Beim City Triathlon in Frankfurt nahm von der LSG Lucija Heun das 1. Mal einen Triathlon teil. Sie hatte sich schon lange und gut auf diesen Wettkampf vorbreitet und so sogar im letzten Jahr das Kraulen beigebracht. Dabei startet Lucija bei der olympischen Distanz. Dies hieß also zuerst 1,5 km schwimmen, dann 45 km Rad fahren und zum Schluss 10 km laufen.
Es dann morgens direkt los bei leicht regnerischen und kalten Temperaturn. Es waren auch noch die ersten Erfahrungen im Freiwasser. Dennoch war sie beim Schwimmen mit 34:31 min zufrieden.
Danach ging es noch bei recht kaltem Wetter auf das Rad. Dort hieß es dann sich die Pace gut einzuteilen, damit ihr die Kräfte zum Schluss nicht fehlen. Obwohl es ihr 1. Triathlon war, geling es ihr recht gut und braucht für die 45 km insgesamt 1:26:44 h.
Zum Abschluss kam dann ihre große Stärke und sie bewältigte die 10 km Laufstrecke in insgesamt 44:11 min. Wenn man bedenkt, dass ihr Bestleistung bei 42 Minuten steht, ist das nach dieser Vorbelastung bemerkenswert. Das besondere war dabei, dass die Laufstrecke mitten durch die City ging. Sie hätte selbst nie gedacht, dass sie mal über die Zeil joggen würde.
Am Ende Stand eine Gesamtzeit von 2:55:17 auf der Uhr und damit belegte sie im Frauenfeld einen hervorragenden 68. Platz. In Ihrer Altersklasse wurde sie damit sogar 13. Im Laufbereich war sie in der W30 sogar die 2. Schnellste gewesen.
Insgesamt war alles sehr gut organisiert und die Stimmung war großartig, resümierte Lucija nach dem Lauf. Es wird sicherlich nicht ihr letzter Triathlon gewesen sein.
Nachdem Lukas Glöckner sich am Samstag im Halbfinale über die 400 m Hürden bei den Deutschen Meisterschaften in Dresden mit einer neuen Bestzeit von 51,27 sec für das Finale qualifizieren konnte, stand einen Tag später das große Finale an.
Mit insgesamt 5 Hessen und einer starken Konkurrenz war dies ein sehr starkes Finale. Mit seiner neuen Bestzeit lag er im Vergleich zu den anderen Konkurrenten auf Platz 8. Somit hieß es für Ihn einfach nochmal alles reinzugeben, das große Ziel Finale war ja schon erreicht.
Lukas Glöckner (links) beim 400 m Hürden Lauf Anfang 2. Kurve vor Sieger Owe Fischer-Breiholz
Lukas wurde auf die äußerste Bahn 9 eingeteilt und hatte direkt neben sich auf Bahn den aktuell schnellsten Owe Fischer-Breiholz. Ohne einen Konkurrenten vor sich zu haben begann Lukas mit einer starken 1. Hälfte des Rennens. In der 2. Kurve wurde er dann erst von Fischer-Breiholz überholt und Lukas musste etwas dem hohen Tempo Tribut zollen.
Er zog sein Rennen weiter gut durch, wobei durch die gestrige Vorbelastung nun etwas die Spritzigkeit fehlte. Dennoch erreichte Lukas mit 51,38 sec seine 2. beste Zeit am Saisonhöhepunkt und wurde hervorragender 7. und konnte damit einen Konkurrenten im Spitzfinale hinter sich lassen. Lukas sagt selber nach dem Rennen: "Ein bisschen habe ich natürlich die Vorbelastung gemerkt, aber dennoch bin ich sehr zufrieden mit dem 7. Platz."
Beim 39. Sommersportfest in Villmar konnte Lukas Kremer beim Hochsprung eine überzeugende Leistung zeigen und sprang mit 1,59 m souverän eine neue Bestleistung. Die Hohe von 1,62 m riss er 3-mal denkbar knapp.
Lukas Kremer mit neuer Bestleistung im Hochsprung
Eine Saisonbestleistung zeigte im Weitsprung der W55 Jutta Kerth. Sie steigerte sich bis zum Ende und sprang im letzten Versuch auf 3,64 m. Ebenfalls am Start war Dieter Laux in der M60 im Kugel- sowie Diskuswurf. Beim Kugelstoßen kam er auf gute 11,72 m. Beim Diskuswurf lief es nicht so rund. Erst im 5. & 6. Versuch erreichte er gültige Versuche und blieb dort mit 35,95 m hinter seinen Erwartungen.
Jutta Kerth beim Weitsprunganlauf und neue Saisonbestleistung
Als kleinen Trainingswettkampf nutzten Milla Nierfeld das Sportfest. Im Hochsprung sprang sie sich gut ein. Doch im Wettkampf lief es dann nicht rund und so blieb nur 1,45 m am Ende stehen. Im Kugelstoßen hatte Milla durch die lange Verzögerung des Wettkampfs viel Zeit Trainingsstöße vor dem Wettkampf zu machen, sowie die Drehtechnik zu probieren. Im Wettkampf fehlte dann etwas die Kraft, dennoch kam sie direkt im 1. Versuch auf 9,30 m. Die ersten 3 Stöße absolvierte sie in ihrer Technik, um dann bei den letzten 3 die Drehtechnik auch im Wettkampf auszuprobieren können. Dies lieferte aber keine Verbesserung.
