LSG Goldener Grund Selters/Ts.
LSG mit Bewegungsparcours beim Kita Jubiläumsfest
Seit 50 Jahren gibt es den Kindergarten bzw. mittlerweile die Kindertagesstätte St. Antonius Oberselters und seit über 6 Jahren gehört die LSG mit zur Geschichte der Einrichtung. Denn seit 2018 gibt es unter dem Dach der Sportjugend Hessen im Rahmen der Initiative „Mehr Bewegung in den Kindergarten“ eine Kooperation zwischen der Kita und der LSG. Ideengeber war der damalige 1. Vorsitzende der LSG, Martin Rumpf, der zusammen mit Kita-Leiterin Nicole Weniger-Sawetzki die Vereinbarung zur Kooperation abschloss. Umgesetzt wird die Kooperation durch Brigitte Ohde-Seidel, die wöchentlich eine Bewegungsstunde in der Kita anbietet. Die Kooperation war ein Baustein von vielen weiteren Kriterien, die erfüllt werden mussten, dass der Kita 2021 das Qualitätssiegel „Bewegungskindergarten Hessen“ verliehen wurde.
Ein zehnköpfiges Helferteam um Jutta Rumpf (oben 2. von rechts) bot beim Jubiläumsfest der Kita Oberselters einen Zirkusparcours mit sieben Bewegungsstationen an.
Klar, dass die LSG sich auch beim 50-jährigen Jubiläum der Kita mit einbrachte. Über viele Monate hinweg war das Jubiläumsfest vorbereitet worden und LSG-Übungsleiterin Jutta Rumpf vertrat die LSG im Orgateam. Beim Fest selbst war sie mit ihrem zehnköpfigen Helferteam zuständig für den „Zirkusparcours“, einen Bewegungsparcours für die Kinder, die an jeder der sieben Stationen ihre Geschicklichkeit und Bewegungsfähigkeit testen und Stempel für ihre Stempelkarte sammeln konnten.
Die Kinder konnten beim Zirkusparcours ihre Geschicklichkeit und Bewegungsfähigkeit testen.
Sportabzeichentermine im August
Polly Nierfeld Vierte der Deutschen U16 Meisterschaften
An diesem Wochenende fanden in Koblenz die Deutschen Meisterschaften der U16 und U20 statt. Als einzige U16-Athletin aus dem Kreis Limburg-Weilburg war LSG-Athletin Polly Nierfeld (W15) am Start. Qualifizieren konnte sich nur der ältere Jahrgang M/W15 mit einer Qualifikationsnorm in einer Einzeldisziplin und einer Zusatznorm im Blockmehrkampf. Hintergrund für diese Art der doppelten Qualifikationsanforderung ist, dass im Schüleralter keine zu frühe Spezialisierung stattfinden soll, sondern die jungen Athleten eine vielseitige Ausbildung erhalten sollen.
Mit ihrem starken Blockwettkampf in Niederselters und dem Hammerwurf-Wettkampf bei den Hessischen Winterwurf Meisterschaften im Februar (40,24 m) hatte sich Polly für diesen Saisonhöhepunkt qualifiziert. Aus ganz Deutschland waren nur 4 Athletinnen gemeldet, die die Kombination aus Qualifikations- und Zusatznorm geschafft hatten.
Polly Nierfeld im Gespräch mit ihrer Kadertrainerin Katrin Klaas, die sie in Koblenz betreute.
In den letzten Wochen hatte daher bei Polly und ihrer Kadertrainerin Katrin Klaas (4. der Olympischen Spiele 2012 in London) der Fokus darauf gelegen, stabil aus 3 Drehungen zu werfen. Auch aufgrund einer leichten Verletzung an der Hüfte waren die Würfe aus 3 Drehungen heute jedoch nicht stabil. Polly stellte spontan auf 2 Drehungen um und sicherte sich mit erfreulichen 39,08 m im 2. Versuch den 4. Platz - nur knapp hinter der Bronzemedaille (40,73 m). Polly selbst war mit der Weite nicht zufrieden, "aber der 4. Platz bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft ist ein hervorragendes Ergebnis," resümierte ihr Trainer Thomas Laux.
Polly Nierfeld holte sich im Hammerwerfen der W15 mit 39,08 m den tollen 4. Platz bei der Deutschen U16 Meisterschaft in Koblenz.
