LSG Goldener Grund Selters/Ts.
07.07.2024 Hessenmeistertitel für Greta Rumpf, Bronze für Lu Nierfeld
Acht LSG-Schüler bzw. -Jugendliche gingen am vergangenen Wochenende bei den Hessenmeisterschaften der U16 und U20 in Friedberg an den Start und präsentieren sich einmal mehr in toller Form. Mit einem Hessenmeistertitel, zwei Bronzemedaillen, einem 4., einem 7. und einem 9. Platz gelangen ihnen sogar sechs Platzierungen unter den besten Zehn.
In absolut glänzender Verfassung zeigte sich erneut Lu Nierfeld. Die 13-Jährige startete eine Altersklasse höher und mischte als Jüngste trotzdem vorne mit. Im Stabhochsprung der W14 überquerte sie starke 2,40 m und blieb damit nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Die nächste Höhe von 2,50 m riss sie nur knapp. Zum ersten Mal gelang ihr der Anlauf mit zehn Schritten. Alle Anläufe und Absprünge waren sehr gut. Nur das Turnen am Stab fehlte noch etwas. Lu wurde als Jüngste im Feld hervorragende Vierte – und das, obwohl sie erst vor wenigen Monaten mit der sehr anspruchsvollen Disziplin Stabhochsprung begonnen hat. Am nächsten Tag trat sie auch noch im Weitsprung an und wurde hier sensationelle Dritte. Mit erstklassigen 4,98 m erzielte sie schon wieder eine neue persönliche Bestweite.
Sprang mit der hervorragenden neuen persönlichen Bestweite von 4,98 m auf den Bronzeplatz der Hessenmeisterschaften bei der älteren Altersklasse W14: Lu Nierfeld.
Greta Rumpf startete in ihrer Paradedisziplin Stabhochsprung in der U20 ebenfalls eine Altersklasse höher. Die 16-Jährige tat sich anfangs schwer, in den Wettkampf zu kommen. Regenbedingt war das Einspringen unterbrochen worden, außerdem herrschten Windböen, die den Stabhochsprung schwierig machten. Fast wäre sie ohne gültigen Versuch geblieben, meisterte ihre Anfangshöhe von 2,70 m erst im 3. Versuch. Die nächste Höhe von 2,90 m schaffte sie im 2. Durchgang. Es folgten die 3 m im 3. Versuch. Danach lief es. Die 3,10 m klappten gleich beim 1. Mal und auch die 3,20 m. Damit stellte sie ihre persönliche Bestleistung ein.
Mit ihrer eingestellten Bestleistung von 3,20 m wurde Greta Rumpf U20-Hessenmeisterin im Stabhochsprung. Bei der Siegerehrung wurde der Heimtrainer mitgeehrt. Im Stabhochsprung ist das Vater Thomas Laux. Und so standen beide gemeinsam ganz oben auf dem Treppchen.
Betreut wurde sie von ihrer Kadertrainerin Anastasija Steinbeck – früher selbst erfolgreiche Stabhochspringerin (1999 Hallenweltmeisterin, pB: 4,63 m). Sie zeigte sich erfreut, dass Greta zum ersten Mal einen sehr harten Stab springen konnte, mit dem eine weitere Steigerung ihrer Bestleistung möglich ist. An diesem Tag waren die 3,30 m nicht mehr ganz drin, aber alle drei Versuche waren gut. Damit sicherte sich Greta den Hessenmeistertitel in der U20.
Felix Fliegner startete im Kugelstoßen der M14 und erzielte 11,10 m. Er selbst war mit der Weite nicht zufrieden, aber immerhin bedeutete sie den hervorragenden 3. Platz. Außerdem ging er über 80 m Hürden an den Start. Leider versagte die Zeitmessung, so dass der Lauf wiederholt werden musste. Auf den Wiederholungslauf verzichtete Felix jedoch, weil er zeitlich mit dem Kugelstoßen kollidierte.
Holten beide die Bronzemedaille: Felix Fliegner und Lu Nierfeld.
Im Kugelstoßen der M15 trat Johann Bördner an. Ihm gelangen 10,88 m, mit denen er zufrieden war, da sie nur knapp unter seiner persönlichen Bestweite lagen. Damit wurde er guter Siebter. Nicht zufrieden war er jedoch mit dem Diskuswurf. Hier lief es leider nicht gut für ihn, er blieb mit 25,31 m fünf Meter unter seiner Bestleistung und qualifizierte sich als 9. ganz knapp nicht für das Finale der besten Acht. Einen Tag zuvor war er über 100 m angetreten. Er erwischte einen sehr guten Start und erzielte mit ausgezeichneten 12,30 s seine zweitbeste Zeit. Damit qualifizierte er sich für den Zwischenlauf und steigerte sich hier auf 12,27 s. Das bedeutete den 12. Rang. Für das Erreichen des Finales hätte er Bestzeit rennen müssen (12,04 s).