Milla Nierfeld beim Kugelstoßen und im Hintergrund Trainer Sven Medenbach
Für Lukas Glöckner stand heute das große Saisonfinale bei den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Dresden an. Nach einer Saisonbestzeit von 51,46 sec lief er dieses Jahr schon Nahe an seine Bestzeit aus 2023 ran, die bei 51,39 sec steht.
Insgesamt bedeutet dies in der Teilnehmerliste Platz 10 von 23 Teilnehmern. Er wurde dann in den 3. Lauf von 3 Halbfinale Läufen auf Bahn 8 eingeteilt. Die besten 2 aus jedem Halbfinale sowie 2 Zeitschnellste qualifizieren sich dann für das morgige Finale. Er hatte dabei in seinem Lauf mit Abuaku, Campell und Ollesch insgesamt schon 3 Läufer, die schneller in dieser Saison gelaufen sind.
Lukas Glöckner (in der Mitte) beim Zieleinlauf beim 3. Halbfinale über 400 m Hürden
Lukas ging das Rennen gut an wurde aber auch schon schnell von Luke Campell auf Bahn 7 überholt. Dennoch ließ er sich davon nicht irritieren und lief seinen Lauf nach Vorgabe von Martin Böhm, der vor Ort war, in einem guten Rhythmus weiter. Er kam dann als Dritter auf die Zielgerade. Die Hürden 9 und 10 waren nicht ganz optimal, aber dennoch konnte er danach nochmal einen Schlusssprint ziehen und überholt auf den letzten Meter Luke Campell. Er kam dann nach Joshua Abuaku als 2. Schnellster und einer neuen Bestzeit von 51,27 sec ins Ziel.
Das Finale findet dann Sonntag um 15:55 statt und unter sportschau.de verfolgt werden.
Bei den deutsche Rasenkraftmeisterschaften der Senioren in Waiblingen konnten die LSG-Athletinnen und Athleten viele gute Platzierungen erreichen. Das Wetter meinte es dabei nicht immer gut, sodass besonders im Hammerwerfen der nasse Ring eine große Herausforderung war.
Gold sicherte sich Stefan Münch im Gewichtwerfen bei der M50 (-74 kg) mit 14,67 m. Mit seinen Leistungen mit dem Stein mit 6,63 m und Platz 4 sowie Hammer mit 32,14 m und Platz 2 war er nicht ganz zufrieden. In der Gesamtrechnung des Dreikampfs mit 1.640 Punkten holte er dort auch noch die Silbermedaille.
Gleich 3-mal Silber sicherte sich Ingrid Schäfer bei der W80 (+68 kg). Sie sammelte im Dreikampf insgesamt 1.198 Punkte. Dabei zeigte sie mit dem Stein mit 5,45 m eine gute Leistungen. Nur beim Gewichtwerfen mit 10,54 m hatte sie sich mehr gewünscht. Außerdem warf sie den Hammer 20,68 m.
Insgesamt 3-mal Silber sicherte sich Bernhard Grißmer bei den M70 (-80kg). Dabei war er mit seinen Leistungen sehr zufrieden. Silber sicherte er sich mit dem Stein mit 8,85 m, dem Gewichtwerfen mit 19,76 m und im Dreikampf mit 1.999 Punkte. Im Hammerwerfen holte er sich mit 30,21 m dann noch den 3. Platz.
Gleich 2 Athletinnen waren bei der W50 (-73 kg) am Start. Jutta Kerth sicherte sich mit Bestleistung von 18,19 m im Gewichtwerfen den 3. Platz sowie im Dreikampf mit 1.842 Punkten. Zusätzlich schaffte sie im Hammerwerfen eine neue Saisonbestleistung mit 32,46 m und erreichte außerdem mit dem Stein 7,30 m. Sabine Grißmer, die im Vorfeld gesundheitlich angeschlagen war, war froh am Wettkampf teilnehmen zu können und mit ihren Leistungen zufrieden. Sie sicherte sich im Hammerwerfen mit 33,02 m den 3. Platz, wobei es im Einwerfen sogar besser funktioniert hatte. Zusätzlich belegte sie Platz 4 im Gewichtwerfen mit 18,09 m und im Dreikampf mit 1.822 Punkten. Außerdem kam sie mit dem Stein 7,01 m weit.
Am 2. Tag war noch Jürgen Willert bei der M60 (-87 kg) am Start. Er war mit dem Stein mit 7,36 m sowie im Hammerwerfen mit 27,85 m, bei regenbedingten Schwierigkeiten, zufrieden. Im Gewichtwerfen hatte er sich bei der Weite von 12,52 m mehr gewünscht. Insgesamt sammelte er 1.548 Punkte und kam damit auf den 11. Platz.
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