Einladung zum Bambinisportfest
2. LSG-Werfertag lockt Werfer*innen aus nah und fern
Fast 30 Kampfrichter und Helfer waren vergangenen Samstag beim 2. LSG-Werfertag im Einsatz, um den fast 100 Athletinnen und Athleten aus 50 Vereinen tolle Wettkampfbedingungen zu bieten. Viele Sportler nahmen erneut lange Anfahrtswege in Kauf, z. B. aus Dortmund, Köln, Bitburg, St. Wendel im Saarland, Mutterstadt oder auch Vellmar und Korbach. Jule Sahler sorgte mit ihrem Verkaufsteam wieder für eine ausgezeichnete Verpflegung der Wettkämpfer, Kampfrichter, Betreuer und Zuschauer – auch dank zahlreicher Kuchen- und Salatspenden.
Hier ein Teil des Verkaufteams mit (v. li.) Lotte Rumpf, Christine Rieth, Christa da Conçeicão und Jule Sahler, das für eine ausgezeichnete Verpflegung der Sportler, Zuschauer und Kampfrichter sorgte.
Als hessische Landestrainerin war Kathrin Klaas vor Ort – früher selbst sehr erfolgreiche Hammerwerferin und Olympiateilnehmerin. Sie hält auf dem alten Sportplatz in Niederselters noch immer den Platzrekord bei den Frauen mit 71,94 m.
Die größte Weite des Tages gelang Sebastian Arnold vom TuS Weilmünster im Hammerwurf der Männer mit starken 56,48 m. Er gewann auch das Kugelstoßen mit 12,92 m und wurde Zweiter im Diskuswurf mit 35,89 m. Hier gewann Magnus Többen vom TSV Bayer 04 Leverkusen mit ausgezeichneten 53,27 m und der insgesamt größten Weite im Diskuswurf an diesem Tag. Siegerin im Hammerwurf der Frauen wurde Darleen Kronsfoth vom TV Eschhofen mit 40,28 m. Noch etwas weiter warf Brikena Gashi von der TG Camberg. Als Siegerin der wJU20 kam sie auf 42,35 m.
Einen sehr guten Wettkampftag erwischte Christina Iyamu von der gastgebenden LSG. Sie gewann in der wJU18 zuerst das Kugelstoßen mit beachtlichen 12,75 m und anschließend auch den Diskuswurf mit 41,19 m und großem Vorsprung. Der Sieg im Hammerwurf der wJU18 ging an Shana Lou Denzin vom TV Elz mit 29,58 m.
Die Diskuswerferinnen (v. oben v. li.): Sabine Rumpf, Christina Iyamu und Jutta Rumpf.
Bei den Schülerinnen W14 gewann Pauline Schmitt (LSG) das Kugelstoßen mit neuer persönlicher Bestleistung von 7,72 m, wurde mit dem Diskus Zweite mit 20,44 m, was ebenfalls Bestweite bedeutete, und gewann den Hammerwurf mit dem 3 kg schweren Gerät mit 26,67 m. In der Altersklasse der W13 war Lu Nierfeld von der LSG sowohl im Kugelstoßen mit beachtlichen 8,55 m als auch im Diskuswurf mit tollen 25,05 m nicht zu schlagen. Im Hammerwurf siegte erwartungsgemäß ihre Trainingspartnerin Marie Sahler mit ausgezeichneten 42,11 m. Zweite wurde hier mit einer starken neuen Bestleistung Hanna Schneider aus derselben Trainingsgruppe, die das 2 kg-Gerät auf 35,28 m schleuderte. In der W12 war einmal mehr Amelie Rumpf (LSG) nicht zu schlagen. Auch sie steigerte ihre Hammerwurfbestleistung enorm auf 28,68 m und steht damit wie auch im Diskuswurf momentan auf Platz 1 in Hessen. Den Diskuswettbewerb gewann sie mit 23,50 m.
Beim Hammerwerfen (v. oben v. li.): Polly Nierfeld, Pauline Schmitt, Hanna Schneider, Marie und Philip Sahler, Amelie Rumpf.
