LSG Goldener Grund Selters/Ts.
19.08.2024 Dieter Laux mit Saisonbestweite 17. der Senioren WM
Seit letztem Dienstag ist die Weltmeisterschaft der Masters in vollem Gange. Noch bis zum 25. August kämpfen im schwedischen Göteborg mehr als 8.000 Teilnehmer*innen aus 110 Nationen um die Medaillen und Platzierungen der Senioren – und das in insgesamt drei Stadien der Stadt. „Diese Senioren WM ist das derzeit größte Sportevent auf diesem Planeten“, unterstrich die Präsidentin des Weltverbandes der Senioren-Leichtathletik, Margit Jungmann, bei der Eröffnungsfeier.
Mit zur deutschen Nationalmannschaft zählen die beiden LSG-Senioren Dieter Laux und Sabine Rumpf. Sie sind seit letztem Mittwoch in Göteborg und M60-Athlet Dieter hat bereits zwei seiner drei Starts hinter sich.
Am Samstag ging es für ihn als einen von insgesamt 41 Werfern der M60 in den Diskusring. Und das schon früh am Morgen. Um 8:30 Uhr startete bereits der Wettkampf, um 7:45 Uhr mussten sich die Teilnehmer im Callroom eingefunden haben. Das bedeutete: um 6:30 Uhr Abfahrt am Hotel.
Dieter Laux im Diskusring bei der Masters WM in Göteborg.
Aufgeteilt in zwei Gruppen gingen die M60-Werfer an den Start. Dieter gelang gleich im ersten Versuch mit beeindruckenden 39,08 m eine neue Saisonbestweite. Es folgten 38,48 m im 2. Durchgang. Der 3. Versuch landete leider im Netz. Damit stand Dieter als 2. seiner Gruppe fest. Insgesamt belegte er den sehr erfreulichen 17. Platz. Für die Teilnahme am Finale der besten Acht musste man über 44 m werfen.
Am Sonntag ging Dieter im Hammerwurf an den Start. Hier stellten sich 35 Teilnehmer der Konkurrenz. Wieder waren die Werfer in zwei Gruppen aufgeteilt – diesmal um die Mittagszeit. Dieter steigerte sich von Versuch zu Versuch, blieb aber mit seinem besten Wurf von 31,51 m im 3. Durchgang 2 Meter unter seiner Saisonbestleistung. In seiner Wurfgruppe wurde er Sechster. Insgesamt belegte er den 23. Platz. „Da war eigentlich noch Potential drin, aber es war nicht Dieters Tag“, resümierte Trainingspartnerin Sabine Rumpf.
Sie steigt am heutigen Montag um 17:25 Uhr in den Diskusring. Dieter tritt am Dienstag noch im Kugelstoßen an.
Impressionen vom Diskuswettbewerb der M60 bei der Masters WM in Göteborg mit Dieter Laux.
14.08.2024 Lukas Glöckner kehrt auf die Laufbahn zurück
Im Mai war bei 400 m-Hürdenass Lukas Glöckner Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert worden. Nach längerer Pause hatte er das Training peu à peu wieder aufgenommen und kehrte diese Woche nun beim gut besuchten Abendsportfest in Pfungstadt auf die Laufbahn zurück. Lukas ging über 100 m und 200 m der Männer an den Start und zeigte sich in richtig guter Verfassung. Bei leichtem Gegenwind sprintete er über die 100 m nach starken 11,09 s ins Ziel und wurde Achter. Über 200 m gelang ihm ein technisch sehr guter Kurvenlauf und auch hier war die Zeit von 22,32 s (4.) unter den genannten Umständen absolut erfreulich.
Auch Lea Seyffert hatte krankheitsbedingt länger mit dem Training aussetzen müssen. Sie trat über 200 m der Frauen an und präsentierte sich über die ersten 100 m sehr stark. Auf den letzten 100 m machte sich dann aber der Trainingsrückstand bemerkbar. Nach 26,59 s überquerte sie als Sechste die Ziellinie.
