LSG Goldener Grund Selters/Ts.
Mega Erfolge für LSG-Schüler bei Hessenmeisterschaften Rasenkraftsport
Die Hessischen Schüler- und Jugendmeisterschaften im Rasenkraftsport in Neu-Isenburg am vergangenen Samstag brachten für die vier teilnehmenden LSG-Schüler*innen und ihren Wurftrainer Jürgen Willert großartige Erfolge. Alle errangen Hessenmeistertitel – Pauline Schmitt und Philip Sahler wurden vierfache Hessenmeister, Marie Sahler dreifache Hessenmeisterin und Hanna Schneider sicherte sich in derselben Altersklasse einen Hessenmeistertitel sowie drei Vizemeisterschaften. Zusätzlich stellte Marie einen neuen Landesrekord im Gewichtwurf auf und verpasste einen weiteren Hessenrekord im Dreikampf nur um 2 Punkte.
Im Einzelnen: Für die Werfer*innen ist der Rasenkraftsport, der außerhalb des Leichtathletik Verbandes in einem eigenen Verband betrieben wird, ein zweites Standbein und bietet weitere Wettkampfmöglichkeiten neben den leichtathletischen Wettkämpfen. Er besteht aus den drei Disziplinen Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinstoßen sowie dem daraus zusammengesetzten Dreikampf. Dabei werden die Athlet*innen in Gewichtsklassen eingeteilt. Das Hammerwerfen erfolgt nach den gleichen Bestimmungen und meist mit den gleichen Gewichten wie in der Leichtathletik. Das Gewichtwerfen erfolgt prinzipiell wie das Hammerwerfen und nach fast gleichen Regeln. Das Wurfgewicht ist ebenfalls kugelförmig, allerdings durch eine Kette mit dem Griff verbunden und die Länge beträgt nur 50 cm (beim Hammerwerfen beträgt die Drahtlänge 1,22 m). Die Hebelwirkung ist also viel geringer als beim Hammerwerfen. Das Steinstoßen ist die dritte Disziplin im Rasenkraftsport-Dreikampf. Der Stoßstein hat die Form eines Quaders (Ziegelstein), ist aus Stahl oder Guss gefertigt und wird einarmig aus beliebig langem Anlauf gestoßen. Ein Balken dient als Abstoßlinie.
Für Pauline Schmitt und Hanna Schneider waren die Hessenmeisterschaften der Einstieg in den Rasenkraftsport. Philip und Marie Sahler sind hier bereits seit letztem Jahr aktiv.
Marie und Hanna (W13) lieferten sich bei den Schülerinnen B in der Gewichtsklasse über 50 kg vier Duelle, von denen Marie drei und Hanna eines für sich entschied. Marie gelang mit 42,32 m ein exzellentes Resultat mit dem 2 kg-Hammer. Hanna schleuderte das Gerät zum ersten Mal über die 30 m-Marke und steigerte ihre Bestleistung mit tollen 31,03 m um über 2 m. Die anderen beiden Disziplinen waren für Hanna Neuland. Im Steinstoßen mit dem 3 kg-Stein gelangen ihr auf Anhieb starke 8,24 m und hier wurde sie Hessenmeisterin vor Marie, die 7,95 m erzielte. Marie wiederum hatte im 3 kg-Gewichtwerfen die Nase vorne. Sie siegte mit ausgezeichneten 21,74 m vor Hanna und verbesserte den bisherigen Hessenrekord um 54 cm. Hanna gelangen hier gute 18,39 m und die Vizemeisterschaft. Im Dreikampf als Summe aus den drei Einzeldisziplinen siegte ebenfalls Marie mit 2192 Punkten vor Hanna mit 1905 Zählern. Marie verpasste hier gerade einmal um 2 Punkte einen weiteren Landesrekord.
Pauline Schmitt (W14) ging bei den Schülerinnen A im Mittelgewicht an den Start. Wie Hanna stellte sie vier Bestleistungen auf – auch im Hammerwerfen, das sie bereits bei Leichtathletikwettkämpfen absolviert hat. Hier verbesserte sie sich mit dem 3 kg-Hammer um knapp 3 m auf 27,66 m. Im 3 kg- Gewichtwurf gelangen ihr 16,99 m und im 3 kg-Steinstoßen 6,98 m. Im Dreikampf ergaben das 1692 Punkte. In allen vier Disziplinen wurde sie Hessenmeisterin und die Freude war groß.
