenhauptklasse die Ziellinie in der Komödienstraße am Fuße des Kölner Doms, wo es besonders stimmungsvoll, laut und fröhlich zuging.

„Wetter und Stimmung an der Strecke bei rund 22.200 Teilnehmern waren super! Meine offizielle Zeit ist 1:55:07 h. Damit bin ich - dafür, dass ich mich kaum vorbereiten konnte - zufrieden“, lautete ihr Fazit.

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LSG-Jugend beim Kreisevergleichsverkampf in Bruchköbel

Seit vielen Jahren findet stets am 3. Oktober in Bruchköbel der Vergleichskampf der hessischen Leichtathletikkreise statt. Der Kreis Limburg-Weilburg nahm in diesem Jahr nur mit den 14- und 15-jährigen Jungen und Mädchen an diesem Wettbewerb teil, der auch für jüngere Schülerinnen und Schüler angeboten wird.

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Das U16-Team des Leichtathletikkreises Limburg-Weilburg mit den LSG-Athlet*innen
Polly Nierfeld, Romy Rosbach, Lea Martin (5.-7. vorne von links), Greta Rumpf (hinten rechts)
sowie Felix Fliegner (hinten 2. von links). Es fehlen Johann Bördner und Lukas Kremer.

Von der LSG waren hierbei vier Athletinnen und drei Athleten am Start. Aufgrund des späten Termins, zu dem die Leichtathletiksaison für die meisten Sportlerinnen und Sportler bereits beendet ist, hatten zwei Athletinnen bereits in der letzten Woche mit dem Aufbautraining für nächstes Jahr begonnen (entsprechend schwer waren ihre Beine) und die anderen fünf befinden sich eigentlich gerade in der Saisonabschlusspause – hatten also seit zwei Wochen nicht mehr trainiert. Dementsprechend durchwachsen fielen die Leistungen in Bruchköbel aus.

Greta Rumpf (W15) sprintete die 80 m Hürden in zufriedenstellenden 13,10 s und stellte mit 9,16 m eine neue persönliche Bestleistung im Kugelstoßen auf. Beides brachte ihr Platz 8 ein. Ihr Resultat im Weitsprung war allerdings indiskutabel. Die schweren Beine vom Aufbautraining und der am frühen Nachmittag einsetzende Regen waren schlechte Voraussetzungen für diese Disziplin. Mit 4,13 m wurde es ihr schlechtestes Resultat in diesem Jahr. Gleiches traf auf Polly Nierfeld (W14) zu, die dieses Mal nur 3,89 m erzielte. Dafür gelang aber auch ihr im Kugelstoßen mit 8,81 m eine neue persönliche Bestweite. 

Beide Mädels waren dann noch in der 4x100 m-Staffel am Start. Doch diese stand unter keinem guten Stern. Greta war als 2. Läuferin unterwegs und stürzte, so dass sie ihre Staffelkameradin Pauline Stahl (TSV Kirberg) nicht mehr erreichte. Diese wiederum konnte noch regelkonform den Staffelstab aufheben und am Ende an Polly als 4. Läuferin übergeben, die ins Ziel sprintete, so dass das Quartett nicht disqualifiziert werden musste und doch noch Punkte sammeln konnte.

Lea Martin (W15) trat im Speerwerfen an und blieb mit 19,19 m nur knapp unter ihrer Bestleistung. Als jüngste im Feld ging Romy Rosbach über 800 m an den Start - eigentlich gehört sie noch der U14 an. Mit 2:54,94 min war sie zufrieden.

Bei den Jungen traten Lukas Kremer, Johann Bördner und Felix Fliegner (gehört ebenfalls noch der U14 an) an. Jayden Seck hatte leider krankheitsbedingt absagen müssen. Felix warf zum ersten Mal mit dem 600 g-Speer und stellte hier mit 27,27 m als bester Teilnehmer des heimischen Kreises eine neue persönliche Bestmarke auf. Auch im Kugelstoß war er der jüngste Teilnehmer. Zum ersten Mal musste er mit der 4 kg-Kugel stoßen (in der U14 stößt er eigentlich noch mit der 3 kg-Kugel) und beeindruckte mit starken 9,21 m. Auch Johann Bördner gelang mit tollen 9,79 m eine neue persönliche Bestweite und der erfreuliche 6. Platz. Er war damit der beste Kugelstoßer aus dem Kreis Limburg-Weilburg. Lukas Kremer wuchtete die 4 kg-Kugel auf ordentliche 7,95 m.