Zwei tolle neue Bestzeiten gelangen Lea Martin in der U18. In 14,03 s war sie so schnell wie noch nie über die 100 m unterwegs. Leider herrschte mit 1,3 m/s ein nicht nur leichter Gegenwind. Ohne ihn wäre es bestimmt eine Zeit unter 14 s geworden. Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende. Danach stellte sich Lea noch über 400 m der Konkurrenz. Sie absolvierte diese Distanz zum allerersten Mal und erzielte mit 67,76 s einen sehr erfreulichen Einstand auf der Stadionrunde.
Lea Martin (2. von links) stellte eine neue Bestzeit über 100 m der U18 auf.
Auch ihrer Trainingspartnerin Josephine Kargbo gelang ein guter Lauf über 100 m der U18. Sie stellte mit 14,24 s ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit auf.
Auch Josephine Kargbo (vorne im Bild) gelang eine neue Bestzeit über 100 m der U18.
Bestleistungen beim Werferabend in Eppstein
Drei Schüler*innen und drei Senior*innen testeten beim Rasenkraftsport-Werferabend in Eppstein ihre Form im Hammerwurf und Gewichtwerfen. Pauline Schmitt (W14) ging bei den Schülerinnen A an den Start und kam mit erfreulichen 27,22 m im Hammerwurf (3 kg) nah an ihre persönliche Bestleistung heran. Im 3 kg-Gewichtwerfen, bei dem das Wurfgewicht zwar ebenfalls kugelförmig ist, allerdings durch die viel kürzere Kette (nur 50 cm gegenüber der Drahtlänge von 1,22 m) eine viel geringere Hebelwirkung bietet als beim Hammerwerfen, erzielte Pauline eine gute Serie mit 16 m-Würfen. Der erste Versuch mit ansprechenden 16,75 m war gleich ihr weitester.
Marie Sahler (W13) startete bei den Schülerinnen B. In ihrer Paradedisziplin Hammerwerfen mit dem 2 kg-Gerät hatte sie diesmal technische Schwierigkeiten, da sie dabei ist, ihre Technik von einer auf zwei Drehungen umzustellen. 37,49 m war ihre Ausbeute. Besser lief es im Gewichtwerfen, wo sie mit starken 21,35 nah an ihren Hessenrekord von 21,74 m herankam. Ihrem Bruder Philip (M11, Schüler C) gelangen sowohl im Hammerwurf (2 kg) mit starken 30,89 m als auch im Gewichtwerfen (3 kg) mit tollen 15,35 m persönliche Bestleistungen.
Ebenfalls zwei persönliche Bestweiten stellte Jutta Kerth (W55) auf. Sie freute sich über bemerkenswerte 32,54 m im Hammerwerfen (3 kg) und beachtliche 18,08 m im Gewichtwerfen. Jürgen Willert (M55, Mittelgewicht) blieb im Hammerwurf (5 kg) mit 29,98 m nur ganz knapp unter der 30 m-Marke und kam im 7,5 kg-Gewichtwerfen auf 13,80 m. Dieter Laux (M55, Schwergewicht) war dieses Mal nicht zufrieden mit seinen Leistungen. Er hatte sich mehr erhofft als 31,84 m im Hammerwurf und 14,50 m im Gewichtwerfen. Als nächstes wird Dieter zusammen mit Sabine Rumpf in der kommenden Woche in Göteborg bei den Senioren Weltmeisterschaften der Leichtathleten an den Start gehen.
Erinnerungsfoto vom Rasenkraftsport-Werferabend in Eppstein mit (von links) Pauline Schmitt, Dieter Laux, Philip Sahler, Jürgen Willert, Marie Sahler und Jutta Kerth.