Bei den Jungen glänzte Paul Hormel vom LC Mengerskirchen in der M 13 mit 7,90 m im Kugelstoßen und 25,32 m im Diskuswurf. Sein Vereinskamerad Samy Räderscheid (ebenfalls M13) kam auf 7,53 m und 23,61 m. Eigentlich ist er noch elf, mischte aber schon einmal kräftig die M12 auf: Philip Sahler kam mit dem Diskus auf 22,44 m, im Kugelstoß auf 7,16 m und siegte mit dem 3 kg schweren Hammer mit 25,09 m.
In der Seniorenwertung ragte erneut Peter Schüssler vom TV Elz als Sieger des Hammerwurfes der M35 heraus. Sein 7,26 kg schwerer Hammer flog bis auf 50,85 m. Sabine Rumpf (LSG) gewann den Diskuswurf der W 40 mit 43,08 m und ist damit gut vorbereitet für die anstehende Seniorenweltmeisterschaft im schwedischen Göteborg Mitte August. Ihre Schwester Jutta managte diesmal zusammen mit Hermann Schulz das Wettkampfbüro und konnte dennoch den Diskuswurf der W45 mit 29,11 m gewinnen. Jutta Kerth (LSG) warf den Hammer in der W55 auf 29,73 m und wurde damit Dritte. Dieter Laux (LSG) gewann das Kugelstoßen der M60 mit 11,79 m ebenso wie den Diskuswurf mit 38,42 m. Mit dem Hammer wurde er Zweiter mit 31,74 m. Sein Vereinskamerad Jürgen Willert platzierte sich mit 28,97 m direkt dahinter. Älteste Teilnehmerin war Ingrid Schäfer von der LG Main Taunus West. Die 85-Jährige schleuderte den 2 kg schweren Hammer auf bemerkenswerte 21,77 m und kam mit der 2 kg-Kugel auf 6,37 m. Hut ab vor diesen Leistungen!
Die Senioren beim Hammerwerfen (v. oben v. li.): Dieter Laux, Jutta Kerth und Jürgen Willert.
14.07.2024 Hervorragender HM-Vizetitel für Chantal Ferdinand
Am 2. Tag der hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Darmstadt ging es als erstes für Chantal Ferdinand mit dem Weitsprung weiter. Dort konnte sie sehr gute Sprünge zeigen, wobei leider keiner durch wechselhafte Winde auf dem Brett war. Am Ende kamen eine Weite von 4,81 m in die Ergebnisliste.
Im Speerwurf zeigte sie dann technisch saubere Würfe und blieb mit 26,76 m knapp unter ihrer Bestleistung. Im Abschließenden 800 m Lauf zeigte Chantal dann einen hervorragenden Lauf. Sie ging die ersten 400 m exakt in 75 sec an und konnte durch eine starken Schlusssprint eine tolle Bestleistung von 2:37,86 min aufstellen.
Am Ende sicherte sie sich mit diesem starken Lauf den 2. Platz und holte mit 3.956 Punkte die Silbermedaille.
Nach dem Chantal fertig war, ging es für Milla Nierfeld und Lea Martin bei der weiblichen Jugend U18 erst weiter.
Im Weitsprung machten immer noch die wechselhaften Winde Probleme. Milla schaffte gute Sprünge auf 5,12 m, aber auch komplett ohne Brett. Für Lea lief es etwas besser. Sie zeigte eine gute Weite von 4,67 m.
Im Speerwurf lief es für Milla leider nicht gut. Nach einem guten Einwerfen waren die ersten beiden Versuche ungültig und im letzten Wurf schaffte sie dann nur 18 Meter. Lea erreichte mit 21,55 m eine neue Bestleistung.
Zum Abschluss lief Milla trotz der Enttäuschung im Speerwurf einen ordentlichen Lauf in 2:42,85 min. Eine weitere Bestleistung erreichte Lea mit einer Zeit von 2:51,54 min, wobei sie sich am Anfang zu weit hinten eingeordnet hatte und erst mühsam überholen konnte.
Zum Abschluss bedeutet dies für Milla eine 5. Platz mit einer neuen Bestleistung von 4.134 Punkten. Wenn man bedenkt, dass sie wegen vorheriger Verletzung erst die letzten 2-3 Wochen voll trainieren konnte, ist dies bis auf Speer ein sehr guter Mehrkampf gewesen.
Lea erreichte mit 2.560 Punkte in ihrem ersten Siebenkampf den 23. Platz.
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