Philip Sahler (M11) trat bei den Schülern C in der Gewichtsklasse über 40 kg an und ihm gelang insbesondere im Hammerwurf (2 kg) mit 34,12 m eine Topleistung. Damit war ihm der Hessenmeistertitel ebenso sicher wie in den anderen Disziplinen. Im 3 kg-Gewichtwurf erzielte er 12,56 m und im 3 kg-Steinstoßen 7,35 m. Für den Dreikampf ergaben sich daraus 1647 Punkte.
Hanna, Marie und Pauline werden nun Mitte September auch bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport in Erfurt an den Start gehen. Für Philip, der erst 11 Jahre alt ist, sind diese Meisterschaften noch nicht ausgeschrieben.
Alle wurden Hessenmeister*innen beim Rasenkraftsport (v. li.): Hanna Schneider, Marie Sahler (neue Hessenrekordhalterin im Gewichtwurf), ihr Bruder Philip Sahler sowie Pauline Schmitt.
Sportabzeichentermine im Juli
30.06.2024 LSG-Lauftreff mit kleinem Aufgebot beim Apfellauf der Kelterei Heil
Die Kelterei Heil hatte heute unter dem Motto „Run an den Apfel“ zum 21. Mal zum Apfellauf nach Laubuseschbach eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmende waren am Start, ca. 340 über 5 km und ca. 170 über 10 km. Die malerische Strecke führte zum 3. Mal vom Betriebsgelände der Kelterei Heil aus auf einer 5-km-Runde vorbei an Obstwiesen, über Wald- und Feldwege, auf der gesperrten Landesstraße L3063 und entlang des Radwegs zurück nach Laubuseschbach. Um 10:00 Uhr starteten die 5 km-Läufer, um 10:15 Uhr fiel der Startschuss für die 10 km.
Der LSG-Lauftreff war dieses Mal mit einem kleinen Aufgebot dabei. Silke Lennartz und ihr Sohn Philipp liefen die 5 km, Vater Jörg war verletzungsbedingt zum Anfeuern dabei. Harald Diehl trat über 10 km an.
Das dieses Mal kleine Aufgebot des LSG-Lauftreffs beim Apfellauf in Laubuseschbach (von links): Philipp, Jörg und Silke Lennartz sowie Harald Diehl.
Das berichtete Lauftreff-Leiterin Silke Lennartz: „Normalerweise ist es beim Apfellauf immer sonnig und heiß, so dass man sich über jede Abkühlung von innen oder außen freut. Dieses Jahr war es aber windig und regnerisch, nach den letzten sommerlichen Tagen war es auch recht kühl. Das führte erfreulicherweise zu guten Leistungen: Harald ist über 10 km angetreten und wurde 6. in der M50 (54:49 min). Philipp wurde 3. in der Männerklasse (22:25 min). Ich wurde 2. in der W55 (32:50 min) und war ca. 2 min schneller als letztes Jahr, obwohl ich zurzeit noch in der Regenerationsphase nach meiner Fersenverletzung bin. Jörg war wieder zum Anfeuern dabei. Nachdem wir uns mit Speisen und Getränken und frischen Äpfeln wieder gestärkt hatten, sind wir schnell nach Hause ins Trockene.“
Verdiente Stärkung nach dem Zieleinlauf: Silke und Philipp Lennartz.
Fünf U16-Athleten starten bei den Süddeutschen Meisterschaften
LSG-Trainer Thomas Laux ging vergangenes Wochenende mit 5 seiner Athleten bei den Süddeutschen Meisterschaften der U16 in Koblenz an den Start. Außer für Polly Nierfeld war es für alle eine ganz neue Erfahrung, bei diesen Titelkämpfen dabei zu sein und sich qualifiziert zu haben. Zum Süddeutschen Leichtathletik Verband gehören neben Hessen die Landesverbände Baden, Bayern, Pfalz, Rheinhessen, Rheinland, das Saarland und Württemberg. So war es für die vier Jungs auch ganz neu, über den sog. Callroom (quasi ein Sammelraum für alle Athleten eines Wettbewerbs) ins Stadion zu gehen. D. h. für die Vorbereitung vor dem Start musste viel mehr Zeit eingeplant werden als üblich. Jayden Seck war total beeindruckt, dass ihm seine Anziehsachen mit einem Körbchen vom Start ins Ziel gebracht wurden und er sie nicht wie üblich selbst holen musste. Für alle war es in jedem Fall eine schöne Erfahrung, diese Meisterschaftsluft geschnuppert zu haben.
