Hanna Schneider und Lu Nierfeld – beide W14 – lieferten sich beim Stadionfest in Mörfelden erneut ein interessantes Duell – wie zuletzt bei den Hessischen Meisterschaften im Blockmehrkampf.
Beide gingen über 300 m an den Start. Lu war diese Strecke bei den Regionalmeisterschaften in Bad Homburg vor drei Wochen zum ersten Mal gelaufen und hatte in tollen 45,14 s auf Anhieb den bisherigen Vereinsrekord gebrochen. Trotz schwieriger Bedingungen mit starkem Gegenwind auf der Zielgeraden war Lu dieses Mal noch über eine halbe Sekunde schneller und verbesserte sich auf sehr erfreuliche 44,45 s. Hanna startete in Mörfelden zum ersten Mal über diese Distanz. Leider war sie im langsameren Zeitlauf eingeteilt und hatte keine direkte Konkurrenz, um sich mit den anderen Läuferinnen zu „reiben“. Hanna ging die ersten 150 m sehr schnell an und lief nach starken 43,74 s über die Ziellinie. Damit ist nun sie neue Inhaberin des 300 m-Vereinsrekords der W14.
Lu Nierfeld (li.) und Hanna Schneider (re.) lieferten sich über 300 m ein interessantes Duell, das diesmal Hanna für sich entschied.
Am vergangenen Freitag feierte der Idsteiner Stadtlauf im Rahmen des traditionellen Weinfestes sein 20. Jubiläum. Bei sommerlicher Hitze von 30 Grad gingen über 1500 Läuferinnen und Läufer auf verschiedenen Strecken an den Start. Zum allerersten Mal mit dabei war Marta Litzinger (W12). Sie nahm zusammen mit mehr als 300 Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren am Schülerlauf über 2,3 km teil. Der Startschuss fiel auf dem Schlossplatz. Leider begann der Lauf für Marta mit einer Schrecksekunde. Im Startgewimmel wurde sie gestoßen und stürzte daraufhin. Trotz aufgeschürfter Knie ließ Marta es sich jedoch nicht nehmen, weiterzulaufen.
Ihr gelang eine Durchschnittszeit von 4:59,5 min pro Kilometer. So lief sie am Ende nach erfreulichen 11:29 min als 8. ihrer Altersklasse über die Ziellinie in der Rodergasse. 32 Mädchen waren in der U14 am Start gewesen. Von allen 302 Teilnehmenden des Schülerlaufs wurde Marta 93.
Marta Litzinger wurde bei ihrem Debüt beim Idsteiner Stadtlauf 8. ihrer Altersklasse U14 über 2,3 km.
Ebenfalls in Idstein am Start war Lucija Heun. Sie nahm am 5 km Jedermannlauf teil. Lucija wurde in beachtlichen 19:56 min ganz knapp geschlagen Zweite der W30. Unter allen 770 Läuferinnen und Läufern belegte sie den starken 42. Platz.
Am vergangenen Wochenende nahmen 8 LSG-Athleten an den Hessischen Meisterschaften der U18 sowie der Männer und Frauen in Fulda teil und präsentierten sich einmal mehr in toller Verfassung. Lukas Glöckner ging in der Männerklasse dieses Mal über die 200 m-Sprintstrecke an den Start. Obwohl er im Vorlauf am Ende Tempo herausnahm, gelang ihm bei über 2 m/s Gegenwind mit 21,98 s die schnellste Zeit der Konkurrenz aus 4 Vorläufen. Das Finale fand dann leider unter erschwerten Bedingungen statt. Der Start musste aufgrund eines schweren Unwetters inklusive Gewitter um mehr als anderthalb Stunden verschoben werden. Die Athleten mussten sich ein zweites Mal aufwärmen und die Bahn war sehr nass. Dennoch gelang Lukas auch hier wieder eine erstaunliche Zeit. Er sprintete nach der Kurve als Erster auf die Zielgerade und konnte sein Tempo souverän durchziehen. Trotz 1,1 m/s Gegenwind stürmte er nach starken 21,68 s als Hessenmeister über die Ziellinie.
Lukas Glöckner sprintete zum Hessenmeistertitel über 200 m der Männer.
Greta Rumpf sicherte sich in einem spannenden Weitsprungfinale der U18 die Bronzemedaille. Trotz schwieriger Bedingungen mit teilweise stark böigem Wind landete sie bei 5,17 m und war zufrieden mit ihrer Weite und der Platzierung. Einziger Wermutstropfen: bis zum zweitletzten Versuch hatte sie auf dem Silberrang gelegen. Erst im letzten Durchgang wurde sie von einer Konkurrentin knapp um 2 cm überboten
Greta holte sich im Weitsprung der U18 die Bronzemedaille.
Den ebenfalls starken 4. Platz eroberte Philipp Welcker im Hochsprung der männlichen Jugend U18. In einem spannenden Wettkampf gelang ihm mit eindrucksvollen 1,82 m eine neue persönliche Bestleistung. Er erfüllte damit die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften Ende Juni in St. Wendel. Auch die 4x100 m-Staffel der Frauen landete auf Platz 4. In der Besetzung Lea Martin, Milla Nierfeld, Pauline Stahl und Greta Rumpf sprintete das Team nach 50,35 s über die Ziellinie – und das bei „ausbaufähigen Wechseln“, wie Trainer Sven Medenbach meinte. Es ist also immer noch Potential vorhanden.
