Bei den Kreiseinzelmeisterschaften in Eschhofen konnte die LSG mit 22 Titel überzeugen. Auch wenn es besonders für die Altersklassen ab U14 der Abschluss nach einer langen Saison war und auch viele Athletinnen und Athleten schon die Saison beendet hatten, konnten noch gute Leistungen gezeigt werden.
So konnte bei der männlichen Jugend U18 Philipp Welcker mit 6,22 m im Weitsprung den Titel holen und auch noch eine neue Bestleistung aufstellen. Im gleichen Wettkampf belegte Lukas Kremer mit einer Bestleistung von 5,27 m den 2. Platz. Lukas sicherte sich einen Kreismeistertitel im Speerwurf mit 31,93.
In der weiblichen Jugend U18 konnte sich Josephine Kargbo über die 100 m mit 13,72 sec den Titel sichern und Polly Nierfeld im Weitsprung mit 4,63 m den Titel sichern. Eine überzeugende Vorstellung zeigte Jayden Seck im Weitsprung der M15. Nach langer Verletzungspause und wenig Training überzeugte er mit neuer Bestweite von 5,82 m was auch den Titel bedeutete.
Bei der W15 überzeugte auch Pauline Schmitt über die 80 m Hürden. Sie lief in neuer Bestzeit von 13,93 sec in Ziel und holte sich damit den Titel. Gleich 4 Titel sicherte sich Lu Nierfeld. Sie gewann die 80 m Hürden der W14 in 13,33 sec, im Hochsprung mit 1,46 m sowie im Weitsprung mit 4,82 m. Zum Abschluss sprang sie noch das erste Mal den Dreisprung in der W15 und konnte dort mit überzeugender Weite von 9,85 m gewinnen. Hanna Schneider sicherte sich den Titel über die 100 m der W14 in 13,41 sec.
In der M12 überzeugte Marlon Schuhen mit dem Titel und Bestleistung von 1,38 m im Hochsprung. Beim Weitsprung der M12 ging der Titel an Bastian Müller mit einer Weite von 4,08 m und im Speerwurf der M12 konnte sich Philip Sahler mit 24,63 m den Titel sichern.
Gleich Titel 3 sicherte sich Paul Kaiser in der M11. Er gewann über die 50 m in 7,64 sec, im Weitsprung mit 4,25 m und im Hochsprung mit 1,28 m, wobei Leonard Gindra nur wegen mehr Fehlversuchen auf den 2. Platz trotz Höhengleichheit kam.
Bei den jüngsten der M10 konnte sich Max Hundler mit 40 m im Schlagballwurf den Titel holen und bei der W10 sicherte sich Ida Lesch mit 8,21 sec den Titel über 50 m. Im Hochsprung der W10 sicherte sich Maja Sturm mit 1,14 m den Titel.
Bei den Staffelläufen konnte sich die 4x100 m Staffel der weiblichen Jugend U18 in Besetzung Lotta, Hanna, Pauline und Lu in 52,33 sec den Titel sichern. Bei den 4x75 m Staffel der männlichen Jugend U14 sicherte sich in Besetzung Aaron, Marlon, Philip und Bastian in 49,16 sec den Titel.
Weiter Leistungen:
Am 23. August, fang in es im Rahmen des Werfertages, die Kreismeisterschaften im Kugel, Hammer und Diskuswurf.
Insgesamt konnte die LSG 11 Kreismeistertitel holen. Gleich 3 Titel sicherte sich Philip Sahler in der M12. Er gewann mit 7,19 m im Kugelstoßen, mit 30,68 m im Diskuswurf sowie 32,16 m im Hammerwurf. 2 Titel konnte sich Horst Pfeifer in der M65 sichern. ER gewann mit 7,36 m im Kugelstoßen und 21,98 m im Diskuswurf.
Weitere Titel sammelten Robin Graf im Diskuswurf der M30 mit genau 29 Meter, Jürgen Willert mit 31,30 m im Hammerwurf der M60 sowie Lea Martin im Kugelstoßen der WJU18 mit 9,08 m.
Pauline Schmitt sicherte sich mit 30,64 m im Hammerwurf der W15 den Titel und kam mit 9,01 m im Kugelstoßen auf den 2. Platz. Ebenfalls 2. wurde Hanna Schneider im Kugelstoßen der W14.
Außerdem holten noch Jutta Rumpf im Diskuswurf der W50 mit 28,13 m den Titel und Amelie Rumpf im Hammerwurf der W13 mit 42,38 m.