Felix Fliegner und Jayden Seck traten beide im 80 m Hürdenlauf der M14 an und zeigten sich topfit. Felix sprintete nach der neuen persönlichen Bestzeit von 12,41 s über die Ziellinie und verpasste als 9. den Endlauf nur um eine Zehntelsekunde. Auch Jayden gelang mit 12,61 s eine neue persönliche Bestleistung – und das, obwohl sein Start nicht gut war und er vor der ersten Hürde 2 Schritte zu viel gemacht hatte. Er platzierte sich hinter Felix auf Rang 10.
Im Weitsprung erzielte Jayden erfreuliche 5,45 m und qualifizierte sich damit für das Finale. Am Ende belegte er den tollen 8. Platz. Dabei waren die Windverhältnisse recht schwierig. Bei vielen Versuchen verschenkte er Weite vor dem Brett – so auch bei seinem weitesten. Das zeigt, dass er immer noch Potential für weitere Leistungsverbesserungen hat.
Enttäuscht über ihre Leistung und ihre Platzierung zeigte sich Polly Nierfeld (W15). In ihrer Paradedisziplin Hammerwurf gelangen ihr diesmal nur 36,19 m. Das war zwar eine kleine Verbesserung gegenüber den Hessischen Meisterschaften, sie selbst hatte sich jedoch viel mehr vorgenommen und erhofft. Leider waren die Würfe technisch aber noch nicht stabil genug. Betreut wurde sie von ihrer Kadertrainerin Kathrin Klaas – früher selbst sehr erfolgreiche Hammerwerferin. Bei den Deutschen Schülermeisterschaften, die Ende Juli ebenfalls in Koblenz stattfinden, soll es besser laufen.
Großes Pech hatte auch die U16-Staffel über 4x100 m in der Besetzung Aleksandar Gajic, Jayden Seck, Felix Fliegner und Johann Bördner. Die ersten beiden Wechsel liefen gut, leider klappte aber der 3. und letzte Wechsel nicht. Der Staffelstab fiel hin, Johann musste kurz zurücklaufen, lief aber dennoch ins Ziel.
Am 2. Tag gingen Johann und Felix erneut an den Start. Johann trat über 100 m der M15 an. Ihm gelang ein guter Start, und er erzielte mit 12,37 s seine zweitschnellste Zeit überhaupt (28.). Felix startete im Kugelstoßen der M14 und qualifizierte sich mit 11,13 m für das Finale. Am Ende belegte er damit den erfreulichen 8. Platz.
Erinnerungsfoto der vier U16-Jungs: Jayden Seck, Aleksandar Gajic, Johann Börder und Felix Fliegner.
26.06.2024 Amelie Rumpf nähert sich Vereinsrekord
Mit einer exzellenten neuen Bestleistung von 25,40 m konnte Amelie Rumpf als Siegerin der W12 die Heimreise vom Abensportfest in Eppstein antreten. Mit dem 750 g Diskus konnte sie gleich mehrfach ihre persönliche Bestleistung übertreffen und ist damit in Hessen mit 5 Meter Vorsprung auf Platz 1 zu finden. Der Vereinsrekord ihrer Tante Sabine Rumpf liegt bei 27,92 m.
Sabine Rumpf hatte einen schwierigen Diskuswettkampf nach einem intensiven Nachtdienst bei der Polizei aufgrund der laufenden Fußball EM. Sabine kam letztlich auf 43,15 m und belegte damit um 3 cm geschlagen den zweiten Platz in der Frauenklasse. Dieter Laux trat mit dem 1 kg Diskus in der M60 an und erwischte eine gute Serie. Am Ende erzielte er mit exakt 39 m eine neue Saisonbestweite.
Amelie Rumpf steht mit ihrer neuen Bestleistung von 25,40 m in der W12 immer noch auf Platz 1 in Hessen und nähert sich dem Vereinsrekord ihrer Tante Sabine Rumpf.
