Sonniger Laufsonntag mit Riesenstimmung an der Strecke: Lucija Heun genießt Frankfurter Halbmarathon Feeling
Kürzlich fand mit dem 23. Mainova Halbmarathon mit Start und Ziel im Deutsche Bank Park Frankfurt Hessens größte Halbmarathonveranstaltung statt. Diesmal waren die 10.000 Startplätze schon in der ersten Dezemberwoche ausgebucht gewesen – und das, obwohl man im Vergleich zum Vorjahr schon 1000 Anmeldungen mehr zugelassen hatte. Ein neuer Melderekord.
Das i-Tüpfelchen der diesjährigen Veranstaltung: die leicht veränderte Streckenführung. Nach einer Schleife ums Stadion und kurzer Stadtwaldrunde ging es für die 21,0975 km-Strecke diesmal direkt in die Stadt. Herrliche sieben Kilometer am Mainufer entlang mit zweifacher Flussüberquerung inklusive. Das hatte schon deutliches Frankfurt-Marathon-Feeling und lockte noch mehr Zuschauer an die Strecke als sonst.
Der Startschuss vor dem Waldstadion fiel um 10:05 Uhr bei frischen Temperaturen, aber herrlichem Sonnenschein. Die riesige Läuferschlange wurde schon am Stadtrand von vielen tausend Zuschauern begrüßt. Das, was dann an vielen Ecken in der Stadt und insbesondere am Mainufer los war, sprengte alles bisher Dagewesene in Sachen Stimmung beim Frankfurter Halbmarathon: Anfeuerung durch Applaus und Transparente, handgefertigte Push-Button-Schilder, dazu getrommelte Motivation der Musikgruppen.
Mittendrin in diesem Laufvergnügen: LSG-Läuferin Lucija Heun. Bereits zum dritten Mal hier am Start. Sie lässt sich tragen von der grandiosen Stimmung. Nach der schönen Runde in der Stadt geht es durch die Bürostadt Niederrad und über die Flughafenstraße zurück in Richtung Stadion.
Lucija Heun erlebte ein sehr emotionales Rennen beim Halbmarathon in Frankfurt.
Schon der Weg zum Stadion ist imposant, der Tunnel disco-beschallt, das Stadion-Rund öffnet sich aus einer Perspektive, die sonst nur wenigen vorbehalten ist. Tolle letzte Meter bis zur Ziellinie, vorbei an vielen hundert Zuschauern auf der Tribüne.
Luci läuft nach der beachtlichen Zeit von 1:38:35 h überglücklich über die Ziellinie im Waldstadion und belegt damit den 33. Platz der W30. Das bedeutete eine Durchschnittszeit von etwa 4:40 min auf einem Kilometer. Dabei war ihre Vorbereitung im Winter nicht so gelaufen, wie sie es sich gewünscht hätte, denn sie hatte krankheitsbedingt immer wieder pausieren müssen. Von allen 8.501 Finishern belegte Luci den 1.371. Platz und den 161. aller weiblichen Teilnehmerinnen. Interessantes statistisches Detail: die Klassen bis W/M30 bildeten fast die Hälfte des Starterfeldes ab.
„Ich bin ich sehr zufrieden mit meiner erreichten Zeit. Generell war es wieder ein sehr schönes Rennen und ich bin froh, teilgenommen zu haben. Für mich ist der Frankfurter Halbmarathon immer ein perfekter Saisonauftakt, nächstes Jahr wieder!“, berichtete Luci begeistert.
Erinnerungsstücke eines tollen Laufspektakels in Frankfurt.