Spaß an Bewegung zu vermitteln – das ist Hintergrund und Ziel der Initiative „Mehr Bewegung in den Kindergarten“ der Sportjugend Hessen und des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege. Kinder sollen frühzeitig vielfältige Bewegungserfahrungen machen und es soll eine bewegungsorientierte Betreuung gefördert werden.
Unter diesem Dach hat die LSG bereits 2018 eine Kooperationsvereinbarung mit der Kita St. Antonius Oberselters abgeschlossen. Seit nunmehr einem Jahr gibt es auch eine Kooperation mit der Kita Auenland in Niederselters.
LSG-Übungsleiterin Kerstin Rumpf kommt einmal wöchentlich in die Kita und bietet – unterstützt durch eine pädagogische Fachkraft - allen drei Altersgruppen eine Sportstunde von jeweils 45 Minuten an; vornehmlich auf dem Sportplatz und damit an der frischen Luft.
Zum Abschluss des Kindergartenjahres hatte sie sich für die Vorschulkinder, die die Kita mittlerweile verlassen haben, etwas ganz Besonderes ausgedacht: LSG-Vorsitzender und -Trainer Thomas Laux - früher selbst Stabhochspringer – ließ die Kinder erste Erfahrungen mit dem Stabhochsprung sammeln. Sie übten zunächst das Halten des langen Stabes mit beiden Händen und wie es ist, mit ihm langsam zu laufen. Dann sprangen sie unter Hilfestellung mit dem Stab in die Weitsprunggrube. Ganz am Ende ermöglichte Thomas ihnen durch seine Hilfestellung das Springen auf die große, hohe Stabhochsprungmatte. Alle Kinder waren mit großer Begeisterung dabei und stolz, diese herausfordernde Übung probiert zu haben.
„Die Kinder haben enorme Fortschritte in Bezug auf Bewegung gemacht. Es fällt ihnen im Kita-Alltag leichter, auch einmal ruhig sitzen zu bleiben und ihre körperlichen Stärken gezielt einzusetzen. Sie spielen ab und an die Sportstunde in der Kita nach. Vor allem die Grobmotorik wurde bei jedem Kind weiter ausgebaut“, berichtet Kita-Leiterin Doreen Glöckner nach einem Jahr Kooperation mit der LSG.
Und LSG-Übungsleiterin Kerstin Rumpf ergänzt: „Freude und Spaß an den Sportstunden haben sich im Laufe des Jahres stetig gesteigert. Durch die feste Gliederung der Stunde und die Wiederholung der Übungen wurden die Kinder immer sicherer, haben teilweise während der Gymnastik selbst Übungen vorgeschlagen und Wünsche geäußert, welche Bewegungsformen sie für eine Sportstunde wünschen. Besonders auffällig und erfreulich ist, dass die Kinder selbstbewusster und selbstsicherer geworden sind, ihre Körperwahrnehmung hat sich stark verbessert. Sie freuen sich riesig über Lob und z. B. auch darüber, „abgeklatscht“ zu werden. Sie lieben den Wettbewerb untereinander und wenn sie angefeuert werden. Es macht große Freude, mit den Kindern Sport zu machen.“
Zum Abschluss ihrer Kindergartenzeit erlebten die Vorschulkinder zusammen mit LSG-Trainer Thomas Laux eine Schnupperstunde im Stabhochsprung und waren begeistert dabei.
Milla Nierfeld (U20) hatte sich schon Anfang Juni mit ihrem neuen Siebenkampf-Vereinsrekord von 4.378 Punkten aus Limburgerhof für die Deutschen Jugend Mehrkampf Meisterschaften qualifiziert. Hanna Schneider (W14) hatte sich Mitte Juli bei den Hessischen Mehrkampf Meisterschaften die Qualifikation für die Deutschen Titelkämpfe geholt. Sie war im Siebenkampf mit 3.407 Punkten Hessenmeisterin geworden. Damit waren die beiden LSG-Athletinnen seit einigen Jahren die Ersten aus dem Kreis Limburg-Weilburg, denen die Qualifikationsleistung für diese Meisterschaften gelungen war.
Am vergangenen Wochenende war es nun soweit: In Leverkusen gingen fast 250 jugendliche Athlet*innen an den Start – unter ihnen Milla und Hanna. Doch das Glück war leider nicht immer auf ihrer Seite. Die beiden erlebten mit ihren Trainern Sven Medenbach und Thomas Laux ein eindrucksvolles Wochenende – allerdings mit einigen Höhen und Tiefen.
