LSG Goldener Grund Selters/Ts.
24.09.2023 LSG-Athleten werden 23-mal Kreismeister - Lu Nierfeld und Jayden Seck siegen gleich viermal
Bei herrlichem Spätsommerwetter fanden am vergangenen Sonntag in Eschhofen die Kreismeisterschaften für alle Altersklassen statt. Knapp 200 Teilnehmer und mindestens ebenso viele Zuschauer sorgten bei den tollen Bedingungen für eine gute Stimmung. Die größten Teilnehmerfelder gab es bei den 10- und 11-Jährigen. Bei den Erwachsenen fehlten schon einige Sportler, die die Saison bereits beendet haben.
Jayden Seck (Mitte) sprintete in 10,09 s über 75 m der M13
zu einem neuen Vereinsrekord und wurde vierfacher Kreismeister.
von Franz-Joseph Blatt
Für die LSG waren 21 Athlet*innen am Start und holten mit 23 Kreismeistertiteln so viele wie kein anderer Verein. Allen voran beeindruckte Jayden Seck in der M13 mit 5 Starts und 4 persönlichen Bestleistungen sowie als vierfacher Kreismeister – und das immer mit großem Abstand. Ganz besonders freute er sich über seinen Kreismeistertitel und das Resultat über 75 m. Mit starken 10,09 s knackte er den 20 Jahre alten LSG-Vereinsrekord. Im Weitsprung flog er zum allerersten Mal über die 5 m-Marke und dabei gleich auf bemerkenswerte 5,23 m. Damit steht er in Hessen nun auf Platz 2 und ist nur knapp unter dem Vereinsrekord (5,30 m) geblieben. Im Hochsprung floppte er als Sieger über 1,45 m und siegte ebenso in ausgezeichneten 2:32,72 min über 800 m. Am Speerwurf versuchte er sich zum ersten Mal und erzielte 15,99 m.
Lu Nierfeld stand als vierfache Kreismeisterin viermal ganz oben auf dem Treppchen bei der W12.
Rechts neben ihr Hanna Schneider, die bereits in der LSG-Trainingsgruppe von Thomas Laux trainiert
und im nächsten Jahr im Trikot der LSG starten wird.
Ähnlich glänzend lief es in der W12 für Lu Nierfeld. Auch sie ging fünfmal an den Start und wurde vierfache Kreismeisterin. Dabei gelang ihr zweimal eine neue persönliche Bestleistung - so über 75 m. Hier sprintete sie in starken 10,72 s allen davon. Über die 60 m Hürden blieb sie in tollen 10,92 s nur knapp unter ihrer Bestzeit. Einen super spannenden und hochkarätigen Wettkampf gab es im Hochsprung: Hier floppten fünf Mädchen über Lus neue Besthöhe von 1,35 m und da Lu als einzige diese Höhe bereits im 1. Versuch bewältigt und bis dahin keinen einzigen Fehlversuch hatte, wurde sie Kreismeisterin. Auch der Weitsprung war spannend und stark besetzt. Lu lag bis zum 5. Versuch auf Platz 2. Im letzten Durchgang verbesserte sie sich noch einmal stark auf 4,42 m und holte sich damit den 4. Sieg. Im Speerwurf wurde sie mit 15,17 m Vizemeisterin.
Polly Nierfeld (Mitte) bei ihrem 80 m Hürdensprint der W14 zum Kreismeistertitel.
von Franz-Joseph Blatt
Ihre Schwester Polly sicherte sich drei Kreismeistertitel in der W14. Im Kugelstoßen freute sie sich über ihre neue persönliche Bestleistung von 8,62 m, mit der sie nicht zu schlagen war. Auch über 80 m Hürden sprintete sie als Siegerin ins Ziel, doch hier war sie mit 13,94 s nicht zufrieden, da sie an der 4. Hürde ins Straucheln gekommen war. Auch der Weitsprung (4,39 m) verlief durchwachsen, aber auch hier war keine besser als sie.
Marlon Schuhen sprang mit 1,25 m so hoch wie noch nie und wurde Kreismeister.
Bei den Jungen M10 dominierten gleich vier Starter der LSG. Marlon Schuhen wurde gleich zweifacher Kreismeister: Keiner sprang mit 1,25 m so hoch wie er. Vizekreismeister wurde hier Philip Sahler mit 1,20 m und Dritter mit 1,10 m Noah Kristen. Auch über 800 m holte sich Marlon mit großem Vorsprung überlegen den Sieg in 2:53,53 min. Hier lief Noah nach 3:07,59 min als Dritter ins Ziel. Bastian Müller war siegreich im Weitsprung: er flog auf tolle 3,86 m. Hier wurde Philip mit 3,76 m Dritter. Außerdem holte Philip sich mit starken 41 m den Sieg im Schlagballwurf. Bastian warf sich hier mit 34,50 m auf Platz 3. Sehr erfreulich war auch, dass mit Bastian (8,39 s, 4.) und Marlon (8,54 s, 5.) zwei Jungen sich für das Finale über 50 m qualifiziert hatten.