Das Staffelquartett mit (hinten v. li.) Lea Martin, Greta Rumpf, (vorne v. li.) Milla Nierfeld und Pauline Stahl wurde 4. über 4 x 100 m der Frauen.
Pauline Stahl war zuvor über 100 m der weiblichen Jugend U18 mit 1,3 m/s Gegenwind solide 13,49 s im Vorlauf gesprintet. Philipp Welcker hatte im Vorlauf über 100 m der männlichen Jugend U18 mit 12,21 s bei 1,5 m/s Gegenwind um gerade einmal 2 Hundertstelsekunden den Zwischenlauf verpasst. Leider war sein Start verpatzt. Johann Bördner hatte mit noch mehr Gegenwind zu kämpfen. Er sprintete in derselben Altersklasse nach 12,42 s über die Ziellinie.
Auch Chantal Ferdinand machte der Gegenwind zu schaffen und wehte mit 1,7 m/s heftig. Im Vorlauf über 100 m Hürden Frauen blieb sie erfreulicherweise dennoch mit 15,97 s unter der 16 s-Marke und konnte zufrieden sein.
Philipp Welcker (oben links) und Johann Bördner (unten, 3. v. li.) in ihren 100 m-Vorläufen der männlichen Jugend U18.
Aufgrund der Integration der HM Masters Diskus und Hammer in unserem 2. Werfertag, haben wir einen vorläufigen neuen Zeitplan erstellt. Bitte beachtet die geänderten Gruppenzusammensetzung sowie die geänderten Zeiten. Nach dem Meldeschluss kann es noch zu größeren Änderungen kommen, wenn dies Aufgrund der Meldezahlen erforderlich ist.
Die Meldungen für die HM Masters Diskus und Hammer müssen über die HM Masters in Hünfelden gemacht werden. Bitte beachtet, dass dort der Meldeschluss schon am 24. Juni ist.
Die Meldungen für Kugel, sowie die Vereinen, die nicht dem HLV angehören bitte wie gewohnt über unseren Wettkampf melden. Bitte beachtet, dass dort der Meldeschluss schon Samstag, den 5. Juli ist.
Es ist ein kleiner Ort im Nordschwarzwald mit gerade einmal 900 Einwohnern: Forbach-Langenbrand. Am vergangenen Sonntag trafen sich hier die besten Hammerwerfer*innen Deutschlands beim Meeting „Hammerwerfen mit Musik“. So wurde u.a. bei den Frauen eine neue deutsche Jahresbestleistung jenseits der 72 m-Marke aufgestellt.
Ausgeschrieben war das Hammerwerfen aber auch für die allerjüngsten Altersklassen. So startete Amelie Rumpf mit dem 2 kg-Hammer in der W13. Bereits um 9 Uhr begann ihr Wettkampf. Nachdem sie zwei Wochen zuvor mit 43,52 m eine starke neue persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, mit der sie in Hessen auf Platz eins steht, gelangen ihr in Langenbrand erneut zwei Versuche jenseits der 40 m-Marke. Im 3. Durchgang schleuderte Amelie ihr Gerät auf 40,15 m und steigerte sich im 5. Versuch auf erfreuliche 41,56 m. Sie belegte damit den 2. Platz und freute sich über zwei Sachpreise. Am kommenden Wochenende wird sie zusammen mit ihrer Trainingspartnerin Marie Sahler im odenwäldischen Fränkisch-Crumbach erneut im Hammerwerfen an den Start gehen, und zwar diesmal in der älteren Altersklasse W14, so dass sie den 3 kg-Hammer als Wettkampfgerät nutzen muss.
Amelie Rumpf (W13) erzielte beim „Hammerwerfen mit Musik“ in Langenbrand (Schwarzwald) mit beachtlichen 41,56 m ihre bislang zweitbeste Weite.
Das war ein „gutes Pflaster“ letzten Freitagabend beim hochkarätig besetzten Diskus Meeting „Sky ist the limit“ in Wiesbaden: Christina Iyamu (U20) schleuderte den 1 kg-Diskus im 2. Versuch auf die neue persönliche Bestweite von ausgezeichneten 43,21 m. Im 5. Versuch unterstrich sie mit einem weiteren Wurf über die 42 m-Marke, dass es keine Eintagsfliege war. Die 18-Jährige hat damit die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften Mitte Juli in Wattenscheid in der Tasche und freute sich sehr darüber.
Freute sich über ihre neue persönliche Bestweite von 43,21 m und die Qualifikation für die Deutschen Jugend Meisterschaften: Christina Iyamu.
Nur zwei Stunden später gelang an gleicher Stelle Shanice Craft vom SV Halle mit der Weltklasseleistung von 68,10 m der beste Wurf einer deutschen Diskuswerferin seit neun Jahren. Auch Kristin Pudenz vom SC Potsdam erfüllte mit 64,73 m als Zweitplatzierte die Norm für die Weltmeisterschaften Mitte September in Tokio. Im Konzert der Großen mit dabei war auch LSG-Diskuswerferin Sabine Rumpf, die sich aktuell auf die Europameisterschaften der Senioren vorbereitet. Sie war mit 10 Jahren Abstand die älteste Teilnehmerin des Feldes und konnte sich über gute 44,99 m freuen. Hätte sie mehr als nur drei Versuche gehabt, wäre wohl noch mehr möglich gewesen. Nur einen Tag zuvor war sie in Friedberg mit 44,86 m Hessische Polizeimeisterin geworden.
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