Besonders für Milla begann der Wettkampf mit ganz viel Pech. In ihrer Paradedisziplin 100 m Hürden, in der sie Mitte Juli sogar bei den Deutschen U20 Meisterschaften in den Einzelwettbewerben teilgenommen und sich auf Zeiten unter 15 s stabilisiert hatte, passierte ihr ein Missgeschick. Bis an die 9. und vorletzte Hürde lag sie in ihrem Lauf vorne mit dabei, obwohl sie bereits die 3. Hürde mit ihrem Nachziehbein gestreift hatte. An der vorletzten Hürde jedoch brachte sie ihr Nachziehbein zu spät noch vorne, blieb in der Hürde hängen und stürzte! Sie reagierte schnell, stand auf, überquerte noch die letzte Hürde und lief ins Ziel. Doch die Zeit war am Ende indiskutabel. So gingen statt etwa 840 Punkten nur 245 Zähler in das Ergebnis ein.
Hier lieg Milla Nierfeld noch vorne beim 100 m Hürdenlauf, bevor sie an der vorletzten Hürde leider stürzte.
Die 18-Jährige ließ sich jedoch nicht unterkriegen. Zusammen mit ihrem Trainer Sven Medenbach entschied sie, trotz vieler Schürfwunden weiter zu machen und dann von Disziplin zu Disziplin zu schauen, was noch möglich war. Und das sollte sich lohnen! Im Hochsprung fing sie tiefer als sonst an, steigerte sich von Sprung zu Sprung und gewann mehr Vertrauen. Am Ende floppte sie über die neue persönliche Bestleistung von ausgezeichneten 1,59 m und riss selbst die nächste Höhe von 1,62 m nur ganz knapp.
Trotz ihres Sturzes mit vielen Schürfwunden stellte Milla anschließend mit 1,59 m eine tolle neue Bestleistung im Hochsprung auf.
Im Kugelstoßen gelang ihr mit 9,30 m eine passable Weite. Selbst zufrieden war sie damit allerdings nicht. Auch in den für den ersten Mehrkampftag abschließenden 200 m lief es nicht glücklich. Hier blies ein Gegenwind von 2 m/s, so dass sie dieses Mal nach 27,30 s ins Ziel sprintete. In ihren bisherigen Mehrkämpfen war ihr immer eine 26er-Zeit gelungen.
Trotz allem ging Milla auch am zweiten Mehrkampftag an den Start. Aber das Glück war wieder nicht auf ihrer Seite. Es plagten sie erneut Oberschenkelprobleme, so dass sie im Weitsprung mit 4,92 m unter der begehrten 5 m-Marke blieb. Auch der Speerwurf verlief mit 22,80 m eher enttäuschend. Daraufhin verzichtete sie am Ende auf den abschließenden 800 m-Lauf und brach den Siebenkampf an dieser Stelle ab.
In action: Hanna Schneider beim Weitsprunganlauf und am Start über 100 m.
Auch für Hanna begann der Wettkampf nicht optimal. Sie startete etwas zäh in den 80 m Hürdenlauf, hatte viel Respekt vor dieser Disziplin. Die ersten Hürden ging sie zu hoch an. Sie kämpfte sich im 3er-Rhythmus durch und erzielte passable 13,84 s. Beim Weitsprung herrschten wechselnde Windbedingungen, die es für einen passenden Anlauf schwierig machten. Im 3. Versuch flog Hanna auf erfreuliche 5,04 m. Anschließend ließ sie den Speer so weit wie noch nie fliegen. Ihr gelang mit 27,89 m eine deutliche Verbesserung ihrer bisherigen Bestmarke. Darauf folgte jedoch ein Dämpfer: Im Hochsprung lief es gar nicht gut für Hanna. Mit 1,31 m blieb sie weit unter ihren Möglichkeiten – 10 cm unter der Leistung ihres Qualifikationswettkampfs bei den Hessenmeisterschaften.
Beim Speerwurf und fokussiert vor ihrem 100 m-Sprint.
In den 2. Wettkampftag startete Hanna mit einer guten 100 m-Zeit von 13,32 s. Auch das Kugelstoßen verlief sehr zufriedenstellend für sie: Mit 9,81 m kam sie ganz nah an ihre Bestleistung von der Vorwoche heran. Vor den abschließenden 800 m war die junge Athletin sehr aufgeregt. Zunächst stürmten alle an Hanna vorbei, die übrigen Läuferinnen starteten sehr schnell in die Ausdauerdisziplin. Nach 200 m hatte sich das Feld neu sortiert und Hanna konnte aufholen. Am Ende lief sie nach 2:46,43 min über die Ziellinie, war damit aber nicht ganz zufrieden. Summa summarum bedeuteten die 7 Disziplinen in der Endabrechnung 3332 Punkte und Platz 28 des 37-köpfigen Starterfeldes. Ein versöhnlicher Abschluss auch wenn es nicht überall optimal für Hanna gelaufen war.