 

Ein Hauch von Olympia weht über die neue Laufbahn

Bei herrlichem Spätsommerwetter richtete die LSG am Mittwoch zusammen mit dem Schulsportkoordinator des Kreises und der Schule im Goldenen Grund auf dem Sportplatz in Niederselters den Leichtathletik-Kreisentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ aus. Sabine Rumpf übernahm hierbei die elektronische Zeitmessung, Sven Medenbach verantwortete das Wettkampfbüro und weitere ehrenamtliche Helfer der LSG waren im Einsatz. Das Besondere an der Veranstaltung: Es war gleichzeitig die Wiedereröffnung der sanierten Tartanbahn.

In den beiden vorangegangen Wochen waren die Rundumlaufbahn sowie der Anlauf von Weit- und Stabhochsprung im unteren Sektor ausgebessert und mit einem neuen Belag versehen worden. Außerdem war der Tartan für den Hochsprung sowie den Speerwurfanlauf im oberen Sektor komplett ausgetauscht worden (Abriss und Neuguss).

Die LSG hatte bereits im letzten Jahr die Initiative zu dieser Sanierung ergriffen, nachdem an vielen Stellen auf der Laufbahn und in den beiden Sektoren Abnutzungsschäden festgestellt worden waren. Sie hatte auch die komplette Planung dieser Baumaßnahme auf dem gemeindeeigenen Sportgelände übernommen inklusive des wirtschaftlichen Risikos und hatte als Auftraggeber fungiert, damit man in den Genuss von Landeszuschüssen kommen konnte.  

Die Ausrichtung des Kreisentscheids „Jugend trainiert für Olympia“ wurde genutzt, um die frisch renovierte Bahn einzuweihen. Zu diesem Anlass hatte LSG-Vorsitzender Thomas Laux u. a. die Vertreter der Institutionen eingeladen, die die Maßnahme unterstützt haben. Für den Sportkreis Limburg-Weilburg kam Thomas Weikert, der gleichzeitig Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes ist (Dachverband aller Sportverbände und -vereine in Deutschland) und damit der höchste Vertreter des Deutschen Sports. Außerdem freute sich der LSG-Vorsitzende, als Vertreter des Landes Hessen den Staatssekretär aus dem Hessischen Kultusministerium, Dr. Manuel Lösel, als Ehrengast begrüßen zu dürfen. Das Land Hessen hat mit einem Anteil von 40 % den höchsten Zuschuss für die Maßnahme gewährt, die sich insgesamt auf gut 100.000 Euro beläuft. Die LSG selbst muss einen Anteil von mehr als 16.000 Euro stemmen, obwohl der Sportplatz im Eigentum der Gemeinde Selters steht.

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Kultus-Staatssekretär Dr. Manuel Lösel überreichte dem LSG-Vorsitzenden Thomas Laux den Förderbescheid des Landes Hessen und eine Erinnerungstafel zur Anbringung am Sportplatz.

Für den TV Niederselters, der als zweiter Verein die Anlage für die Leichtathletik nutzt, kam Vorstandsmitglied Stefan Otto. Weitere Ehrengäste waren Andreas Hofmeister als sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bürgermeister Jan Pieter Subat und Jürgen Hundler als 1. Beigeordneter für die Gemeinde Selters, Heinz Seidel für den Ortsbeirat Niederselters und als Vertreterinnen der Schule im Goldenen Grund die stellvertretende Schulleiterin Frau Sellger sowie Frau Merth (Aufgabengebiet Ganztag). Landrat Michael Köberle sowie der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Manuel Böcher, hatten aus Termingründen absagen müssen.

In ihren Grußworten hoben DOSB-Präsident Thomas Weikert, Staatssekretär Dr. Manuel Lösel und Schulsportkoordinator Jan Hooss die gesellschaftliche Bedeutung des Schulsports sowie des Sports im Allgemeinen hervor. Staatssekretär Dr. Lösel, der auf seiner Fahrt nach Niederselters die LSG-Homepage studiert hatte, war überrascht über das vielfältige Angebot, das die LSG ihren Mitgliedern bietet. Auch Bürgermeister Subat wies darauf hin, dass er die LSG als sehr engagierten Verein wahrnehme. Kreis-Schulsportkoordinator Jan Hooss bedankte sich für die bereits seit acht Jahren währende Zusammenarbeit der LSG mit ihm und auch der Schule im Goldenen Grund, durch die die Veranstaltung „Jugend trainiert für Olympia“ überhaupt möglich und auch hochkarätig durchführbar ist.