LSG mit Bewegungsparcours beim Kita Jubiläumsfest
Seit 50 Jahren gibt es den Kindergarten bzw. mittlerweile die Kindertagesstätte St. Antonius Oberselters und seit über 6 Jahren gehört die LSG mit zur Geschichte der Einrichtung. Denn seit 2018 gibt es unter dem Dach der Sportjugend Hessen im Rahmen der Initiative „Mehr Bewegung in den Kindergarten“ eine Kooperation zwischen der Kita und der LSG. Ideengeber war der damalige 1. Vorsitzende der LSG, Martin Rumpf, der zusammen mit Kita-Leiterin Nicole Weniger-Sawetzki die Vereinbarung zur Kooperation abschloss. Umgesetzt wird die Kooperation durch Brigitte Ohde-Seidel, die wöchentlich eine Bewegungsstunde in der Kita anbietet. Die Kooperation war ein Baustein von vielen weiteren Kriterien, die erfüllt werden mussten, dass der Kita 2021 das Qualitätssiegel „Bewegungskindergarten Hessen“ verliehen wurde.
Ein zehnköpfiges Helferteam um Jutta Rumpf (oben 2. von rechts) bot beim Jubiläumsfest der Kita Oberselters einen Zirkusparcours mit sieben Bewegungsstationen an.
Klar, dass die LSG sich auch beim 50-jährigen Jubiläum der Kita mit einbrachte. Über viele Monate hinweg war das Jubiläumsfest vorbereitet worden und LSG-Übungsleiterin Jutta Rumpf vertrat die LSG im Orgateam. Beim Fest selbst war sie mit ihrem zehnköpfigen Helferteam zuständig für den „Zirkusparcours“, einen Bewegungsparcours für die Kinder, die an jeder der sieben Stationen ihre Geschicklichkeit und Bewegungsfähigkeit testen und Stempel für ihre Stempelkarte sammeln konnten.
Die Kinder konnten beim Zirkusparcours ihre Geschicklichkeit und Bewegungsfähigkeit testen.
Sportabzeichentermine im August
Polly Nierfeld Vierte der Deutschen U16 Meisterschaften
An diesem Wochenende fanden in Koblenz die Deutschen Meisterschaften der U16 und U20 statt. Als einzige U16-Athletin aus dem Kreis Limburg-Weilburg war LSG-Athletin Polly Nierfeld (W15) am Start. Qualifizieren konnte sich nur der ältere Jahrgang M/W15 mit einer Qualifikationsnorm in einer Einzeldisziplin und einer Zusatznorm im Blockmehrkampf. Hintergrund für diese Art der doppelten Qualifikationsanforderung ist, dass im Schüleralter keine zu frühe Spezialisierung stattfinden soll, sondern die jungen Athleten eine vielseitige Ausbildung erhalten sollen.
Mit ihrem starken Blockwettkampf in Niederselters und dem Hammerwurf-Wettkampf bei den Hessischen Winterwurf Meisterschaften im Februar (40,24 m) hatte sich Polly für diesen Saisonhöhepunkt qualifiziert. Aus ganz Deutschland waren nur 4 Athletinnen gemeldet, die die Kombination aus Qualifikations- und Zusatznorm geschafft hatten.
Polly Nierfeld im Gespräch mit ihrer Kadertrainerin Katrin Klaas, die sie in Koblenz betreute.
In den letzten Wochen hatte daher bei Polly und ihrer Kadertrainerin Katrin Klaas (4. der Olympischen Spiele 2012 in London) der Fokus darauf gelegen, stabil aus 3 Drehungen zu werfen. Auch aufgrund einer leichten Verletzung an der Hüfte waren die Würfe aus 3 Drehungen heute jedoch nicht stabil. Polly stellte spontan auf 2 Drehungen um und sicherte sich mit erfreulichen 39,08 m im 2. Versuch den 4. Platz - nur knapp hinter der Bronzemedaille (40,73 m). Polly selbst war mit der Weite nicht zufrieden, "aber der 4. Platz bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft ist ein hervorragendes Ergebnis," resümierte ihr Trainer Thomas Laux.
Polly Nierfeld holte sich im Hammerwerfen der W15 mit 39,08 m den tollen 4. Platz bei der Deutschen U16 Meisterschaft in Koblenz.
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