Lief über 100 m der M15 mit seiner zweitbesten Zeit von 12,27 s bis in den Zwischenlauf: Johann Bördner.
Eine neue persönliche Bestleistung gelang Romy Rosbach über 800 m der W14. Bei sehr windigen Bedingungen gelangen ihr 2:46,73 min und Rang 17. Pauline Schmitt meisterte einen sehr guten Start beim 80 m Hürdenlauf der W14. Dadurch geriet sie allerdings zu dicht an die 1. Hürde und musste gleich im 5er-Rhythmus laufen. Daher war Pauline mit ihrem Lauf nicht zufrieden (15,07 s, 26.). Im Diskuswurf gelang ihr diesmal das Werfen aus voller Drehung. Mit 16.57 m wurde sie 13. Hanna Schneider startete als 13-Jährige eine Altersklasse höher und belegte mit 4,46 m im Weitsprung der W14 den 15. Platz.
Pech hatte Jayden Seck. Er wollte im Weitsprung der M14 an den Start gehen, verletzte sich aber beim Anlauf am Knie. Ohne ihn konnte auch die 4x100 m-Staffel der männlichen U16 nicht an den Start gehen. Die 4x100 m-Staffel der weiblichen U16 mit Lu und Polly Nierfeld, Romy Rosbach und Pauline Schmitt ging zwar an den Start, kam jedoch aufgrund eines verpatzten Wechsels nicht ins Ziel.
Hanna Schneider, Romy Rosbach und Pauline Schmitt bei ihren Einsätzen bei den Hessenmeisterschaften.
07.07.2024 Christina Iyamu unter den TOP 8 bei den Deutschen
Bei den Deutschen Meisterschaften der U18 in Mönchengladbach konnte Christina Iyamu im Diskuswurf der weiblichen Jugen U18 mit 39,47 m eine solide Leistung zeigen. Am Ende bedeutete dies den 7. Platz.
Mega Erfolge für LSG-Schüler bei Hessenmeisterschaften Rasenkraftsport
Die Hessischen Schüler- und Jugendmeisterschaften im Rasenkraftsport in Neu-Isenburg am vergangenen Samstag brachten für die vier teilnehmenden LSG-Schüler*innen und ihren Wurftrainer Jürgen Willert großartige Erfolge. Alle errangen Hessenmeistertitel – Pauline Schmitt und Philip Sahler wurden vierfache Hessenmeister, Marie Sahler dreifache Hessenmeisterin und Hanna Schneider sicherte sich in derselben Altersklasse einen Hessenmeistertitel sowie drei Vizemeisterschaften. Zusätzlich stellte Marie einen neuen Landesrekord im Gewichtwurf auf und verpasste einen weiteren Hessenrekord im Dreikampf nur um 2 Punkte.
Im Einzelnen: Für die Werfer*innen ist der Rasenkraftsport, der außerhalb des Leichtathletik Verbandes in einem eigenen Verband betrieben wird, ein zweites Standbein und bietet weitere Wettkampfmöglichkeiten neben den leichtathletischen Wettkämpfen. Er besteht aus den drei Disziplinen Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinstoßen sowie dem daraus zusammengesetzten Dreikampf. Dabei werden die Athlet*innen in Gewichtsklassen eingeteilt. Das Hammerwerfen erfolgt nach den gleichen Bestimmungen und meist mit den gleichen Gewichten wie in der Leichtathletik. Das Gewichtwerfen erfolgt prinzipiell wie das Hammerwerfen und nach fast gleichen Regeln. Das Wurfgewicht ist ebenfalls kugelförmig, allerdings durch eine Kette mit dem Griff verbunden und die Länge beträgt nur 50 cm (beim Hammerwerfen beträgt die Drahtlänge 1,22 m). Die Hebelwirkung ist also viel geringer als beim Hammerwerfen. Das Steinstoßen ist die dritte Disziplin im Rasenkraftsport-Dreikampf. Der Stoßstein hat die Form eines Quaders (Ziegelstein), ist aus Stahl oder Guss gefertigt und wird einarmig aus beliebig langem Anlauf gestoßen. Ein Balken dient als Abstoßlinie.
Für Pauline Schmitt und Hanna Schneider waren die Hessenmeisterschaften der Einstieg in den Rasenkraftsport. Philip und Marie Sahler sind hier bereits seit letztem Jahr aktiv.