Weitere Kreismeisterin für die LSG wurde Romy Rosbach (W13), die einen einsamen 800 m-Lauf an der Spitze absolvierte und in 2:56,65min überlegen siegte. Auch Johann Bördner war mit 9,79 m im Kugelstoß der M14 und neuer persönlicher Bestleistung siegreich, über 100 m wurde er Vizemeister. In der W15 siegte Josephine Kargbo in ihrem ersten Wettkampf für die LSG im Weitsprung (4,40 m) und Lea Martin mit neuer Bestleistung im Speerwurf (19,91 m). Josephine sprintete außerdem in 14,76 s als Dritte und Lea in neuer Bestzeit von 14,80 s als Vierte über 100 m ins Ziel.
Mit 8,10 s über 50 m der W11 sprintete Emma Keinbrecht zu einer neuen Bestzeit.
Emma Keinbrecht sprang mit neuer Bestleistung von 1,25 m auf Platz 3 in der W11. Amelie Rumpf wurde hier Achte mit 1,10 m. Außerdem sprintete Emma mit neuer Bestzeit von 8,10 s über 50 m ins Finale und dort nach 8,21 s als Dritte ins Ziel. Ebenfalls Dritte wurde Marie Sahler im Kugelstoßen der W12, wo sie mit 6,73 nur ganz knapp unter ihrer Bestleistung blieb. Lea Guthmann (W12) ging nach langer krankheitsbedingter Pause endlich wieder an den Start und freute sich über 12,44 s über 75 m und 3,44 m im Weitsprung. Milla Nierfeld floppte im Hochsprung der U18 auf 1,50 m und Platz 2.
Von den Erwachsenen waren vier Athleten am Start. Für die beste Leistung des Tages sorgte Lukas Glöckner über 100 m der Männer. Bei noch frischen Temperaturen am Morgen sprintete er bei leichtem Gegenwind nach 11,13 s als Kreismeister über 100 m der Männer ins Ziel. Sein Trainer Martin Böhm stieß die 7,26-kg-Männerkugel nach zwei Wochen Urlaub auf gute 11,05 m und siegte. Jutta Rumpf wurde mit 9,38 m Kreismeisterin im Kugelstoß der Frauen und Verena Flato gewann nach überstandenem Bänderriss im Fuß den Weitsprung (4,38 m) der Frauen.
Sportabzeichentermin im Oktober
24.09.2023 Yasemin Simon-Pfeiffer überzeugt beim Berlin Marathon
Freudestrahlendes Erinnerungsfoto von Yasemin Simon-Pfeiffer beim Berlin Marathon.
Bei 14 Grad Celsius gab es am Sonntag um 9:15 Uhr auf der Straße des 17. Juni im Tiergarten das Startsignal für den 49. Berlin Marathon. Die Rekordzahl von 47.912 Meldungen aus 156 Nationen war für den größten deutschen Stadtlauf inklusive der Rahmenwettbewerbe registriert worden.
Mit dabei unter den über 43.000 Marathonis war LSG-Läuferin Yasemin Simon und sie präsentierte sich in Topform. In durchschnittlich 4:27 min auf einem Kilometer absolvierte sie die 42,195 km – ein starkes Tempo. Dabei gelang ihr ein konstanter Lauf: Die erste Hälfte schaffte sie in ausgezeichneten 1:32:58 min, für die zweite Hälfte benötigte die 31-Jährige starke 1:34:35 min.
Als eine von über 43.000 Marathonis läuft Yasemin Simon-Pfeiffer vorbei am Rathaus Schöneberg.
Die Strecke führte vorbei an allen bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt vom Tiergarten nach Alt-Moabit, weiter durch Berlin-Mitte, Friedrichshain, Richtung Süden nach Neukölln, Kreuzberg und Schöneberg. Über Wilmersdorf und Charlottenburg ging die Strecke wieder stadteinwärts über den Hohenzollerndamm und Kurfürstendamm zurück nach Berlin-Mitte, u. a. zum Potsdamer Platz. Die letzten vier Kilometer führten entlang der Leipziger Straße zum Gendarmenmarkt und über die Straße Unter den Linden durch das Brandenburger Tor zum Ziel auf der Straße des 17. Juni.
