14.12.2024 Milla Nierfeld mit Bestweite und Tagessieg im Weitsprung
Fünf junge LSG-Athlet*innen testeten am vergangenen Samstag ihre aktuelle Form beim sog. „vorweihnachtlichen Kriterium“ in der Leichtathletikhalle in Stadtallendorf, bevor es im Januar mit den Hessischen Meisterschaften in Frankfurt weitergeht. Dabei gelangen ihnen eine Reihe von Bestleistungen und Milla Nierfeld konnte sogar einen Tagessieg erringen.
Milla (U18) sprintete zunächst im 60 m-Vorlauf mit 8,31 s eine erfreuliche neue Bestzeit, die sie im Zwischenlauf mit der exakt gleichen Zeit wiederholte. Ihr Trainer Sven Medenbach hatte ihr aufgrund ihrer Trainingsresultate sogar noch schnellere Zeiten zugetraut. Im Finale passierte ihr dann das Missgeschick eines Fehlstarts, so dass sie disqualifiziert wurde. Super lief es jedoch im Weitsprung: mit allen Sprüngen über der 5 m-Marke gelang ihr eine tolle Serie. Beim weitesten Sprung flog sie auf die neue persönliche Bestleistung von 5,35 m, womit sie nicht zu schlagen war.
Auch ihre Trainingspartnerin Pauline Stahl war über 60 m der U18 so schnell wie noch nie. Im Vorlauf platzierte sie sich in guten 8,30 s ganz knapp vor Milla. Den Zwischenlauf absolvierte sie in 8,40 s und im Finale gelangen ihr 8,36 s, womit sie Fünfte wurde. Chantal Ferdinand, die in der Frauenklasse startete, überzeugte ebenfalls mit neuer Bestzeit von 8,34 s im Vorlauf über 60 m. Im Finale sprintete sie in 8,46 s auf Rang 4. Im Weitsprung landete sie mit erfreulichen 4,94 m nah an ihrer Bestleistung und wurde Sechste.
Lea Martin hatte im Kugelstoßen der U18 sehr mit dem glatten Ring zu kämpfen. So wurde sie mit 8,94 m unglückliche 9. Trainer Sven Medenbach sagte anschließend: „Sie kann eigentlich locker an die 10 m stoßen.“
Philipp Welcker ging im Hochsprung der U18 an den Start. Mit wenig Training schaffte er 1,60 m. Über die nächste Höhe von 1,65 m war er zwar hoch drüber, da er aber zu dicht an der Matte absprang, riss er die Höhe dennoch und wurde Achter. Über 60 m sprintete er nach einem etwas verspäteten Start 7,71 s.
Chantal Ferdinand (2. v. re.) bei ihrer Siegerehrung im Weitsprung.