Sieg und 2. Platz für die LSG-Kinder beim KiLa Cup in Elz
Auch bei der 2. Veranstaltung des Süwag Energie KiLa Cup in Elz zeigte sich, wie attraktiv die Kinderleichtathletik (KiLa) für die Mädchen und Jungen bis 9 Jahre ist. Die Wettbewerbe finden in geschlechtergemischten Teams und vorwiegend als leichtathletische Wettspiele statt. In der Altersklasse U8 waren dieses Mal 8 Mannschaften aus dem Kreis Limburg-Weilburg am Start, bei der U10 waren es 12. Die LSG stellte in beiden Altersklassen je ein Team und die Kinder waren wieder mit Feuereifer dabei und feierten vor den Augen ihrer Eltern und Großeltern tolle Erfolge.
Die „LSG Mini Goldies“ der U8 vor dem Wettkampf mit ihren Trainerinnen Sabine Rumpf (li.) und Brigitte Ohde-Seidel: (v. li.) Klara Krickau, Theo Fröhlich, Oskar Laux, Paul Stath, Stella Wagner, Leonard Ohnacker, Luisa Schaaf, Katharina Sahl, Justus Bördner, Louis Lehr sowie und Hannes Laux.
Die LSG Goldies der U10 mit ihrem Betreuer Peter Loeven: (v. li.) Lotta Schmidt, Ida Hundler, Erik Fliegner, Annabelle Rumpf, Leonard Sieber, Liam Fladung, Max Hundler, Lara Noll und Maja Sturm.
Bei jeder Veranstaltung variieren die Übungen, die zu absolvieren sind. Dieses Mal waren es die 30 m Hindernissprintpendelstaffel, bei der es darum geht, als Team in 3 Minuten so viele Minihürden wie möglich zu überwinden, Stabweitsprung in die Weitsprunggrube, Schlagwurf mit dem Heuler und als Höhepunkt am Ende wie immer die Biathlonstaffel, die Werfen und Laufen vereint.
Die U8 in action bei der Hindernispendelstaffel.
Im Team der U8 mit dem Namen „LSG Mini Goldies“, das von Brigitte Ohde-Seidel und Sabine Rumpf betreut wurde, waren mit Luisa Schaaf, Klara Krickau, Katharina Sahl, Theo Fröhlich, Louis Lehr, Leonard Ohnacker, Paul Stath, Stella Wagner, Justus Bördner sowie Oskar und Hannes Laux 11 Kinder am Start. Sie waren in 3 der 4 Wettbewerbe die beste Mannschaft. Sowohl im Stabweitsprung als auch im Schlagwurf mit dem Heuler und in der Tandem-Biathlonstaffel waren sie nicht zu schlagen. Besonders groß war ihr Vorsprung in der Biathlonstaffel. In der 30 m Hindernispendelstaffel waren sie das zweitbeste Team und lagen so in der Endabrechnung wie schon bei der Veranstaltung in Kirberg vorne. Sie siegten vor den Kirberger Löwen und den Camberger Turboatzeln.
Die U8 beim Stabweitsprung.
Spannender ging die Entscheidung in der U10 zu. Hier gingen mit ihrem Betreuer Peter Loeven Lotta Schmidt, Lara Noll, Max und Ida Hundler, Liam Fladung, Annabelle Rumpf, Leonard Sieber, Erik Fliegner und Maja Sturm als LSG Goldies an den Start. Sie waren das beste Team im Schlagwurf mit dem Heuler und punktgleich mit den Elzer Blechköpp in der Hindernissprintstaffel. In der Biathlonstaffel belegten sie hinter den Elzern den 2. Platz und im Stabweitsprung den 4. Platz. In der Endabrechnung wurden die LSG Goldies nur um einen Punkt geschlagen Zweite hinter den Elzer Blechköpp. Ein toller Erfolg!
Die U10 in action bei der Hindernispendelstaffel.
Den Abschlusswettkampf des SÜWAG Energie KiLa Cup 2024 richtet die LSG am Samstag, dem 21. September, in Niederselters aus. Hier findet auch die Siegerehrung für die Serienwertung statt.
Schnappschüsse vom Stabweitsprung der U10.
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