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Die Runde der Ehrengäste, die LSG-Vorsitzender Thomas Laux (2. v. li.) zur Einweihung der frisch sanierten Vollkunststoffanlage begrüßen durfte (v. li:): Staatssekretär Dr. Manuel Lösel, DOSB-Präsident und Sportkreisvorsitzender Thomas Weikert, TVN-Vorstandsmitglied Stefan Otto, Ortsvorsteher Heinz Seidel, Bürgermeister Jan Pieter Subat, 1. Beigeordneter Jürgen Hundler, Landtagsabgeordneter Andreas Hofmeister sowie von der Schule im Goldenen Grund, die stellvertretende Schulleiterin Frau Sellger, aus dem Aufgabengebiet Ganztag, Frau Merth, sowie Kreis-Schulsportkoordinator Jan Hooss.

Am Ende präsentierte LSG-Vorsitzender Thomas Laux noch ein paar Zahlen, Daten und Fakten zur Tartanbahn: Im Jahr 2005 sei die Aschenbahn in eine Vollkunststoffanlage umgebaut worden. Nach 18 Jahren habe es nun einer umfangreichen Sanierung bedurft. Denn die Anlage sei intensiv genutzt worden, nicht nur und insbesondere von den ortsansässigen Vereinen, sondern auch von der Schule für den Sportunterricht, die Bundesjugendspiele und immer einmal wieder auch für „Jugend trainiert für Olympia“-Kreisentscheide. Insgesamt seien bei der jetzigen Sanierung 410 qm Tartan komplett ausgetauscht worden, 2.850 qm mit roter Oberschicht versehen und danach 4,5 km Linien neu gezogen worden.

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Die Laufbahn erstrahlt in neuem Glanz. 

Zum Abschluss bedankte sich der LSG-Vorsitzende bei allen Unterstützern der Maßnahme, die eine Investition in die Zukunft sei, damit die Laufbahn und die Nebenanlagen in gutem Zustand erhalten werden können. Neben dem Land Hessen und der LSG hatte sich auch die Gemeinde, in deren Eigentum der Niederselterser Sportplatz steht, finanziell beteiligt, ebenso der Landkreis Limburg-Weilburg, der Landessportbund Hessen und der TV Niederselters. Last but not least bedankte sich Thomas Laux auch für die praktische Unterstützung beim Bauhof der Gemeinde Selters und dem SV Niederselters.

 

24.09.2023 LSG-Athleten werden 23-mal Kreismeister - Lu Nierfeld und Jayden Seck siegen gleich viermal

Bei herrlichem Spätsommerwetter fanden am vergangenen Sonntag in Eschhofen die Kreismeisterschaften für alle Altersklassen statt. Knapp 200 Teilnehmer und mindestens ebenso viele Zuschauer sorgten bei den tollen Bedingungen für eine gute Stimmung. Die größten Teilnehmerfelder gab es bei den 10- und 11-Jährigen. Bei den Erwachsenen fehlten schon einige Sportler, die die Saison bereits beendet haben.

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Jayden Seck (Mitte) sprintete in 10,09 s über 75 m der M13
zu einem neuen Vereinsrekord und wurde vierfacher Kreismeister.
von Franz-Joseph Blatt

Für die LSG waren 21 Athlet*innen am Start und holten mit 23 Kreismeistertiteln so viele wie kein anderer Verein. Allen voran beeindruckte Jayden Seck in der M13 mit 5 Starts und 4 persönlichen Bestleistungen sowie als vierfacher Kreismeister – und das immer mit großem Abstand. Ganz besonders freute er sich über seinen Kreismeistertitel und das Resultat über 75 m. Mit starken 10,09 s knackte er den 20 Jahre alten LSG-Vereinsrekord. Im Weitsprung flog er zum allerersten Mal über die 5 m-Marke und dabei gleich auf bemerkenswerte 5,23 m. Damit steht er in Hessen nun auf Platz 2 und ist nur knapp unter dem Vereinsrekord (5,30 m) geblieben. Im Hochsprung floppte er als Sieger über 1,45 m und siegte ebenso in ausgezeichneten 2:32,72 min über 800 m. Am Speerwurf versuchte er sich zum ersten Mal und erzielte 15,99 m.

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Lu Nierfeld stand als vierfache Kreismeisterin viermal ganz oben auf dem Treppchen bei der W12.
Rechts neben ihr Hanna Schneider, die bereits in der LSG-Trainingsgruppe von Thomas Laux trainiert
und im nächsten Jahr im Trikot der LSG starten wird.