Yasi überquerte die Ziellinie überglücklich nach hervorragenden 3:07:32 h. Dies liegt nur knapp über ihrer persönlichen Bestzeit von 3:06:22 h, die sie im letzten Jahr bei den Deutschen Marathon Meisterschaften in Hannover aufgestellt hatte, als sie mit der Frauenmannschaft der LSG Deutsche Vizemeisterin wurde.
„Damit bin ich sehr zufrieden, ich hatte 3:10 h bis 3:15 h angepeilt. Es war ein wahnsinnig tolles Erlebnis, so unglaublich viele Menschen an der Strecke und die Stimmung war von Anfang bis Ende einmalig. Meine Familie, mein Ehemann und Freunde kamen extra nach Berlin, um mich anzufeuern“, berichtete die LSG-Läuferin überglücklich. Sie wurde 396. aller weiblichen Teilnehmerinnen und 133. in ihrer Altersklasse W30.
16.09.2023 Greta Rumpf beim Verbändekampf
Jedes Jahr gibt es zwischen den LA Verbänden Bayern, Württemberg und Hessen eine Verbändekampf, wo die besten Athletinnen und Athleten für nominiert werden.
Von der LSG schaffte es dieses Jahr Greta Rumpf und das gleich mit 2 Disziplinen, dem Stabhochsprung und im Weitsprung.
Mit dem Bus ging es schon Donnerstag in eine Jugendherberge um als Team zusammen zu finden und gemeinsam zu trainieren. Am Freitag ging es dann nach Essingen. Dort fand der Wettkampf am Samstag, den 16. September statt und alle haben zusammen in einer Turnhalle übernachtet.
Greta war mit ihrem 3. Platz und 3 Meter zufrieden. Die 3,10 m waren sehr knapp und hätten wahrscheinlich bei richtiger Ständereinstellung im 1. Versuch geschafft. Insgesamt holte sie damit 4 Punkte für Hessen. Danach ging es direkt zum Weitsprung. Dort lief es mit dem Anlauf nicht gut und ihren besten Sprung erreichte sie erst im 5. Versuch, wo sie 4,85 m sprang. Der letzte war sogar noch besser, dieser war aber leider ungültig. Damit erreichte sie Platz 6.
Bei der Wertung der Weiblichen Jugend U16 kam Hessen damit auf den 2. Platz mit insgesamt 92 Punkten.
16.09.2023 DM im Rasenkraftsport in Erfurt
Bei den deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport nahmen mit Dieter Laux und Ingrid Schäfer gleich 2 Athletinnen und Athleten von der LSG teil. Auch dabei war Jürgen Willert, der aber noch für den TSG Eppstein an den Start geht.
Gleich 4-fache Meisterin wurde Ingrid Schäfer bei den Seniorinnen 6 - 68 kg. Sie gewann das Hammerwerfen mit 21,70 m, das Gewichtwerfen mit den 3 kg schweren Gerät mit 10,85 m, beim Steinstoßen mit 5,42 m und im 3-Kampf mit insgesamt 1.224 Punkten.
Bei den Senioren 4 + 87 kg, wo Dieter und Jürgen dazugehören, kam Dieter im Hammerwerfen auf den 5. Platz mit 32,91 m und Jürgen auf den 7. Platz mit 30,90 m. Beim Gewichtwerfen kam Dieter mit 15,97 m auf den 6. Platz und Jürgen mit 12,62 m auf den 7. Platz. In der 3. Disziplin dem Steinstoßen erreichte Dieter mit 9,31 m den 5. Platz und Jürgen mit 7,76 m den 8. Platz. Im Dreikampf sammelte Dieter damit 1.927 Punkten und erreichte den 6. Platz und Jürgen sammelte 1.632 Punkte und erreichte den 7. Platz.
16.09.2023 Polly Nierfeld Hessische Meisterin im Hammerwurf der U18
Bei den hessischen Meisterschaften im Hammerwurf konnte sich Polly Nierfeld in Stadtallendorf den Titel sichern.
Polly startete in der nächsthöheren Altersklasse U18 und setzte sich somit gegen die 2 Jahre ältere Konkurrenz durch. Auf einem für sie ungeliebten stumpfen Untergrund erzielte sie mit ihrem ersten Wurf die Tagesbestweite von 36,54 m der U18. Etwas unzufrieden mit den geworfenen Weiten, die heute nicht an ihre Bestweite von 40,75 m herankamen, überwog am Ende die Freude über die gewonnene Hessenmeisterschaft. Ein herzlicher Dank geht dabei an Brikena Gashi, die heute das Coaching sehr erfolgreich stellvertretend übernahm und dabei selbst Hessenmeisterin der U20 wurde.
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