Marie und Hanna (W13) lieferten sich bei den Schülerinnen B in der Gewichtsklasse über 50 kg vier Duelle, von denen Marie drei und Hanna eines für sich entschied. Marie gelang mit 42,32 m ein exzellentes Resultat mit dem 2 kg-Hammer. Hanna schleuderte das Gerät zum ersten Mal über die 30 m-Marke und steigerte ihre Bestleistung mit tollen 31,03 m um über 2 m. Die anderen beiden Disziplinen waren für Hanna Neuland. Im Steinstoßen mit dem 3 kg-Stein gelangen ihr auf Anhieb starke 8,24 m und hier wurde sie Hessenmeisterin vor Marie, die 7,95 m erzielte. Marie wiederum hatte im 3 kg-Gewichtwerfen die Nase vorne. Sie siegte mit ausgezeichneten 21,74 m vor Hanna und verbesserte den bisherigen Hessenrekord um 54 cm. Hanna gelangen hier gute 18,39 m und die Vizemeisterschaft. Im Dreikampf als Summe aus den drei Einzeldisziplinen siegte ebenfalls Marie mit 2192 Punkten vor Hanna mit 1905 Zählern. Marie verpasste hier gerade einmal um 2 Punkte einen weiteren Landesrekord.
Pauline Schmitt (W14) ging bei den Schülerinnen A im Mittelgewicht an den Start. Wie Hanna stellte sie vier Bestleistungen auf – auch im Hammerwerfen, das sie bereits bei Leichtathletikwettkämpfen absolviert hat. Hier verbesserte sie sich mit dem 3 kg-Hammer um knapp 3 m auf 27,66 m. Im 3 kg- Gewichtwurf gelangen ihr 16,99 m und im 3 kg-Steinstoßen 6,98 m. Im Dreikampf ergaben das 1692 Punkte. In allen vier Disziplinen wurde sie Hessenmeisterin und die Freude war groß.
Philip Sahler (M11) trat bei den Schülern C in der Gewichtsklasse über 40 kg an und ihm gelang insbesondere im Hammerwurf (2 kg) mit 34,12 m eine Topleistung. Damit war ihm der Hessenmeistertitel ebenso sicher wie in den anderen Disziplinen. Im 3 kg-Gewichtwurf erzielte er 12,56 m und im 3 kg-Steinstoßen 7,35 m. Für den Dreikampf ergaben sich daraus 1647 Punkte.
Hanna, Marie und Pauline werden nun Mitte September auch bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport in Erfurt an den Start gehen. Für Philip, der erst 11 Jahre alt ist, sind diese Meisterschaften noch nicht ausgeschrieben.
Alle wurden Hessenmeister*innen beim Rasenkraftsport (v. li.): Hanna Schneider, Marie Sahler (neue Hessenrekordhalterin im Gewichtwurf), ihr Bruder Philip Sahler sowie Pauline Schmitt.
Sportabzeichentermine im Juli
30.06.2024 LSG-Lauftreff mit kleinem Aufgebot beim Apfellauf der Kelterei Heil
Die Kelterei Heil hatte heute unter dem Motto „Run an den Apfel“ zum 21. Mal zum Apfellauf nach Laubuseschbach eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmende waren am Start, ca. 340 über 5 km und ca. 170 über 10 km. Die malerische Strecke führte zum 3. Mal vom Betriebsgelände der Kelterei Heil aus auf einer 5-km-Runde vorbei an Obstwiesen, über Wald- und Feldwege, auf der gesperrten Landesstraße L3063 und entlang des Radwegs zurück nach Laubuseschbach. Um 10:00 Uhr starteten die 5 km-Läufer, um 10:15 Uhr fiel der Startschuss für die 10 km.
Der LSG-Lauftreff war dieses Mal mit einem kleinen Aufgebot dabei. Silke Lennartz und ihr Sohn Philipp liefen die 5 km, Vater Jörg war verletzungsbedingt zum Anfeuern dabei. Harald Diehl trat über 10 km an.
Das dieses Mal kleine Aufgebot des LSG-Lauftreffs beim Apfellauf in Laubuseschbach (von links): Philipp, Jörg und Silke Lennartz sowie Harald Diehl.