Ähnlich glänzend lief es in der W12 für Lu Nierfeld. Auch sie ging fünfmal an den Start und wurde vierfache Kreismeisterin. Dabei gelang ihr zweimal eine neue persönliche Bestleistung - so über 75 m. Hier sprintete sie in starken 10,72 s allen davon. Über die 60 m Hürden blieb sie in tollen 10,92 s nur knapp unter ihrer Bestzeit. Einen super spannenden und hochkarätigen Wettkampf gab es im Hochsprung: Hier floppten fünf Mädchen über Lus neue Besthöhe von 1,35 m und da Lu als einzige diese Höhe bereits im 1. Versuch bewältigt und bis dahin keinen einzigen Fehlversuch hatte, wurde sie Kreismeisterin. Auch der Weitsprung war spannend und stark besetzt. Lu lag bis zum 5. Versuch auf Platz 2. Im letzten Durchgang verbesserte sie sich noch einmal stark auf 4,42 m und holte sich damit den 4. Sieg. Im Speerwurf wurde sie mit 15,17 m Vizemeisterin.

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Polly Nierfeld (Mitte) bei ihrem 80 m Hürdensprint der W14 zum Kreismeistertitel.
von Franz-Joseph Blatt

Ihre Schwester Polly sicherte sich drei Kreismeistertitel in der W14. Im Kugelstoßen freute sie sich über ihre neue persönliche Bestleistung von 8,62 m, mit der sie nicht zu schlagen war. Auch über 80 m Hürden sprintete sie als Siegerin ins Ziel, doch hier war sie mit 13,94 s nicht zufrieden, da sie an der 4. Hürde ins Straucheln gekommen war. Auch der Weitsprung (4,39 m) verlief durchwachsen, aber auch hier war keine besser als sie.

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Marlon Schuhen sprang mit 1,25 m so hoch wie noch nie und wurde Kreismeister.

Bei den Jungen M10 dominierten gleich vier Starter der LSG. Marlon Schuhen wurde gleich zweifacher Kreismeister: Keiner sprang mit 1,25 m so hoch wie er. Vizekreismeister wurde hier Philip Sahler mit 1,20 m und Dritter mit 1,10 m Noah Kristen. Auch über 800 m holte sich Marlon mit großem Vorsprung überlegen den Sieg in 2:53,53 min. Hier lief Noah nach 3:07,59 min als Dritter ins Ziel. Bastian Müller war siegreich im Weitsprung: er flog auf tolle 3,86 m. Hier wurde Philip mit 3,76 m Dritter. Außerdem holte Philip sich mit starken 41 m den Sieg im Schlagballwurf. Bastian warf sich hier mit 34,50 m auf Platz 3. Sehr erfreulich war auch, dass mit Bastian (8,39 s, 4.) und Marlon (8,54 s, 5.) zwei Jungen sich für das Finale über 50 m qualifiziert hatten.

Weitere Kreismeisterin für die LSG wurde Romy Rosbach (W13), die einen einsamen 800 m-Lauf an der Spitze absolvierte und in 2:56,65min überlegen siegte. Auch Johann Bördner war mit 9,79 m im Kugelstoß der M14 und neuer persönlicher Bestleistung siegreich, über 100 m wurde er Vizemeister. In der W15 siegte Josephine Kargbo in ihrem ersten Wettkampf für die LSG im Weitsprung (4,40 m) und Lea Martin mit neuer Bestleistung im Speerwurf (19,91 m). Josephine sprintete außerdem in 14,76 s als Dritte und Lea in neuer Bestzeit von 14,80 s als Vierte über 100 m ins Ziel.

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Mit 8,10 s über 50 m der W11 sprintete Emma Keinbrecht zu einer neuen Bestzeit.

Emma Keinbrecht sprang mit neuer Bestleistung von 1,25 m auf Platz 3 in der W11. Amelie Rumpf wurde hier Achte mit 1,10 m. Außerdem sprintete Emma mit neuer Bestzeit von 8,10 s über 50 m ins Finale und dort nach 8,21 s als Dritte ins Ziel. Ebenfalls Dritte wurde Marie Sahler im Kugelstoßen der W12, wo sie mit 6,73 nur ganz knapp unter ihrer Bestleistung blieb. Lea Guthmann (W12) ging nach langer krankheitsbedingter Pause endlich wieder an den Start und freute sich über 12,44 s über 75 m und 3,44 m im Weitsprung. Milla Nierfeld floppte im Hochsprung der U18 auf 1,50 m und Platz 2.

Von den Erwachsenen waren vier Athleten am Start. Für die beste Leistung des Tages sorgte Lukas Glöckner über 100 m der Männer. Bei noch frischen Temperaturen am Morgen sprintete er bei leichtem Gegenwind nach 11,13 s als Kreismeister über 100 m der Männer ins Ziel. Sein Trainer Martin Böhm stieß die 7,26-kg-Männerkugel nach zwei Wochen Urlaub auf gute 11,05 m und siegte. Jutta Rumpf wurde mit 9,38 m Kreismeisterin im Kugelstoß der Frauen und Verena Flato gewann nach überstandenem Bänderriss im Fuß den Weitsprung (4,38 m) der Frauen.

 

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