Besonders beeindruckt war sie von den Trainingsbedingungen in Leverkusen, insbesondere von der riesigen Leichtathletik-Halle. Sie sog noch einmal die außergewöhnliche Atmosphäre auf und schlenderte eine Runde in der Halle, bevor sie mit vielen wertvollen Erfahrungen die Heimreise antrat.
Erinnerungsfoto von ihren ersten Deutschen Jugend Mehrkampf Meisterschaften (v. li.): Milla Nierfeld und Hanna Schneider.
Beim Läuferabend in Bad Camberg am vergangenen Donnerstag war die LSG mit acht Läufer*innen vertreten und sie holten gleich fünf Siege und jede Menge Bestleistungen.
Schülertrainerin Friederike Schoppe war mit vier ihrer Schützlinge vor Ort und alle liefen so schnell wie noch nie. Der Schnellste war Lars Gottschling. Gegen starke Konkurrenz siegte er mit 12 Sekunden Vorsprung in hervorragenden 2:45,28 min über 800 m der M10. Er blieb damit nur 4 Sekunden über dem Vereinsrekord aus dem Jahr 2017. Auch Toni Krickau lief persönliche Bestzeit über 800 m. Er wurde in guten 2:50,46 min Zweiter der M11. Ebenfalls sehr erfolgreich waren Lotta Schmidt und Maja Sturm über 800 m der W10. Lotta siegte mit 5 Sekunden Vorsprung in tollen 3:09,54 min und Maja wurde Dritte in ebenfalls erfreulichen 3:24,88 min.
Erfolgreiche junge Talente (von links): Lars Gottschling, Toni Krickau, Maja Sturm und Lotta Schmidt beeindruckten über 800 m.
Für eine Überraschung sorgte Lukas Kremer. Er versuchte sich erstmals über 800 m der U18 und gewann die Konkurrenz überlegen in ausgezeichneten 2:15,88 min. Auch Marta Litzinger ging erstmals über die zwei Stadionrunden an den Start. Sie erzielte achtbare 3:02,33 min und wurde Zweite der W12.
Mit schnellen Schritten unterwegs über 800 m: Lukas Kremer (U18) und Marta Litzinger (W12).
Für die beste Leistung des Abends sorgte Mara Fladung (W30) und verblüffte sich damit selbst. Sie startete erstmals über 5000 m auf der Bahn und spulte die zwölfeinhalb Runden wie ein Uhrwerk ab. Mara präsentierte sich in ausgezeichneter Form und war mit Abstand schnellste weibliche Teilnehmerin über diese Distanz. Nach exzellenten 18:43,60 min lief sie in neuer Vereinsrekordzeit über die Ziellinie und verbesserte damit die bisherige Rekordzeit von Friederike Schoppe aus dem Jahr 2021 um ca. 3 Sekunden. Damit steht Mara in der diesjährigen Bestenliste nun auf Platz 2 der W30 in Hessen und auf Platz 13 in der Frauenklasse. „Die Zeit hätte ich mir vorher nicht vorstellen können. Ein super schöner Abend!“ freute sich die 31-jährige Läuferin aus Haintchen.
Auch Toni da Conçeicão startete über 5000 m. Er siegte in erfreulichen 19:08,58 min in der M50.
Dass sie in bestechender Form ist, bewies Mara auch bereits Mitte Juli beim 5 km Straßenlauf der LG Eder in Battenberg-Dodenau – nahe Winterberg. Die weite Anfahrt von ca. 2 Stunden lohnte sich. Mara knackte hier erstmals bei einem 5 km-Straßenlauf die 19 min-Marke. Zusammen mit ihrem Mann André Fladung, der sie auf der Strecke begleitete, absolvierte sie den flachen Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Dodenau und Hatzfeld in der neuen persönlichen Bestzeit von 18:52 min und war damit einmal mehr schnellste weibliche Teilnehmerin des Tages. André gewann die Wertung der M40 in 18:54 min. Das Highlight der Strecke war ein 325 m langer, alter Eisenbahntunnel. „Eine ganz tolle Veranstaltung und sehr interessante Strecke“, berichtete Mara begeistert. Im 5 km-Straßenlauf steht sie in der aktuellen hessischen Bestenliste auf Rang zwei in der W30 und Platz acht in der Frauenklasse.
Mara Fladung siegte in Bad Camberg über 5000 m in neuer Vereinsrekordzeit von exzellenten 18:43,60 min.
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