Das berichtete Lauftreff-Leiterin Silke Lennartz: „Normalerweise ist es beim Apfellauf immer sonnig und heiß, so dass man sich über jede Abkühlung von innen oder außen freut. Dieses Jahr war es aber windig und regnerisch, nach den letzten sommerlichen Tagen war es auch recht kühl. Das führte erfreulicherweise zu guten Leistungen: Harald ist über 10 km angetreten und wurde 6. in der M50 (54:49 min). Philipp wurde 3. in der Männerklasse (22:25 min). Ich wurde 2. in der W55 (32:50 min) und war ca. 2 min schneller als letztes Jahr, obwohl ich zurzeit noch in der Regenerationsphase nach meiner Fersenverletzung bin. Jörg war wieder zum Anfeuern dabei. Nachdem wir uns mit Speisen und Getränken und frischen Äpfeln wieder gestärkt hatten, sind wir schnell nach Hause ins Trockene.“
Verdiente Stärkung nach dem Zieleinlauf: Silke und Philipp Lennartz.
Fünf U16-Athleten starten bei den Süddeutschen Meisterschaften
LSG-Trainer Thomas Laux ging vergangenes Wochenende mit 5 seiner Athleten bei den Süddeutschen Meisterschaften der U16 in Koblenz an den Start. Außer für Polly Nierfeld war es für alle eine ganz neue Erfahrung, bei diesen Titelkämpfen dabei zu sein und sich qualifiziert zu haben. Zum Süddeutschen Leichtathletik Verband gehören neben Hessen die Landesverbände Baden, Bayern, Pfalz, Rheinhessen, Rheinland, das Saarland und Württemberg. So war es für die vier Jungs auch ganz neu, über den sog. Callroom (quasi ein Sammelraum für alle Athleten eines Wettbewerbs) ins Stadion zu gehen. D. h. für die Vorbereitung vor dem Start musste viel mehr Zeit eingeplant werden als üblich. Jayden Seck war total beeindruckt, dass ihm seine Anziehsachen mit einem Körbchen vom Start ins Ziel gebracht wurden und er sie nicht wie üblich selbst holen musste. Für alle war es in jedem Fall eine schöne Erfahrung, diese Meisterschaftsluft geschnuppert zu haben.
Felix Fliegner und Jayden Seck traten beide im 80 m Hürdenlauf der M14 an und zeigten sich topfit. Felix sprintete nach der neuen persönlichen Bestzeit von 12,41 s über die Ziellinie und verpasste als 9. den Endlauf nur um eine Zehntelsekunde. Auch Jayden gelang mit 12,61 s eine neue persönliche Bestleistung – und das, obwohl sein Start nicht gut war und er vor der ersten Hürde 2 Schritte zu viel gemacht hatte. Er platzierte sich hinter Felix auf Rang 10.
Im Weitsprung erzielte Jayden erfreuliche 5,45 m und qualifizierte sich damit für das Finale. Am Ende belegte er den tollen 8. Platz. Dabei waren die Windverhältnisse recht schwierig. Bei vielen Versuchen verschenkte er Weite vor dem Brett – so auch bei seinem weitesten. Das zeigt, dass er immer noch Potential für weitere Leistungsverbesserungen hat.
Enttäuscht über ihre Leistung und ihre Platzierung zeigte sich Polly Nierfeld (W15). In ihrer Paradedisziplin Hammerwurf gelangen ihr diesmal nur 36,19 m. Das war zwar eine kleine Verbesserung gegenüber den Hessischen Meisterschaften, sie selbst hatte sich jedoch viel mehr vorgenommen und erhofft. Leider waren die Würfe technisch aber noch nicht stabil genug. Betreut wurde sie von ihrer Kadertrainerin Kathrin Klaas – früher selbst sehr erfolgreiche Hammerwerferin. Bei den Deutschen Schülermeisterschaften, die Ende Juli ebenfalls in Koblenz stattfinden, soll es besser laufen.
Großes Pech hatte auch die U16-Staffel über 4x100 m in der Besetzung Aleksandar Gajic, Jayden Seck, Felix Fliegner und Johann Bördner. Die ersten beiden Wechsel liefen gut, leider klappte aber der 3. und letzte Wechsel nicht. Der Staffelstab fiel hin, Johann musste kurz zurücklaufen, lief aber dennoch ins Ziel.
Am 2. Tag gingen Johann und Felix erneut an den Start. Johann trat über 100 m der M15 an. Ihm gelang ein guter Start, und er erzielte mit 12,37 s seine zweitschnellste Zeit überhaupt (28.). Felix startete im Kugelstoßen der M14 und qualifizierte sich mit 11,13 m für das Finale. Am Ende belegte er damit den erfreulichen 8. Platz.
Erinnerungsfoto der vier U16-Jungs: Jayden Seck, Aleksandar Gajic, Johann Börder und Felix Fliegner.
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